(16.07.2015)
Mit der fehlenden Verlängerung der Betriebsgenehmigung für den Standort in Langen stellt sich für RAIL.ONE die Frage nach der Zukunft in der Rhein-Main-Region. In der vergangenen Woche ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Zukunft gelegt worden, so Verena Moosburger, Leiterin des Geschäftsbereichs Deutschland. Ab Anfang 2017 plant RAIL.ONE die Aufnahme der Gleisschwellenfertigung in Aschaffenburg. Durch die Übereinkunft mit dem dortigen Partner einen langfristig angelegten Mietvertrag abzuschließen sichert das in Neumarkt ansässige Unternehmen weiterhin seine Präsenz in der strategisch bedeutenden Rhein-Main-Region und folgt damit konsequent der neuen strategischen Ausrichtung des Unternehmens. Neben der optimalen Gleisinfrastruktur bietet der Standort in Aschaffenburg auch alle anderen für die Herstellung erstklassiger Betonschwellen wichtigen Voraussetzungen.
Die bisher ebenfalls in Langen gelegene Weichenschwellenfertigung soll in die bestehenden Standorte in Coswig (Sachsen) und Kirchmöser (Brandenburg) integriert werden. Hierdurch wird wichtiges Know-how an vorhandenen Standorten mit Weichenschwellenproduktion gebündelt. Zukünftig soll der neue Standort in Aschaffenburg logistischer Dreh- und Angelpunkt für Schwellenlieferungen im Westen Deutschlands sein - die regionale Verfügbarkeit spielt dabei eine zentrale Rolle. Uns ist es wichtig, auch künftig in der Region präsent zu sein, denn dem steigenden Anspruch unseres Kunden an ein qualitativ überaus hochwertiges Produkt kann durch die in der Rhein-Main-Region verfügbaren erstklassigen Rohstoffe bestmöglich entsprochen werden, so Verena Moosburger, Leiterin des Geschäftsbereichs Deutschland. Nachdem sich die Stadt Langen entschlossen hat an dem bisherigen Standort sowie in anderen Gewerbegebieten keine Industrieproduktion mehr zu genehmigen, haben wir uns auf die anspruchsvolle Suche nach einem geeigneten Gelände gemacht – kein einfaches Unterfangen. Umso mehr freut es uns mit dem Gelände im Hafen Aschaffenburg einen langfristigen und zukunftsfähigen Standort gefunden zu haben, so Jochen Riepl, Geschäftsführer der RAIL.ONE GmbH. Die Fertigstellung des Lagerplatzes und damit auch die Lieferfähigkeit ist bereits zum Herbst 2016 geplant, der Umzug der Produktionsanlagen nach Aschaffenburg, Coswig und Kirchmöser jeweils zum Jahreswechsel 2016/2017.