(30.09.2013)
Anliegen des Projektes „Move it" in Köln und Mannheim ist die abschlussorientierte modulare Nachqualifizierung von An- und Ungelernten im Verkehrsmarkt. Nach einer dreijährigen Programmlaufzeit ziehen heute Projektträger, Förderer und Teilnehmer bei einer Abschlussveranstaltung in Köln ein Resümee. Von 2010 bis 2013 hat DB Training, der Qualifizierungs- und Beratungsanbieter der Deutschen Bahn, in den Regionen Rhein-Sieg und Köln sowie Rhein-Neckar ein umfassendes Netzwerk von Partnern aufgebaut und das Thema offensiv kommuniziert. Weit über 1000 an- und ungelernte Erwachsene wurden beraten, von denen knapp die Hälfte eine Qualifizierung aufgenommen oder bereits abgeschlossen hat.
Reiner Latsch, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Nordrhein-Westfalen, sagt: „Das Projekt war ein wichtiger Schritt, um dem hohen Fachkräftebedarf Rechnung zu tragen. Und es ist schön zu sehen, dass sich motivierte und engagierte Menschen auf diesem Wege für eine Anstellung in unserem Unternehmen qualifizieren konnten."
DB Training hatte 2010 eine Ausschreibung des Europäischen Sozialfonds (ESF) gewonnen und war für die folgenden drei Jahre in den beiden Regionen zum Projektträger ernannt worden. Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes war es, den Anteil von Erwachsenen ohne beruflichen Abschluss in der Verkehrsbranche nachhaltig zu senken und deren Zukunftschancen zu verbessern. Dazu wurden in beiden Regionen Beratungsstellen mit je zwei Mitarbeitern aufgebaut. Der neue Bildungspartner stand sowohl Unternehmen als auch an- und ungelernten Mitarbeitern beratend zur Seite.
Zum einen wurde die Bedarfslage bei den Unternehmen erfasst. Wo besteht welcher Fachkräftebedarf? Welche an- und ungelernten Mitarbeiter sollen und wollen qualifiziert werden? Welche Qualifizierungen sind geeignet, wie können diese finanziert werden?
Zum anderen wurden auch arbeitsuchende Personen ohne verwertbaren Berufsabschluss beraten, um sie dauerhaft in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Hierbei wurde eng mit den Agenturen für Arbeit, den Jobcentern sowie den Industrie- und Handelskammern in den Regionen zusammengearbeitet.