(30.05.2014)
Kimia Radmard, Siegrid Zscherneck und Alexandra Losch haben eins gemeinsam: Sie arbeiten in Berufen, bei denen viele noch an Männerdomänen denken. Ob als Bauingenieurin in der Instandsetzung, als Triebfahrzeugführerin im ICE oder als angehende Elektronikerin für Betriebstechnik – immer mehr Frauen starten bei der Deutschen Bahn erfolgreich durch.
Der DB-Konzern hat in den letzten fünf Jahren die Personalarbeit stetig weiterentwickelt: Dazu gehören auch Aktivitäten zum Thema Vielfalt sowie Angebote rund um die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Dafür hat die Deutsche Bahn nun den Strategie-Award 2014 erhalten. Der Preis wurde am Wochenende auf der women&work, Deutschlands größter Messe für Frauen, übergeben.
Von den rund 196.000 DB-Mitarbeitern in Deutschland sind über 44.500 weiblich. Die DB will künftig noch stärker auf Mädchen und junge Frauen zugehen, um sie für die Berufe bei der DB zu begeistern. Bis 2015 sollen weitere 5.000 Frauen in allen Unternehmensbereichen der DB folgen. Mit besonderen Recruiting-Veranstaltungen für Frauen will das Team der Personalgewinnung die Job-Möglichkeiten bei der DB bekannter machen. Zugleich schafft die DB bei den Beschäftigungsbedingungen die Voraussetzungen für mehr Vielfalt im Konzern: Flexiblere Arbeitsmodelle und Home-Office-Möglichkeiten, Job-Sharing, Sabbatical, Interimsmanagement oder ein eigener Betriebskindergarten sowie die Unterstützung bei der Vermittlung von Kita-Plätzen sollen Frauen wie Männern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben erleichtern.
