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(26.09.2012)

Der ÖPNV ist nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktorin Deutschland, sondern auch ein großer Arbeitgeber. Etwa 400.000 Beschäftigte arbeiten direkt oder indirekt für den deutschen Nahverkehr. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) hat ein wissenschaftliches Gutachten in Auftrag gegeben, um den aktuellen und künftigen Personalbedarf der deutschen Nahverkehrsunternehmen systematisch zu erfassen und zu analysieren.


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Das Gutachten „Arbeitsmarkt Öffentlicher Verkehrsunternehmen", durchgeführt von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg unter Leitung von Prof. Dr. Paul Wittenbrink, kommt zu folgenden zentralen Ergebnissen:

  • In den Jahren 2012 bis2015 sind in den Bus-und Bahnunternehmen etwa 21.000 Stellen neu zu besetzen.
  • Der Schwerpunkt des Personalbedarfs liegt beim Fahrpersonal (ca. 7.000 Neueinstellungen).
  • Auch Hochschulabsolventen werden gesucht: rund 1.500 Stellen; davon etwa 80 % aus dem Ingenieurbereich.

ÖPNV setzt auf eigene Ausbildung

Der Bedarf an Hochschulabsolventen ist bisweilen akut. Doch die ÖPNV-Unternehmen können oft nicht die Gehälter zahlen, die in der Privatwirtschaft üblich sind. Die ÖPNV-Unternehmen setzen deshalb vor allem auch auf die eigene Ausbildung von Fachleuten, z. B. in Form von dualen, fachspezifischen Studiengängen.

Bis 2015 bietet die Branche über 5.000 Ausbildungsplätze in 40 verschiedenen Ausbildungsberufen an. Und dabei werden nicht nur Schulabgänger mit Abitur oder mittlerer Reife gesucht, sondern Bewerber aller Schulformen.

Demografischer Wandel ist deutlich spürbar

Über ein Drittel der Beschäftigten im ÖPNV ist über 50 Jahre alt, nur 7 % sind jünger als 30 Jahre. Die demografische Entwicklung ist daher einer der Hauptgründe für den hohen Bedarf an neu zu besetzenden Stellen.

Beispiel Berlin (BVG):

  • Durchschnittsalter bei der BVG: 48 Jahre
  • neu zu besetzende Stellen bis 2015 (aus Altersgründen): 490

Beispiel Köln (KVB)

  • Durchschnittsalter bei der KVB: 46 Jahre
  • neu zu besetzende Stellen bis 2015 (aus Altersgründen): ca. 640

Arbeitsplatzsicherheit ist für ÖPNV-Mitarbeiter wichtigstes Kriterium

Wer für den ÖPNV arbeitet, muss nicht fürchten, dass ein Standort geschlossen oder ins Ausland verlagert wird. Mit der „Sicherheit des Arbeitsplatzes" zeigten sich im Rahmen des VDV-Gutachtens daher auch über 83 % der Mitarbeiter sehr zufrieden.Die „regelmäßige Bezahlung" und die Möglichkeiten der „beruflichen Weiterbildung" sind weitere Faktoren, die nach Meinung der befragten Mitarbeiter einen Job im ÖPNV attraktiv machen.

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