Einer der wichtigsten internationalen Preise der Logistikbranche ist ab sofort ausgeschrieben: Bis zum 31. Juli 2013 können sich junge Wissenschaftler mit ihrer Dissertation, Habilitation oder einer vergleichbaren wissenschaftlichen Arbeit um den DB Schenker Award 2013 bewerben. Der DB Schenker Award zählt zu den höchst dotierten europäischen Auszeichnungen für Logistiker. Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro für den Preisträger sowie 5.000 Euro für den betreuenden Lehrstuhl dotiert. Detaillierte Infos erhalten Bewerber unter: www.dbschenker.com/award
Die Deutsche Bahn hat sich mit Bombardier Transportation über einen umfangreichen Rahmenvertrag zur Lieferung von elektrischen Lokomotiven geeinigt. Der Vertrag umfasst bis zum Jahr 2023 einen möglichen Lieferumfang von bis zu 450 Lokomotiven. Aus dem Rahmenvertrag ruft die DB 110 Lokomotiven für DB Schenker Rail und 20 für DB Regio sofort ab. Der Rahmenvertag ermöglicht unterschiedliche Varianten bei der technischen Ausstattung der Lokomotiven.
Die neue Zentrale der Schenker AG wird in der Nähe des Essener Hauptbahnhofs entstehen. Entsprechende Pläne hat der Vorstand der Deutschen Bahn jetzt genehmigt. Demnach wird der Investor Kölbl Kruse das neue „Head Office" der Schenker AG, Essen, in der Kruppstraße 4 - 6 errichten. Ein entsprechender Mietvertrag wurde jetzt unterzeichnet. Nach den aktuellen Planungen soll der neue Bürokomplex im zweiten Quartal 2016 fertiggestellt werden.
Der ÖBB-Konzern hat 2012 - ein Jahr früher als geplant - mit einem deutlichen Gewinn von 66,5 Mio. Euro (EBT) abgeschlossen. Das Ergebnis konnte gegenüber der Bilanz 2011 (minus 27,9 Mio. Euro) um 94,4 Mio. Euro verbessert werden. Das Jahresergebnis liegt somit über dem angepeilten Ziel einer schwarzen Null, auch alle Teilkonzerne haben positiv bilanziert. Haupttreiber des Ergebnisses waren signifikante Ergebnisverbesserungen der Rail Cargo Austria AG (EBT plus 29,0 Mio. Euro) sowie Umsatzzuwächse der Personenverkehr AG (EBT plus 41,5 Mio. Euro). Auch die ungarische Güterverkehrstochter Rail Cargo Hungaria konnte erstmals mit 13,5 Mio. Euro EBT positiv bilanzieren. Der Teilkonzern Infrastruktur AG schloss das Bilanzjahr 2012 mit einem EBT von 8,8 Mio. Euro ab.
Die künftige Organisation der Bahninfrastruktur wird zurzeit geprüft. Der Expertenbericht liegt vor. Die Schweizerische Südostbahn AG (SOB) nimmt die pragmatischen Reformansätze und Empfehlungen dieser Expertengruppe erfreut zur Kenntnis.
In dem kürzlich veröffentlichten „Qualitätsbericht Schienenpersonennahverkehr 2012" des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR) erzielt Abellio Bestnoten. Auf allen Abellio-Linien des Ruhr-Sieg-Netzes sowie der Glückauf-Bahn konnten die guten Pünktlichkeitswerte aus dem Vorjahr erreicht werden. 97% aller Abellio-Fahrten hatten keine oder maximal 5 Minuten Verspätung.
Am 26.04.2013 wird im solothurnischen Schönenwerd der "Infopoint Eppenberg" zum Vierspurausbau zwischen Olten und Aarau mit dem neuen Eppenberg-Eisenbahntunnel eingeweiht. Anfang nächster Woche startet die Planauflage. Damit beginnt die Umsetzung des grössten Projekts aus dem Programm "Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur" (ZEB). Insgesamt umfasst ZEB Bahn-Ausbauten im Umfang von 5,4 Milliarden Franken.
Die Weiterentwicklung der Terminallandschaft ist eine grosse Herausforderung für die schweizerische Güterverkehrspolitik. Mit den Projekten Basel-Nord und Gateway Limmattal stehen zwei Grossprojekte zur Diskussion. Um das Thema mit den Marktteilnehmern zu diskutieren, hat das Bundesamt für Verkehr (BAV) am Dienstag eine Terminalkonferenz durchgeführt und eine Mediation in die Wege geleitet.
Die Expertengruppe Organisation Bahninfrastruktur (EOBI) hat ihren Schlussbericht verabschiedet und verschiedene Empfehlungen erarbeitet. So sollen der Regulator im Bahnbereich gestärkt, die Trassenvergabestelle in Bundesbesitz überführt und mittelfristig die SBB AG und die BLS AG als Holdings organisiert werden. Der Leiter der Expertengruppe, Paul Blumenthal, übergab den Bericht heute dem Direktor des Bundesamtes für Verkehr (BAV), Peter Füglistaler. Die Empfehlungen gehen nun in Konsultation. Danach wird sich der Bundesrat mit der künftigen Organisation der Bahninfrastruktur befassen.
Die Landsgemeinde des Kantons Appenzell Innerrhoden hat den Kredit zur Finanzierung der Infrastruktur der Durchmesserlinie (DML) angenommen. Damit ist die Finanzierung gesichert und mit dem Bau der DML kann voraussichtlich im Frühling 2014 begonnen werden. Die Verantwortlichen der Appenzeller Bahnen sind sehr erfreut über diesen Entscheid.