Seit Januar 2013 liegen die Vorschläge der Europäischen Kommission zum 4. Eisenbahnpaket vor. Ziel der EU-Kommission ist unter anderem eine Harmonisierung technischer Standards, die Trennung zwischen Infrastruktur und Verkehr sowie eine weitgehende Marktöffnung. EU Parlament und Rat beraten derzeit über diesen Vorschlag. Im Rahmen einer Debatte mit acht hochrangigen Vertretern der Europäischen Eisenbahnindustrie, darunter der CEO SBB Andreas Meyer, wurde mit Verkehrskommissar Kallas und anschliessend mit EU Parlamentariern über die Voraussetzungen eines qualitativ hochstehenden öV Angebots diskutiert. Dabei ist sich die Branche einig, dass es kein Standardmodell für alle Bahnsysteme gibt.
Das nur langsam weichende Elbe-Hochwasser sorgt auch in den nächsten Wochen für größere Einschränkungen im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Wegen Überflutung der Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin bei Stendal werden die Fernzüge von und nach Berlin weiterhin umgeleitet oder entfallen auf Teilstrecken. Wann die Strecke wieder befahren werden kann, ist derzeit nicht absehbar.
Aufgrund der großen Bedeutung des Lärms für die gesellschaftliche Akzeptanz des umweltfreundlichen Schienengüterverkehrs hat sich der Netzbeirat erneut mit diesem Thema befasst. Der Netzbeirat unterstreicht die Notwendigkeit, den Schienenlärm signifikant und nachhaltig zu reduzieren, um damit die gewünschte Verlagerung von Verkehr auf die Schiene nicht zu gefährden. Der Netzbeirat unterstützt die Zielstellung einer Lärmhalbierung bis zum Jahr 2020. Die Erarbeitung weitergehender Zielsetzungen nach dem Jahr 2020 bedarf zunächst zusätzlicher erheblicher Forschungs- und Entwicklungsmittel.
Der Aufsichtsrat der Deutschen Bahn hat während seiner regulären Sitzung am Mittwoch in Potsdam eine Änderung der Geschäftsverteilung für den DB-Vorstand beschlossen. Dr. Volker Kefer, der seit dem Jahr 2009 die Ressorts Technik und Infrastruktur in Personalunion geführt hat, konzentriert sich zukünftig auf die Bereiche Infrastruktur und Dienstleistungen.
Mit einer auch von Landrat Michael Makiolla unterzeichneten Resolution wurde im April einmal mehr Druck wegen des seit Jahren geforderten zweigleisigen Ausbaus der Bahnstrecke Dortmund - Lünen - Münster gemacht. Am 18. Juni segnete der Kreistag im Nachgang das Handeln des Landrates ab.
Ab Ende 2016 werden modernste Fahrzeuggarnituren vom tschechischen Hersteller Škoda Transportation auf den bayerischen Eisenbahnstrecken Nürnberg – Ingolstadt – München unterwegs sein. Škoda Transportation wird der Deutschen Bahn insgesamt sechs moderne Hochkapazitätsgarnituren liefern, wobei eine Garnitur jeweils aus sechs Doppelstockwägen und einer Lokomotive 109 E besteht. Škoda Transportation erhält damit eine einzigartige Referenz in dem wichtigen Zielmarkt Deutschland. Unlängst erwarb die Lokomotive 109 E – als erst zweite auf der Welt – das europäische Zertifikat TSI High Speed RST auf 200 km/h. Der Gesamtauftragswert für Škoda Transportation beläuft sich auf mehr als 100 Mio. Euro.
Im Zuge der Streckensperre der Mariazellerbahn im April wurde der 2.369 m lange Gösingtunnel mit einem neuen Sicherheitskonzept ausgestattet. „Die Streckensperre von 3. bis 26. April haben wir genutzt, um den zwischen den Haltestellen Puchenstuben und Gösing liegenden Gösingtunnel zu sanieren. Der Tunnel ist auf dem neuesten Stand der Technik, insgesamt sind 600.000 Euro in die Sanierung geflossen. Neben einem durchgängig beleuchteten Handlauf gibt es auch mehrere Servicestellen für Arbeiten im Tunnel und alle Hochspannungskabel wurden neu verlegt", informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer hatte heute die dritte Nationale Konferenz Güterverkehr und Logistik in Nürnberg eröffnet. An der Veranstaltung nahmen hochrangige Gäste aus Verkehrswirtschaft und -wissenschaft, Politik und Verwaltung teil. Schwerpunkte der Konferenz waren die Themen Infrastruktur und Nachhaltigkeit.
Die Rail Cargo Group und Innofreight verbindet eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft. Der Einsatz der Spezialcontainer des Systems Innofreight bietet die Möglichkeit, den Kunden optimales Equipment gemäß den speziellen Anforderungen der jeweiligen Branche zur Verfügung zu stellen. Nun wird die Kooperation weiter vertieft und das System Innofreight noch stärker innerhalb der Rail Cargo Group genutzt. So wird der Waggoneinsatz, wie der neue InnoWaggon, bei der Rail Cargo Group auch in anderen Bereichen wie Montanprodukten, Ersatzbrennstoffe, palettierter Ware mit voller Kraft forciert.
Noch mehr Präsenz in den sozialen Netzwerken: Ab sofort ist der Personenverkehr der Deutschen Bahn (DB) auch auf Google+ mit eigenen Profilen vertreten. Mit dem neuen Kanal werden die erfolgreichen Auftritte auf Twitter und Facebook erweitert. Liegt der Fokus dort auf dem Kundenservice, zielt die Bahn auf Google+ auf vertiefende Informationen, Hintergründe sowie den Austausch der Mitglieder untereinander.