„Leider können wir aufgrund der Ausbildungsdauer nicht sofort alle 22 Fahrer für den Fahrdienst bereitstellen und unsere entstandene Personalunterdeckung ausgleichen. Alle 22 Fahrer sind voraussichtlich im September dieses Jahres vollständig in den Fahrdienst integriert," erklärt Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel.

Zum 01.01.2013 lief die tarifmäßig vereinbarte 38 Stunden-Woche für die Mitarbeiter der MVB aus. Eine nahtlose Weiterführung dieser Regelung konnte mit der Gewerkschaft ver.di nicht vereinbart werden. Gleichzeitig begannen im ersten Quartal 2013 die Tarifverhandlungen zum neuen Tarifvertrag TV N-LSA zwischen der Gewerkschaft ver.di und dem kommunalem Arbeitgeberverband KAV. Die Verhandlungen gipfelten in einem 21 Stunden-Streik am 25.02.2013. Im März dieses Jahres konnte eine Einigung zum TV N–LSA erzielt werden. Da die künftigen Tarifbedingungen zeitlich nicht absehbar waren, konnten die notwendigen Personalentwicklungen bis zu diesem Zeitpunkt nicht fortgeführt werden. Infolge dessen entstand eine Personalunterdeckung im Bereich Fahrdienst, die im Zusammenwirken mit einem sporadisch auftretenden hohen Krankenstand in den letzten Wochen zu vereinzelten Ausfällen im Betriebsablauf geführt hat.

„Hierfür bitten wir unsere Fahrgäste nochmals um Entschuldigung. Die Situation ist nicht einfach, doch wir versuchen, unseren Fahrgästen so schnell wie möglich wieder einen störungsfreien Nahverkehr anzubieten," berichtet Birgit Münster-Rendel.

Ergänzend zur derzeitigen Situation erklärt Pressesprecherin Juliane Kirste „Wir bedauern sehr, dass es in den letzten Wochen immer wieder zu vereinzelten Einschränkungen im Betriebsablauf gekommen ist und dies voraussichtlich auch in den nächsten Wochen nicht ausgeschlossen werden kann."

Am heutigen Freitag (10.05.2013) kommt es aufgrund der Personalunterdeckung und eines erhöhten Krankenstandes im Fahrdienst der MVB zu vereinzelten Einschränkungen. Betroffen sind vor allem die Linie 10 und der Schienenersatzverkehr (SEV).

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