Betrieb
DB Arriva hat heute den Betrieb neuer Regionalverkehre in der schwedischen Hauptstadt Stockholm aufgenommen. Das Nahverkehrsprojekt mit dem Namen E20 umfasst Konzept und Betrieb eines integrierten und komplexen Systems aus Bus- und Schienenverkehren. Der größte verkehrsträgerübergreifende Vertrag in der schwedischen Geschichte war im November 2011 nach einer internationalen Ausschreibung vom Aufgabenträger Storstockholms Lokaltrafik (SL) an die DB-Tochter Arriva vergeben worden.
Staatssekretär Roland Werner hat am 16.08.2012 einen Fördermittelbescheid an die Emons Spedition GmbH übergeben. Ab Januar 2013 werden wöchentlich zwei Güterzüge die Waren und Rohstoffe der Emons-Kunden zwischen Dresden und Rotterdam befördern. Derzeit läuft der Transport per LKW. Im Fall des Emons-Kunden Lorenz Nuss GmbH aus Kreba-Neudorf, hat dies zur Folge, dass wöchentlich bis zu 25 LKW-Ladungen von der Straße auf die Schiene verlagert werden.
Die Chinesische Eisenbahn und ihre Containergesellschaft CRIMT unterstützen aktiv die Erkundung der Landbrücke China-Europa durch internationale Großunternehmen. Jetzt hat die Migros, die führende Detailhandelsgruppe der Schweiz, gemeinsam mit dem ebenfalls in der Schweiz ansässigen, internationalen Eisenbahndienstleister InterRail sowie mit engagierter Förderung durch die CRIMT den Containertransport auf der „Neuen Seidenstrasse" von China nach Europa zu testen begonnen.
Am 14. August 2012 hat die Vogtlandbahn ihr Konzept zur Errichtung von zusätzlichen Haltepunkten im Vogtland dem ZVV und der DB Station & Service AG vorgestellt.
Hier sehen alle Beteiligten eine große Chance zur Steigerung der Attraktivität des öffentlichen Personennahverkehrs in ihrem Raum, da dadurch Zugangsbarrieren abgebaut werden. „Als Mobilitätsdienstleister haben wir die Aufgabe die Vogtlandbahn zu unseren Kunden zu bringen"; so Hartmut Schnorr, Geschäftsleiter der Vogtlandbahn.
Die TX Logistik AG erfüllt die SQAS-Norm des Verbands der europäischen Chemischen Industrie (Cefic). Das teilt das Unternehmen aus Bad Honnef heute mit. Beim Transport von Chemikalien und Gefahrgut entspreche das Eisenbahnverkehrsunternehmen den hohen Anforderungen, die diese Bewertung an Qualität, Sicherheit und Umweltverträglichkeit stellt. Positiv in die Beurteilung eingeflossen sei vor allem, dass TX Logistik mit einem Sicherheitsmanagement System (SMS) arbeitet. Das SMS erfüllt nicht nur die im vergangenen Jahr verschärften und standardisierten Bestimmungen für den grenzüberschreitenden europäischen Verkehr, sondern auch die Anforderungen für die SQAS-Bewertung. Dank moderner Softwareunterstützung und jahrelanger Erfahrung im Transport von Gefahrgut, vor allem im Hinblick auf Sicherheit und Liefertreue, habe TX Logistik alle Kriterien erfüllt.
In diesen Tagen hat DB Schenker Rail als Logistikdienstleister für Volkswagen und Škoda den 1.500. Containerzug zum Volkswagen Standort Kaluga in Russland gefahren. Über 110.000 Container, beladen mit Autoteilen, erreichten bislang das russische Werk auf der Schiene. Der Auftrag war Ende 2007 an DB Schenker Rail ergangen. Bedient werden seitdem unter anderem Versandstellen von Škoda im tschechischen Mlada Boleslav und von VW über den Braunschweiger Railport. 2010 kamen Verkehre zur Lieferung von Serienteilen und Lieferantenprodukten zwischen Wolfsburg und dem 2.000 Kilometer entfernten Kaluga hinzu.
Auf der Strecke zwischen dem dänischen Padborg und Maschen in Niedersachsen dürfen künftig Güterzüge mit einer Länge von bis zu 835 Metern im Regelbetrieb verkehren. Dafür hat das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) heute grünes Licht gegeben.
Die Karlie Heimtierbedarf GmbH aus Bad Wünnenberg-Haaren ist die erste Firma aus Ostwestfalen, welche die nun regelmäßig zwischen dem Terminal Gütersloh und dem Duisburger Hafen verkehrende Containerzugverbindung „Westfalica-Shuttle" in Anspruch nimmt. So geht Karlie einen großen Schritt in Richtung umweltfreundlichen Transports.
Am 6. August werden die ersten Container der Karlie Heimtierbedarf GmbH über das kombinierte Verkehrssystem abgewickelt. Die Container werden in den großen Westhäfen Rotterdam und Antwerpen übernommen und per Bahn oder Binnenschiff zum Duisburger Hafen befördert. Dort erfolgt dann die Zuführung nach Ostwestfalen mit einem Bahn-Shuttle, dem Westfalica-Shuttle. Ab dem Terminal Gütersloh werden die Container schließlich termingenau per Lkw zugestellt und die Leercontainer wieder zurück nach Duisburg befördert. Durch die kombinierte Nutzung alternativer Verkehrsmittel werden etwa 900 Lkw-Transporte im Jahr auf die Schiene verlagert.
Am 29. Juni ist der erste Genf-Shuttle von Contargo aus Basel abgefahren. Die neue Verbindung des Container-Spezialisten fährt zunächst zweimal wöchentlich zwischen Basel und Genf. Dieses neue Verkehrsangebot ergänzt die vorhandenen Bahn- und Binnenschiffsverbindungen von Contargo in Basel.
Der Genf-Shuttle ist eine Ergänzung des langjährigen Rhin-Romandie-Shuttles (RRS) von Contargo, der seit 2006 das Contargo-Terminal in Basel mit dem Partner-Terminal in Chavornay verbindet. Der Terminplan des RRS ist auf den Basel-Multimodal-Express von Contargo ausgerichtet, der Basel mit den Seehäfen Rotterdam und Antwerpen mit einem festen Fahrplan und zwei Rundläufen in der Woche verbindet.
Wer sich in Paderborn für eine Fernreise mit dem Zug entscheidet und den Fahrplan studiert, reibt sich nicht selten verwundert die Augen. Neben einem durchgehenden Regionalbahn-Halbstundentakt mit verstärkenden zweistündlichen Expresszügen in Richtung Hamm-Münster/Ruhrgebiet gibt es auf der anderen Seite gerade einmal fünf bis sechs durchgehende Züge zur ICE-Drehscheibe Kassel-Wilhelmshöhe. Auffälliger als an diesem Bahnhof kann das viel beschriebene West/Ost-Gefälle kaum sein. Wenn auch in Paderborn mit einer anderen Bedeutung.