(15.11.2011)
Das Tram Region Bern nimmt eine wichtige Hürde: Die drei beteiligten Gemeinden haben ihre Beiträge an die weitere Projektierung genehmigt. Bis Ende Januar 2012 kann die Bevölkerung nun ihre Meinung zu diesem für den ganzen Kanton wichtigen Projekt äussern. Darauf aufbauend wird das Bauprojekt ausgearbeitet.
Die Behördendelegation von Tram Region Bern zeigte sich an ihrer Sitzung vom Dienstag (15.11.2011) erfreut darüber, dass die Gemeindeparlamente von Bern, Ostermundigen und Köniz ihre Beiträge an die weitere Projektierung von Tram Region Bern genehmigt haben. Sie haben damit ihre Unterstützung für das Projekt bekräftigt und den Startschuss für die Bauprojektphase gegeben.
In den kommenden zwei Monaten können sich die Bevölkerung und die interessierten Organisationen im Rahmen einer Anhörung zum Vorprojekt äussern. Die in der politischen Diskussion geäusserten Vorbehalte und Bedenken werden ernst genommen. Die Ergebnisse werden in die Bauprojektierung einfliessen und bei der Festlegung des weiteren Vorgehens berücksichtigt. Die Frage einer zweiten Tramachse in der Innenstadt von Bern ist Gegenstand einer Zweckmässigkeitsbeurteilung (ZMB) unter Federführung der Stadt Bern, die im Frühjahr 2012 abgeschlossen wird.
Das in der Anhörung aufgelegte Vorprojekt zeigt die konkrete Trasseeführung im Strassenraum. Mit dem Tramprojekt werden die Strassen entlastet und die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden verbessert. Das Projekt bietet zudem Chancen für Stadtentwicklung und Stadterneuerung: Vorgesehen sind unter anderem Aufwertungen des Eiger- und des Viktoriaplatzes in Bern, der Unterführung in Ostermundigen und des Zentrums von Liebefeld.
Die Region Bern ist der Wirtschaftsmotor des Kantons Bern. Deshalb ist das Tramprojekt von grosser Bedeutung für die Entwicklung der Wirtschaft und die Standortattraktivität des ganzen Kantons Bern.
