(21.11.2011)
Nach der öffentlichen Kritik aufgrund von Verspätungen und Zugausfällen im Emscher-Münsterland-Netz haben sich der Zweckverband SPNV Münsterland (ZVM) und die NordWestBahn (NWB) auf Einladung des ZVM zu einem konstruktiven Gespräch getroffen. Außerdem hat sich der Verkehrsausschuss des Kreises Borken mit der Problematik beschäftigt. Vertreter der NordWestBahn stellten dabei ihre Lösungsansätze für rasche und dauerhafte Verbesserungen im Sinne der Fahrgäste vor.
Schon zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 beschafft die NWB weitere Triebfahrzeuge. Das Osnabrücker Unternehmen erhöht damit die Fahrzeugreserve, so dass im Falle von Fahrzeugstörungen rasch Ersatzzüge eingesetzt werden können. Bis dahin hat die NordWestBahn Busse bereitgestellt, die im Bedarfsfall sofort eingesetzt werden.
Darüber hinaus arbeitet die NordWestBahn intensiv an der Verstärkung ihrer Personaldecke. So läuft schon seit geraumer Zeit eine umfangreiches Personalbeschaffungs- und Ausbildungsprogramm. Zudem arbeitet die NordWestBahn intensiv mit der Transfergesellschaft der Adam Opel AG zusammen, um freie Stellen zu besetzen.
Nach dem offenen Gespräch zwischen dem ZVM und der NWB ist Dr. Hermann Paßlick, Verbandsvorsteher des ZVM, zuversichtlich: „Die NordWestBahn war für ihre Fahrgäste bisher ganz überwiegend ein verlässlicher Partner. Ich gehe sicher davon aus, dass sie dies auch in Zukunft sein wird."
