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(04.05.2013)

Die Deutsche Bahn geht neue Wege in der Personalarbeit, um die Arbeitgeberattraktivität und die Mitarbeiterzufriedenheit weiter zu erhöhen. Die DB setzt dabei auf einen Mix aus einer flexibleren Arbeitszeitgestaltung, die sich stärker an individuellen Lebens- und Berufsphasen orientiert, und auf eine Neuaufstellung der Personalgewinnung.


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Die DB ist mit rund 23.200 Mitarbeitern und rund 1.100 Auszubildenden einer der größten Arbeitgeber und Ausbilder in der Region Mitteldeutschland. Allein in Sachsen sind rund 13.000, in Sachsen-Anhalt rund 7.500 und in Thüringen rund 3.800 Mitarbeiter bei der DB beschäftigt.

„Langfristige Beschäftigung, Sicherheit und Perspektiven sind für Arbeitnehmer heute entscheidende Faktoren. In der Konzernstrategie DB2020 ist daher auch die Personalarbeit zentral verankert. Unser Ziel ist es, Top-Arbeitgeber zu werden", sagte Personalvorstand Ulrich Weber in Leipzig. „Dazu arbeiten wir intensiv an einer Unternehmenskultur, die von Wertschätzung, Partnerschaftlichkeit und mehr Beteiligung der Mitarbeiter geprägt ist. Zudem wollen wir überzeugende Antworten auf die demografischen Fragen finden. Attraktive Beschäftigungsbedingungen spielen hier eine zentrale Rolle: Von der Arbeitszeitgestaltung über berufliche Auszeiten bis hin zur Kinderbetreuung – überall wollen wir gemeinsam Lösungen finden und neue Wege gehen."

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen plant der Konzern 2013 über 1.000 Mitarbeiter einzustellen, davon rund 340 Auszubildende und über 40 Dual Studierende. Die Nachwuchsgewinnung ist ein Schwerpunkt in Mitteldeutschland. Gesucht werden neue Mitarbeiter überwiegend in den Verkehrsberufen und im gewerblich-technischen Bereich, z.B. Tiefbauer/Gleisbauer, Gebäudereiniger, Elektroanlagenmonteur und Industrieelektriker. Die DB arbeitet hier intensiv insbesondere mit der Agentur für Arbeit zusammen.

Die DB hat sich zudem mit bundesweit sieben Personalgewinnungs-Teams verstärkt regional aufgestellt. Auch in Leipzig gibt es jetzt ein regionales Rekrutierungszentrum für Bewerber aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Insgesamt fünf Spezialisten kümmern sich hier um die Gewinnung von Nachwuchskräften und qualifizierten Mitarbeitern.

„Es geht allerdings nicht nur darum, den künftigen Personalbedarf zu decken, sondern auch um die langfristige Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. Deshalb haben wir uns das Ziel gesetzt, die Mitarbeiterzufriedenheit bis 2020 weiter zu erhöhen", erklärte Weber weiter. Ein wesentlicher Baustein dafür ist der am 1. April 2013 in Kraft getretene Demografietarifvertrag. Gemeinsam mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft wurde mit dem Tarifwerk ein Rahmen geschaffen, um z.B. Arbeitszeiten und Weiterbildung zukünftig noch stärker an den Berufs- und Lebensphasen des Einzelnen zu orientieren. Arbeitszeiten können beispielsweise durch Betriebliche Arbeitszeitprojekten, Absenkung der Arbeitszeit für Kollegen ab 60 oder über Langzeitarbeitskonten für Tarifmitarbeiter flexibilisiert werden.

Die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze innerhalb des DB-Konzerns ist bereits seit Jahren ein zentraler Aspekt der Personalstrategie und tarifvertraglich geregelt. Der Demografietarifvertrag etwa sieht vor, dass die Beschäftigungssicherung künftig unbefristet gilt. Betriebsbedingte Beendigungskündigungen wird es also weiterhin nicht geben. Auch für Mitarbeiter, die aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, ist eine Kündigung grundsätzlich ausgeschlossen.

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