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(14.11.2012)

Schneller, öfter und international – das sind aus bayerischer Sicht die Merkmale des neuen Fahrplans, der am 9. Dezember in Kraft tritt. Reisende nach Italien können im Schlaf nach Mailand fahren und fünf Jahre nach Einführung des täglichen TGV-Zuges München–Paris kommen neue Doppelstock-Hochgeschwindigkeitszüge auf die Gleise. Nach Wien geht es im ÖBB-railjet deutlich schneller. DB Regio Bayern kann nun neue Züge im S-Bahn Netz rund um Nürnberg und als Franken-Thüringen-Express zwischen Nürnberg, Bamberg, Würzburg, Coburg und Jena einsetzen. Als 49. und 50. neuer Haltepunkt in Bayern seit Beginn der Regionalisierung 1996 werden Rosenheim-Hochschule und Neustadt (Aisch)-Mitte ans Streckennetz angebunden.


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Der railjet, der Paradezug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), kann ab Dezember nach Wien mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 230 km/h fahren. Dank des Streckenausbaus in Österreich verkürzt sich die Reisezeit der railjet-Züge zwischen München–Wien–Budapest um ca. 15 Minuten. Auch die Reisenden der ICE-Linie Dortmund–Frankfurt–Nürnberg–Passau–Wien werden in Kürze davon profitieren.

Für Italienfans gibt es neue Reisemöglichkeiten sowie bessere Anschlüsse nach Mailand: Der City Night Line, der Nachtreisezug der DB, fährt täglich von München (ab 21.03 Uhr) nach Mailand (an 09.17 Uhr). Das Streckennetz wird somit auf insgesamt 17 Verbindungen in acht europäische Länder ausgebaut. Mehrere Eurocity von München über den Brenner erreichen in Verona die Anschlüsse nach Mailand.

In die Hauptstadt Frankreichs fahren ab Dezember die neuen doppelstöckigen TGV-Züge. Auf der seit fünf Jahren erfolgreichen Verbindung von München über Augsburg und Straßburg nach Paris verfügen sie über 509 Sitze (bisher 361).

Mehr als 60 neue Regionalverkehrszüge im Einsatz – teilweise Halbstundentakt

DB Regio Bayern setzt in Abstimmung mit der BEG auf vielen Strecken Verbesserungen um. Der Franken-Thüringen-Express (FTX) fährt nun mit 22 neuen Zügen der Baureihe ET 442. DB Regio Nordostbayern kann schnell und umsteigefrei die Strecke Nürnberg–Bamberg–Lichtenfels–Coburg–Sonneberg im Stundentakt bedienen. Dabei werden in der einen Stunde in Bamberg in Richtung Würzburg und in der anderen Stunde in Lichtenfels in Richtung Jena Saalebahnhof Zugteile abgekuppelt und fahren eigenständig an ihr Ziel. In der Gegenrichtung, nach Nürnberg, besteht das gleiche System mit entsprechender Vereinigung der Zugteile in Lichtenfels bzw. Bamberg. Der Franken-Thüringen-Express fährt zweistündlich auch ohne Umsteigen von Nürnberg nach Jena in knapp drei Stunden. Mit vier zusätzlichen Zügen zwischen Bamberg und Erlangen/Nürnberg entsteht nun ein Halbstundentakt.

Darüber hinaus wird DB Regio Nordostbayern öfter von Nürnberg nach Furth im Wald fahren und Lücken im Taktfahrplan schließen können.

Außerdem bringt die Bahn vermehrt Doppelstockzüge auf den Strecken München–Ingolstadt–Treuchtlingen und Augsburg–Treuchtlingen–Nürnberg zum Einsatz. Sie ersetzen nicht klimatisierte einstöckige Wagen. Gleiches gilt für die Mainfrankenbahn.

Auch die S-Bahn Nürnberg fährt nun mit modernen Elektrotriebzügen auf den Linien S 1 Richtung Bamberg bzw. Hartmannshof, S 3 Richtung Neumarkt und S 4 Richtung Ansbach.
Sonntags schickt DB Regio Allgäu-Schwaben den „Neuschwanstein-Express" mit nur wenigen Zwischenhalten auf die schnelle Reise von München (ab 8.40 Uhr) nach Füssen (an 10.26 Uhr). Im Sommer kommt ein Radlzug von Augsburg nach Füssen hinzu.

Die drei Doppelstockzüge im Fugger-Express zwischen Augsburg und München werden durch klimatisierte Doppelstockzüge ersetzt.

Die Südostbayernbahn weitet ihr Angebot zwischen Rosenheim und Mühldorf um täglich sechs zusätzliche Züge aus.

Direkt in die Urlaubsregionen

Der Ski-Express Arlberg startet vom 26. Januar bis 23. März jeden Samstag von München (ab 4.56 Uhr) über Kufstein, Wörgl, Innsbruck, Landeck nach St. Anton (an 9.12 Uhr). Als letzte Rückfahrt bietet sich der railjet an (ab 18.59 Uhr) mit Umsteigen in Innsbruck. In das Werdenfelser Land verkehrt der ICE 1209 „Karwendel" von Berlin über München nach Innsbruck freitags etwa zwei Stunden früher und ist damit für Urlauber wesentlich attraktiver. Abfahrt in Berlin Hbf ist bereits um 11.51 Uhr; über Tutzing, Murnau, Oberau, erreicht er Garmisch-Partenkirchen um 20.19 Uhr, Mittenwald um 20.55 Uhr, Seefeld in Tirol um 21.15 Uhr. Die samstags verkehrenden ICE 987 „Zugspitze" Nürnberg – Garmisch-Partenkirchen und zurück, ICE 586 „Werdenfelser Land" halten künftig nicht nur in Tutzing sondern auch in Murnau und Oberau.

Auch für Ostseereisende verbessert die DB ihr Angebot. Einige ICE-Züge München–Nürnberg-Berlin verkehren teilweise weiter Richtung Rostock/Warnemünde bzw. Stralsund/Ostseebad Binz. Außerdem wird während der Weihnachtsferien und in der Sommer¬saison (22. März bis 2. November) eine zusätzliche umsteigefreie ICE-Fahrt (ICE 1714) samstags von München (ab 4.42 Uhr) via Nürnberg (ab 6.10 Uhr), nach Binz (14.43 Uhr an) sowie sonntags retour (12.45 Uhr ab) angeboten.

Mehr ICE-Halte in Würzburg, Günzburg und Ingolstadt

An Werktagen halten in Würzburg künftig drei zusätzliche IC/ICE-Züge. ICE 821 aus Essen (ab 18.41 Uhr) verkehrt nunmehr auch montags bis mittwochs über Frankfurt/Main (ab 20.54 Uhr) bis nach Würzburg (an 22.02 Uhr). Montags bis donnerstags verkehrt neu ICE 1126 von Würzburg (ab 5.55 Uhr) nach Frankfurt (an 7.17 Uhr) und weiter bis Köln (an 8.32 Uhr). Während der Wintermonate vom 25. Januar bis 22. März 2013 fährt immer freitags ein IC 1993 direkt von Berlin über Würzburg (ab 15.19 Uhr), Ansbach und Augsburg nach München. Der ICE 822 startet künftig von Montag bis Freitag in München (Abfahrt 4.48 Uhr) über Nürnberg und Würzburg (ab 6.55 Uhr) nach Frankfurt (an 8.04 Uhr) und weiter bis Essen (an 10.02 Uhr).

Frühmorgens fährt ein zusätzlicher ICE in Ingolstadt (ab 5.20 Uhr) Richtung Frankfurt/Main und Essen. Der ICE 520 bzw. der ICE 922 bedienen täglich außer samstags von München (jeweils ab 20.50 Uhr) über Nürnberg, Würzburg, Aschaffenburg nach Frankfurt ebenfalls neu den Ingolstädter Hauptbahnhof (jeweils an 21.31 Uhr).

Der ICE von Stuttgart (ab 6.55 Uhr) über Ulm nach München hält unter der Woche künftig auch in Günzburg (an 8.09 Uhr).

Ab Fahrplanwechsel wird das Angebot Touch&Travel im Nahverkehr eingeführt. Reisende können in den Regionen Allgäu/Schwaben, Franken und Oberpfalz mit ihrem Handy an einem Kontaktpunkt ein Ticket kurzfristig und komfortabel buchen.

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