Das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg hat Vorwürfe zurückgewiesen, das Land behindere das Bahnprojekt Stuttgart 21. „Die Vorwürfe des DB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Rüdiger Grube und des CDU-Landesvorsitzenden Thomas Strobl sind aus der Luft gegriffen und entbehren jeder Grundlage. Die zuständigen Behörden des Landes arbeiten korrekt, nach Recht und Gesetz und vor allem zügig", erklärte der Amtschef des Ministeriums, Hartmut Bäumer, am Dienstag, 26. Februar in Stuttgart.
Die EVG setzt die Tarifverhandlungen für die 130.000 Beschäftigen der Deutschen Bahn am Donnerstag, den 28.2.2013, in Berlin fort. Zeitgleich wird für die Beschäftigten der wesentlichen Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr verhandelt. In beiden Verhandlungsrunden fordert die EVG 6,5 Prozent mehr Geld.
Die höchste Zufriedenheit der Frankfurter Fahrgäste mit ihren Bussen und Bahnen seit der ersten Erhebung vor elf Jahren verzeichnet das so genannte „ÖPNV-Kundenbarometer" für das Jahr 2012. Auch im Vergleich liegt der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Frankfurt am Main über dem bundesweiten Durchschnitt. Für Verkehrsdezernent Stefan Majer ist das ein Grund zur Freude: „Die Stadt Frankfurt am Main hat in den vergangenen Jahren konsequent daran gearbeitet, ihren Nahverkehr attraktiver zu gestalten. Dabei wird vieles, was wir angestoßen haben, erst in einigen Jahren seine ganze Wirkung entfalten– ich denke da an die U-Bahn ins Europaviertel oder das noch längst nicht abgeschlossene Programm für barrierefreie Haltestellen. Umso schöner, dass die Fahrgäste das bereits Erreichte offenbar honorieren".
Die Schienen-Control ist Mitglied der 2011 gegründeten Plattform der unabhängigen Eisenbahnregulierungsbehörden mit dem Namen Independent Regulators' Group-Rail, kurz IRG-Rail. Gemeinsam mit den weiteren 20 Mitgliedern nimmt sie wichtige Aufgaben in der internationalen Zusammenarbeit wahr, dazu gehört auch die Marktbeobachtung.
Deutsches Verkehrsforum: Beim Reizthema Verkehrslärm nähern sich Wirtschafts- und Umweltvertreter an
Verkehrslärm ist Reizthema und droht zum Entwicklungshemmnis für den Standort Deutschland zu werden: aber es gibt Lösungen für die betroffenen Menschen und die Wirtschaft. Diese stellte der Mobilitätsverband Deutsches Verkehrsforum (DVF) gestern mit seinem Aktionsplan Verkehrslärm vor.
Die Gemeinschaft der Europäischen Bahnen (CER) und der Verband der europäischen Bahnindustrie (Unife) haben gestern in Brüssel Dr. Johannes Nicolin mit dem European Railway Award 2013 ausgezeichnet. Der technische Direktor der AAE Ahaus Alstätter Eisenbahn AG erhält den mit 10.000 Euro dotierten Preis für die zahlreichen Impulse, die er in der Entwicklung innovativer Güterwagen, insbesondere bei Intermodalwagen, gesetzt hat. Das Preisgeld wird Nicolin an das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, spenden. Der 63jährige ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in der Schweiz im Kanton Zug.
Neben der Allianz Arena in Fröttmaning entsteht in den nächsten zwei Jahren ein neuer Werkstatt-Komplex für U-Bahn-Gliederzüge. Die Stadtwerke München (SWM) bauen auf dem Gelände der dortigen Technischen Basis der U-Bahn eine zusätzliche Halle für die Wartung, Inspektion und Reparatur von C-Zügen sowie das dazugehörige Betriebsgebäude. Baubeginn soll – in Abhängigkeit von der Dauer des Genehmigungsverfahrens – noch 2013 sein. Die Inbetriebnahme wird frühestens Anfang 2015 erfolgen. Die Baukosten liegen nach derzeitigem Planungsstand bei knapp 19 Millionen Euro. Ein Antrag auf Förderung bei der Regierung von Oberbayern ist vorgesehen.
„Die Mariazellerbahn erhält ein neues, innovatives Energieversorgungssystem. Der Bau des neuen Umformerwerks in Klangen ist ein wichtiger Schritt, um die Energieversorgung der gesamten Mariazellerbahn insbesondere auf der Talstrecke zu verbessern und so die erforderliche Fahrspannung für die Himmelstreppe zu liefern. Dafür investieren wir 4 Millionen Euro in die Errichtung der Anlage", informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing im Rahmen des Spatenstichs für das neue Umformerwerk Klangen am 14. Februar.
Zur Bahnstrecke München-Mühldorf-Freilassing-Salzburg hat das Bundesverkehrsministerium heute zwei wichtige Finanzierungsvereinbarungen unterzeichnet. Dadurch werden zum einen der Bau eines dritten Gleises zwischen Freilassing und Salzburg sowie zum anderen der zweigleisige Ausbau zwischen Mühldorf und Tüßling gesichert.
Die SBB erneuert ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und Vertragsvorlagen für Bauleistungen. Damit vereinfacht sie die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten.
Die SBB überprüft regelmässig ihre AGB und Vertragsvorlagen auf Markt- und Branchenkonformität. In einem ersten Schritt passt sie die AGB «Rollmaterial-Komponenten» sowie die Vertragsvorlagen für «Bauleistungen» an. Beide Anpassungen treten am 1. April 2013 in Kraft. Die übrigen AGB «Industrie» folgen bis Ende 2013.