(03.07.2013)
Die Deutsche Bahn geht neue Wege, um als Arbeitgeber in der Region weiter zu punkten. Vor dem Hintergrund des steigenden Wettbewerbs um Fachkräfte stehen Unternehmen gerade in Baden-Württemberg vor besonderen Herausforderungen. Dazu hat die DB ihre Personalgewinnung zentral sowie regional neu aufgestellt. Seit einem Jahr arbeitet ein zehnköpfiges Team in Stuttgart daran, Schüler, Fachkräfte, Hochschulabsolventen und akademische Berufserfahrene für die Deutsche Bahn zu gewinnen. Von Juni 2012 bis Mai 2013 gab es 1300 Neueinstellungen in allen Bereichen.
„Dabei sind innovative Ansätze gefragt, um auf uns als attraktiver Arbeitgeber aufmerksam zu machen. Wir wollen beispielsweise die DB noch stärker erlebbar machen – über soziale Medien, unsere Auszubildenden als Botschafter oder eigene Veranstaltungen für Schüler und deren Familien in unseren Ausbildungswerkstätten", so Dr. Carola Hennemann, Leiterin Personalmarketing und Rekrutierung Südwest. „Auch Fachkräfte sind gesucht. Unser Vorteil: Wir können nicht nur im Ballungsraum Stuttgart, sondern in der gesamten Region vielfältige Jobs bieten."
In Baden-Württemberg beschäftigt die DB derzeit rund 19.400 Mitarbeiter. Hier sind 2013 insgesamt rund 1.500 Neueinstellungen geplant. Ein Großteil entfallen auf Berufserfahrene in der Instandhaltung, im Bordservice oder beim Betriebspersonal sowie Ingenieure. Darüber hinaus sollen in diesem Herbst über 500 Jugendliche eine Ausbildung oder ein Duales Studium beginnen. Besonders beliebt sind die Berufe Triebfahrzeugführer oder Kaufleute für Verkehrsservice. Wenige freie Plätze für den diesjährigen Ausbildungsstart gibt es noch für den Gleisbauer und den Fahrdienstleiter. Mehr Informationen unter www.deutschebahn.com/karriere.
Um Auszubildenden kurze Wege zu ermöglichen, eröffnet die Deutsche Bahn auch in Ulm eine Ausbildungswerkstatt. Die Ausbildung für zunächst sechs Mechatroniker, drei Elektroniker und drei Industrieelektriker erfolgt ab September 2013 in den Räumen der Bildungsakademie Ulm, einer Einrichtung der Handwerkskammer.