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(20.03.2012)

Logo FlugzeugDer Öffentliche Personennahverkehr in Berlin und Brandenburg ist gut auf den Start des neuen Flughafens Berlin Brandenburg (BER) vorbereitet. Fluggäste, Besucher und Flughafenpersonal werden gute Verbindungen mit den Flughafen-Expresszügen, S-Bahnen sowie U-Bahnen und Bussen vom und zum Terminal haben. Beim Auftakt der diesjährigen VBB-Regionalkonferenzen in Berlin wurde die Anbindung an den neuen Flughafen detailliert vorgestellt. Verkehrssenator Michael Müller erläuterte die Ziele der Berliner Verkehrspolitik.


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Der neue Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg wird mit den Flughafen-Expresszügen im Regionalverkehr auf zwei Strecken alle 15 Minuten aus dem Herzen Berlins erreichbar sein. Dabei werden die Fahrzeiten der ersten und letzten Züge grundsätzlich auf den Flugbetrieb abgestimmt. Aber auch die Belange der Beschäftigten werden berücksichtigt. Während der Bahn-Regionalverkehr die schnelle Anbindung in nur einer halben Stunde ins Berliner Zentrum sicherstellt, bietet die S-Bahn mit ihrem dichten Haltestellenabstand im 10-Minuten-Takt zahlreiche Direktverbindungen aus der südlichen und östlichen Innenstadt zum Flughafen. Express- und Linienbusverkehre im Tag- und Nachtverkehr ergänzen das umfassende Angebot. Der VBB stellt kostenlos für Touristen, Berliner und Brandenburger zweisprachige (deutsch-englisch) Informationsflyer zur Verfügung, die den besten Weg vom und zum neuen Flughafen weisen. Auch in der VBB-Fahrinfo im Internet unter VBBonline.de können bereits die Bahn-Verbindungen abgerufen werden.

Verkehrssenator Michael Müller eröffnete die VBB-Regionalkonferenz mit einem Überblick über die verkehrspolitischen Ziele des neuen Senats, wie sie z. B. in der Koalitionsvereinbarung sowie im „Stadtentwicklungsplan Verkehr" festgeschrieben sind. Die Förderung und Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs sei ein wichtiges Ziel, das zum Beispiel konkret in der Beschaffung neuer Straßenbahnen umgesetzt werde. Müller kündigte an, dass die BVG jetzt deutlich mehr längere Straßenbahnen beschaffen werde, in der Mehrheit Zweirichtungsfahrzeuge. „Alle Neufahrzeuge sind vollständig niederflurig, verfügen über großzügige Multifunktionsabteile, die mehr Raum für Fahrgäste mit Kinderwagen, Gepäck, Gehhilfen oder Rollstühle bieten", so Müller. „So wird Schritt für Schritt im gesamten Netz Barrierefreiheit hergestellt." Neben dem weiteren Ausbau der Barrierefreiheit bleibt auch das Thema Beschleunigung von Straßenbahnen und Bussen für den Senat ein vordringliches Handlungsfeld.

Der Geschäftsführer des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, Hans-Werner Franz, stellte unter anderem den Zeitplan für die Einführung des elektronischen VBB-Tickets für Abonnenten in Berlin und Brandenburg vor. In einem sogenannten Akzeptanztest seit September 2011 sind bereits erste Kunden mit der VBB-fahrCard ausgerüstet und sammeln die ersten Erfahrungen. Im Sommer 2012 folgt dann ein erweiterter Praxistest mit einem größeren Kundenkreis und rund 2000 ausgegebenen VBB-fahrCards.

Hans-Werner Franz: „Für die Kunden wird es mit der neuen VBB-fahrCard einfacher. Stammfahrgäste müssen zum Monatsende nicht mehr daran denken, den Wertabschnitt auszutauschen. Verliert man seine Karte oder wird sie gestohlen, bekommt man künftig schneller und unkompliziert eine neue VBB-fahrCard und die alte wird sofort gesperrt. Auch Fälschungen und Missbrauch werden erheblich erschwert". Ab 2014 sollen alle Abonnenten in Berlin und Brandenburg eine "VBB-fahrCard erhalten.

Arvid Kämmerer, Leiter Vertrieb und Fahrplan der DB Netz AG, Regionalbereich Ost, wies in seinem Vortrag unter anderem auf eine deutlich bessere Pünktlichkeit im Regionalverkehr hin: "Durch Anpassungen und Veränderungen im neuen Fahrplan sind seit dem Fahrplanwechsel im Dezember zum Beispiel die Züge auf der Regionalexpresslinie RE3 erheblich pünktlicher. Auch gab es im vergangenen Winter deutlich weniger Störungen im Schienennetz, was sich ebenfalls auf die Pünktlichkeit positiv auswirkte. Unsere umfangreichen präventiven Maßnahmen bei der Wintervorbereitung haben sich bewährt."

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