In der heutigen Sitzung des Aufsichtsrates der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH wurde Staatssekretär Jens-Holger Kirchner von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz des Landes Berlin zum neuen Vorsitzenden gewählt. Kirchner wechselt turnusmäßig mit Staatssekretärin Ines Jesse vom Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung des Landes Brandenburg, die die erste Stellvertretung im Vorsitz übernimmt.
Ab sofort werden bei der Deutschen Bahn AG Züge digital gesteuert. In Annaberg-Buchholz auf der Erzgebirgsbahn im Südosten Deutschlands hat Europas erstes digitales Stellwerk (DSTW) den Betrieb aufgenommen und damit eine Revolution für die Leit- und Sicherungstechnik eingeläutet. Charakteristisch für die neue Stellwerksarchitektur ist, dass die Stellbefehle des Fahrdienstleiters an Weichen, Signale oder Gleiskontakte digital über Netzwerktechnik übermittelt werden. Die bisher erforderlichen individuellen Verbindungen zu einzelnen Stellelementen über teils kilometerlange Kabelbündel entfallen. Durch die beim DSTW bestehende Netzwerkverbindung per Datenleitung können Signale und Weichen zudem in deutlich größeren Entfernungen gesteuert werden.
Die Umweltstadträtin der Stadt Wien, Ulli Sima, der Nahverkehrsbetreiber der österreichischen Hauptstadt, Wiener Linien GmbH & Co KG, und Siemens haben heute das Design für die neue Wiener U-Bahn vorgestellt. Die sechsteiligen Fahrzeuge tragen den Namen X-Wagen, sie führen die Formensprache der bestehenden Fahrzeuge fort und erfüllen gleichzeitig modernste internationale Sicherheitsstandards. Die Züge sind durchgängig begehbar und verfügen über einen offenen und hellen Innenraum. Das neu angeordnete Sitzlayout schafft ein verbessertes Raumgefühl, optimiert den Fahrgastfluss und ermöglicht barrierefreien Zugang zu Rollstuhlplätzen und Mehrzweckbereichen. Die transparente Trennwand zum Fahrerstand bietet den Passagieren eine neue Perspektive auf die Strecke.
Das Bundesverwaltungsgericht hat am 6. März 2018 entschieden, dass die SBB alle neuen Fernverkehrs-Doppelstockzüge FV-Dosto für Fahrten mit Kundinnen und Kunden einsetzen darf.
Nicht erst durch die aktuelle Grippewelle, die besonders im Schienenpersonennahverkehr zu fehlenden LokführerInnen und ausfallenden Zügen führte, ist klar: Die Bahnbranche leidet besonders unter dem Fachkräftemangel in Deutschland. Wie die Berufsbilder im Bahnbereich aufgewertet, neue MitarbeiterInnen gewonnen und der Übergang von Personal zwischen zwei Anbietern ohne Reibungsverluste geregelt werden kann, war daher am Dienstag, 6. März 2018, Thema eines Gesprächs im Verkehrsministerium in Stuttgart. Dessen Amtschef Prof. Uwe Lahl hatte die in Baden-Württemberg tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) sowie Vertreter der Gewerkschaften zu einem runden Tisch eingeladen.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat die Geschäftsführung von Flixtrains aufgefordert, im Wettbewerb mit anderen Unternehmen auf die Einhaltung geltender Lohn- und Sozialstandards zu achten. "In jedem Unternehmen müssen faire Arbeitsbedingungen gelten, dazu gehört nach unserer Auffassung auch eine qualifizierte Ausbildung der Beschäftigten", machte Kirchner deutlich.
Der Vorsitzende der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG), Alexander Kirchner, hat den absehbaren Personalmangel bei den neuen Betreibern von Nahverkehrsverbindungen in Baden Württemberg als „hausgemacht“ bezeichnet. „Angesichts von drohenden Lohneinbußen und Abstrichen bei der betrieblichen Altersvorsorge gibt es für die bisher bei der DB AG Beschäftigten keinen Anreiz zu den neuen Anbietern zu wechseln“, stellte Kirchner fest. Abellio und Go Ahead hatten in einem Bieterverfahren den Zuschlag für Nahverkehrsverbindungen auf der Schiene erhalten, die bislang von der DB Regio bedient wurden.
Als verantwortungsbewusstes Unternehmen ist uns daher ein großes Anliegen den Frauenanteil im Unternehmen zu steigern. Aktuell liegt dieser im Gesamtkonzern bei rund 12 Prozent, bei den Lehrlingen bei 17 Prozent. Bis 2020 wollen wir diesen Anteil deutlich erhöhen.
Der Flughafen Wien begrüßt den heutigen Ministerratsbeschluss für eine neue Eisenbahnverbindung von Wien-Hauptbahnhof nach Bratislava und die diesbezügliche Ankündigung der ÖBB, für das Bahnprojekt „Flughafenspange“ eine Trasse zu entwickeln. Angesichts des stark steigenden Verkehrsaufkommens auf der Ostautobahn und der großen Zahl an Staus ist die möglichst rasche Verwirklichung des Projekts von größter Dringlichkeit.
Alstom hat einen Kaufvereinbarung für den Erwerb von 21net unterzeichnet. 21net ist ein Anbieter von Onboard-Internet und Infotainment für die Fahrgäste im Schienenverkehr. Die Lösung der Onboard-Konnektivität basiert auf verschiedenen Technologien wie Satelliten, Mobilfunk und kabellosen Hochgeschwindigkeitsantennen entlang der Strecke. Sitz des Unternehmens ist Großbritannien mit Standorten in Belgien, Frankreich, Italien und Indien. Das Unternehmen beschäftigt 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und hatte 2017 einen Jahresumsatz von etwa 16 Millionen Euro.