(24.03.2014)
2013 hat Kombiverkehr exakt 10.459 Lkw-Ferntransporte mehr als im Vorjahr von der Straße auf die Schiene verlagert. Mit insgesamt 937.671 Sendungen wurde ein Plus von 1,1 Prozent gegenüber 2012 erzielt.
Wichtiger noch als die erzielte absolute Mengensteigerung ist, dass Kombiverkehr im vergangenen Jahr fast 50 neue Zugabfahrten pro Woche gestartet hat. Damit hat das Unternehmen die Position als neutraler Anbieter mit dem größten europäischen Netzwerk für kombinierte Transporte weiter ausgebaut. Effekt dieser Strategie: Weil Kombiverkehr nicht nur ausgewählte Rennstrecken bedient, sondern unterschiedliche Relationen über Knotenpunkte verbindet, haben Spediteure immer mehr Möglichkeiten, Transporte umweltfreundlich auf die Schiene zu verlagern.
Beispiele für neue, im vergangenen Jahr hinzugekommene Verbindungen sind etwa Direktzüge zwischen Neuss und Budapest oder zwischen dem südfranzösischen Miramas und Köln beziehungsweise Duisburg. Mit dem im Oktober eingeführten Zug zwischen Frankfurt / Ludwigshafen und Triest hat Kombiverkehr eine neue bimodale Route aufgebaut, über die erstmals Griechenland via den norditalienischen Seehafen per Fähre angebunden ist. Ebenso sind die Westtürkei und der asiatische Teil der Türkei über diese Verbindung in das Kombiverkehr-Netzwerk integriert. Neben solchen komplett neu eingeführten Relationen wurde auf einer Vielzahl von Verbindungen die Frequenz gesteigert.