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(15.11.2012)

Jürgen Fenske bleibt für weitere drei Jahre Präsident des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV). Auf der heutigen (14.11.2012) Präsidiumssitzung des VDV in Frankfurt votierten die Mitglieder einstimmig für eine zweite Amtszeit Fenskes.

Auch drei der insgesamt fünf VDV-Vizepräsidenten wurden wiedergewählt: Herbert König wurde einstimmig als Vorsitzender des Verwaltungsrates Tram im Amt bestätigt, es ist bereits seine vierte Amtszeit. Auch Horst Klein bleibt für eine weitere Amtszeit (seine dritte) Vizepräsident. Der Verwaltungsrat Personenverkehr mit Eisenbahnen wählte ihn einstimmig zum Vorsitzenden. Professor Knut Ringat, Vizepräsident für die Aufgabenträger und Verbünde, wurde ebenfalls im Zuge der Wiederwahlen in diesem Jahr einstimmig im Amt bestätigt.


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Jürgen Fenske, hauptamtlich Vorstandsvorsitzender der Kölner Verkehrs-Betriebe AG (KVB), zeigt sich sehr erfreut über die einstimmige Bestätigung im Amt: „Ich bedanke mich beim Präsidium für die Wiederwahl und das damit ausgesprochene Vertrauen. Die Branche steht vor großen, teils existenziellen Herausforderungen. Allem voran müssen wir endlich Klarheit und Sicherheit bei der künftigen Nahverkehrsfinanzierung in Deutschland schaffen, das ist jetzt unsere vordringlichste Aufgabe. Wir werden die Politik bei diesem Thema nicht aus der Verantwortung entlassen."

Das sieht auch Herbert König, Chef der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG), so: „In meiner Funktion als Vizepräsident des ÖPNV-Weltverbandes UITP merke ich immer wieder, wie positiv der deutsche Nahverkehr in anderen Ländern gesehen wird. Wir haben hier über Jahrzehnte ein hervorragend funktionierendes System aufgebaut, das den Fahrgästen eine hohe Qualität sichert. Es wäre fatal, wenn sich die deutsche Politik nun schleichend aus der bewährten Kofinanzierung zurückziehen sollte, denn damit setzt sie die Zukunft des ÖPNV hierzulande aufs Spiel. Wir brauchen angesichts steigender Fahrgastzahlen und gestiegener Mobilitätsansprüche unserer Kunden eine vernünftige und tragfähige Finanzierung, und das geht nur zusammen mit der öffentlichen Hand."

Horst Klein, Geschäftsführer der Westerwaldbahn, sieht die aktuellen Herausforderungen im Schienenpersonennahverkehr (SPNV) vor allem in der Weiterentwicklung des Bestellermarktes: „Es beteiligen sich zunehmend weniger Unternehmen an den Wettbewerbsverfahren. Das schadet dem deutschen SPNV-Markt. Wir müssen als Branche nach Weiterentwicklungsmöglichkeiten suchen, um künftige Ausschreibungen wieder attraktiver zu gestalten."

Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main Verkehrsverbundes (RMV) und in seiner zweiten Amtszeit als Vorsitzender des Verwaltungsrates Verbund- und Aufgabenträgerorganisationen, betrachtet die Kundenkommunikation als einen wesentlichen künftigen Erfolgsfaktor für den Nahverkehr: „Eine immer mobilere Gesellschaft fordert individuell zugeschnittene Angebote und Informationen. Wenn der öffentliche Verkehr von dem sich verändernden Mobilitätsmarkt profitieren will, muss er seine Fahrgäste künftig schneller, aktueller und individueller informieren."

VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff freut sich auf die weitere Zusammenarbeit: „Die Wiederwahlen freuen mich auch persönlich ganz besonders. Diese Kontinuität an der Spitze des Verbandes ist wichtig für den VDV. Denn das große ehrenamtliche Engagement unserer Mitglieder ist einer unserer wesentlichen Erfolgsfaktoren, und das schon seit Jahrzehnten."

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