Personenverkehr
SBB und Hochschule Luzern sorgen für bessere Auslastung von Zügen in Nebenverkehrszeiten
Auf zahlreichen Strecken sind viele Züge zu den Hauptverkehrszeiten stark ausgelastet. Am Morgen und Abend sind neben Berufstätigen auch viele Schüler und Studierende unterwegs. Ausserhalb dieser Spitzen sind die Züge deutlich weniger stark ausgelastet, was Arbeiten und Lernen in ruhigerer Atmosphäre möglich macht. Die Hochschule Luzern ist die erste Bildungsinstitution, die in Zusammenarbeit mit der SBB ihre Vorlesungszeiten anpasst. Auf dem neuen Campus Zug-Rotkreuz beginnen die Vorlesungen um 9.00 Uhr.
Am 11. Dezember 2016 tritt europaweit der neue Fahrplan in Kraft, ÖBB Kunden profitieren von neuen Reisemöglichkeiten, neuen Zügen und mehr Service. In vielen Bundesländern werden Fahrgäste künftig in neuen, modernen Railjets und Cityjets reisen und so bequem ans Ziel kommen. Im Nah- und Regionalverkehr wird das S-Bahn-Angebot ausgebaut, im Fernverkehr bieten die ÖBB neue Railjet-Verbindungen sowie ein deutlich erweitertes Nachtreisezug-Angebot unter der Marke Nightjet. Für die Kunden legen die ÖBB-Züge im neuen Jahr um 1,6 Millionen Kilometer mehr zurück als bisher. Dazu ergänzen die Hellö-Fernbusse das ÖBB Zugangebot seit Juli auf der Straße. In die Verbesserungen investieren die ÖBB rund eine Milliarde Euro: 775 Mio. Euro werden in neues Wagenmaterial investiert, 93 Mio. Euro in verbessertes Service und 85 Mio. Euro in neue Bahnhöfe.
Die SBB testet anhand eines Pilotversuchs, ob Kunden dank Einbahnverkehr beim Treppenabgang der Gleise 3/4 im Bahnhof Bern schneller in die Unterführung gelangen.
Die polnische Metropole Breslau ist dieses Jahr europäische Kulturhauptstadt. Die Stadt präsentiert sich mit zahlreichen kulturellen Veranstaltungen. Für Besucherinnen und Besucher aus Berlin und Brandenburg besteht mit dem seit dem 30. April eingerichteten Kulturzug eine direkte Schienenverbindung. Wegen der hohen Nachfrage wird das Angebot nun bis zum 8. Januar 2017 verlängert.
Die Rheinbahn ist deutschlandweit das erste Verkehrsunternehmen, bei dem die Fahrgäste dank einer neuen App kostenlos mit Bus und Bahn fahren können.
In weniger als zwei Monaten wird Abellio Rail NRW neuer Linienbetreiber des RE 19, der RB 32 und der RB 35 im neuen Niederrhein-Netz. Dann wird das vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) entwickelte neue Linienkonzept am Niederrhein umgesetzt, welches deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste aufweist. Mehr Verbindungen, höhere Kapazitäten und neue, hochmoderne Züge erwarten die Fahrgäste entlang des Niederrheins.
Die SBB bietet ab 11. November 2016 während zwei Jahren an ihren Billettautomaten die Möglichkeit, Bitcoin zu kaufen. Dafür arbeitet die SBB mit der Firma SweePay mit Sitz in Zug zusammen.
Der VRR plant die sogenannte Hertener Bahn zwischen Recklinghausen Hbf. und Gelsenkirchen-Buer Nord für den Personenverkehr zu reaktivieren. Mit der Umstellung der S-Bahn-Verkehre auf einen nachfrageorientierten 15/30-Minuten-Takt kann die Bahnstrecke mit den künftig vorhandenen Fahrzeugen bedient werden.
Ende 2018 bekommt der Kanton Thurgau ein erweitertes Bahnangebot. Voraussetzung dafür sind Ausbauten im Umfang von 300 Millionen Franken sowie eine gute und zuverlässig unterhaltene Bahninfrastruktur. Um die Ausbau- und Unterhaltsarbeiten möglichst effizient durchzuführen, setzt die SBB ab 2017 vermehrt auf längere Bauintervalle.
Seit sechs Jahren verbindet der Kambly Zug Trubschachen mit Bern und Luzern. Ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2016 verkehrt der bisherige Kambly Zug auf der Strecke Bern-Neuchâtel-La Chaux-de-Fonds. Zwischen Bern und Luzern sind künftig zwei Lötschberger-Züge neu im Kambly-Design unterwegs. Der erste neue Kambly Zug wurde gestern in Spiez auf «Trubschachen 1» getauft und anschliessend auf die Jungfernfahrt geschickt. In den beiden neuen Kambly Zügen können sich die Kundinnen und Kunden ab Frühling 2017 am Snack- und Kaffeeautomaten verpflegen. Für Kinder ist ein Familienabteil reserviert.