(03.09.2012)
Siemens erhöht zum Ausbildungsstart 2012 die Zahl seiner Ausbildungsplätze. Bundesweit beginnen im Herbst 2.350 Schulabsolventen an etwa 40 Standorten von Siemens ihre Ausbildung. Die Zahl der Ausbildungsplätze steigt damit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als zehn Prozent. Mit insgesamt rund 10.000 Auszubildenden und dual Studierenden ist das Unternehmen einer der größten privaten Ausbildungsbetriebe in Deutschland. Erneut wurden dieses Jahr alle Ausbildungs- und dualen Studienplätze besetzt. Erstmals starten in Berlin auch junge Menschen aus 13 europäischen Ländern ins Berufsleben. "Unsere Ausbildung ist zunehmend internationaler ausgerichtet: Mit dem Pilotprojekt Europeans@Siemens bieten wir jungen Europäern die Chance auf eine attraktive Ausbildung. Die Nachwuchskräfte werden nach ihrem Abschluss wieder in ihre Heimatländer zurückkehren", sagte Brigitte Ederer, Arbeitsdirektorin und Personalvorstand der Siemens AG.
Die Schulabsolventen in Deutschland beginnen ihre Ausbildung bei Siemens überwiegend in technischen Berufen. Das Unternehmen bietet zum Beispiel eine Ausbildung zum Elektroniker oder zum Mechatroniker an. Zusätzlich zu diesen IHK-Ausbildungsberufen stellt Siemens duale Studiengänge in Kooperation mit ausgewählten Hochschulen zur Verfügung, in denen sich die akademische Qualifikation und die betriebliche Praxis verbinden lassen. Insgesamt qualifiziert Siemens in Zusammenarbeit mit Hochschulen zurzeit mehr als 2.400 Nachwuchskräfte zum international anerkannten Bachelor-Abschluss. Überdies stellt das Unternehmen zum fünften Mal in Folge bundesweit wieder 250 Ausbildungsplätze für benachteiligte Jugendliche zur Verfügung.
Siemens erweitert seine Ausbildungsaktivitäten durch das Pilotprojekt Europeans@Siemens. 29 junge Europäer wurden von ihrer jeweiligen Siemens-Regionalgesellschaft nach Berlin entsandt und erlernen dort den Beruf des Elektronikers oder Mechatronikers. Dabei wechseln sich sowohl Praxis- als auch Schulphasen ab. In den ersten sechs Wochen absolvieren die Berufseinsteiger ein Intensivtraining in Deutsch, denn die Abschlussprüfung muss in deutscher Sprache abgelegt werden.
In die Ausbildung der Jugendlichen investiert Siemens allein in Deutschland pro Jahr rund 180 Millionen Euro. Im Schnitt bewarben sich rund 45.000 Schulabsolventen/-innen auf die 2.350 Ausbildungsplätze.