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(29.09.2012)

Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) erhält im Rahmen ihrer Kapazitätserweiterung als erster deutscher Betreiber die neuen Straßenbahnen vom Typ Avenio bei Siemens. Insgesamt acht Züge haben die Stadtwerke München (SWM) für den Einsatz bei ihrer Tochtergesellschaft MVG heute bei Siemens bestellt. Sechs Bahnen, die Siemens im Werk Wien fertigen wird, sollen bereits zum Fahrplanwechsel Ende 2013 zur Verfügung stehen. „Das ist für uns ein eminent wichtiger Auftrag eines deutschen Leitkunden. Die MVG ist immerhin einer der größten deutschen Betreiber im Nahverkehr. Und der erste Auftrag für unsere neue Straßenbahn Avenio in Deutschland ist für uns etwas ganz Besonderes", sagte Jochen Eickholt, der die Siemens-Division Rail Systems ab 1. Oktober leiten wird.


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„Wir freuen uns, dass Siemens mit seiner Neuentwicklung nun ein Fahrzeug anbietet, dessen Konzept sich in München bereits bewährt hat. Das gibt uns ein gutes Gefühl, was die Kompatibilität des Fahrzeuges mit den spezifischen Anforderungen unseres Münchner Tramnetzes betrifft", sagte MVG-Chef Herbert König.

Die Münchner Züge (MVG-interne Bezeichnung: T1) werden mit rund 220 Plätzen ein praktisch identisches Platzangebot wie die Typen R 3.3 (Bombardier/Siemens) und S (= Variobahn; Stadler) aufweisen. Sie werden mit diesen einen gemeinsamen Fahrzeugpool bilden und überall dort eingesetzt, wo eine besonders hohe Kapazität erforderlich ist. Das sind aus heutiger Sicht vor allem die Linien 17, 19, 20, 21 und 22.

Der Avenio ist die neue Straßenbahn-Plattform von Siemens, die bislang von Kunden in Den Haag und Katar bestellt wurde. Als 100-Prozent-Niederflur-Straßenbahn bietet diese Tram rund 220 Fahrgästen den stufenlosen Zutritt. Im Wageninneren erwartet die Fahrgäste ein heller und stufenloser Fahrgastraum mit einem großen Platzangebot. Die Einsehbarkeit der gesamten Bahn erhöht die Sicherheit. „Unser modulares Konzept sorgt dafür, dass der Avenio zu jeder Stadt passt und auch bei ungünstiger Infrastruktur eingesetzt werden kann. So können beispielsweise bestehende Strecken weiter genutzt werden, ohne Gleise zu erneuern, Bauten zu verstärken oder gar Tunnel zu umgehen. Möglich wird dies durch die Synthese der Vorteile von Einzelgelenk- und Multigelenkzug", beschreibt Sandra Gott-Karlbauer, CEO der Business Unit Metro, Coaches and Light Rail, die Vorteile.

Niedrige Achslasten lassen den Avenio auch auf älteren Strecken leise fahren, minimieren den Verschleiß an Fahrzeug und Schiene und verringern so den Energieverbrauch. Auch die Antriebs- und Bremsgeräusche konnten bei diesem Fahrzeug erheblich reduziert werden, was nicht nur den Fahrgästen, sondern auch den Passanten und Anwohnern entgegenkommt. Der Avenio ist zu mehr als 90 Prozent recyclingfähig.

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