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(23.01.2013)

Dr Volker Kefer - copyright Deutsche Bahn AGDer Infrastrukturvorstand der Deutschen Bahn AG, Dr. Volker Kefer, zieht ein positives Resümee seiner Dialogrunden mit den politischen Mandatsträgern des Landtags von Baden-Württemberg, des Stuttgarter Regionalverbandes sowie des Gemeinderates. „Mir war es wichtig, den aktuellen Status und die Perspektiven des Bahnprojektes Stuttgart–Ulm nochmals zu erläutern. Ich habe auch viele Stimmungen von den Mandatsträgern mitgenommen." Wichtig sei jedoch folgende Kernbotschaften gewesen: Nachdem projektintern Kalkulationsabweichungen von 1,1 Milliarden Euro erkannt wurden, hat die Bahn dem Aufsichtsrat vorgeschlagen, den Finanzierungsrahmen um diesen Betrag auf rund 5,6 Milliarden Euro anzuheben. Darin könne dann auch ein neuer, unbelasteter Risikopuffer von 930 Millionen Euro eingestellt werden.


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Darüber hinaus hat die Bahn weitere Kostenrisiken und Zusatzleistungen erkannt, die auf 1,2 Milliarden Euro geschätzt werden und externen Faktoren geschuldet sind. Wenn die Projektpartner mit uns am selben Strang ziehen, können sich diese Risiken minimieren, im besten Falle auflösen, so Dr. Kefer: „Deshalb brauchen wir eine bessere Zusammenarbeit, die uns ermöglicht, das Projekt zügiger und wirtschaftlicher umzusetzen."

Dr. Kefer machte aber auch deutlich: „Wenn wiederholt von Vertrauenskrisen gesprochen wird, gilt dies auch für die Bahn. Das Umfeld, welches wir in Stuttgart erleben, erschwert unsere Arbeit als Projektträger. Ich würde mich sehr freuen, künftig konstruktiv zusammen zu arbeiten." Es gebe ein verständliches Informationsbedürfnis der Partner, aber auch den Wunsch der Bahn nach einem anderen Umgang unter den Projektpartnern: „Unser Ziel muss es sein, die Kostenrisiken des Projektes gemeinsam zu minimieren."

Kefer legte bei den Aussprachen auch Wert darauf, dass man derzeit noch weit entfernt vom Eintritt der Kalkulationsabweichungen sei. „Das ist der Unterschied zu anderen Großprojekten, die derzeit im Fokus sind. Wir stehen in Stuttgart an einem sehr frühen Zeitpunkt, weit vor der Inbetriebnahme und legen mit unseren aktuellen Berechnungen jetzt Prognosen transparent auf den Tisch."

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