(14.06.2012)
„Thüringen ist die schnelle Mitte Deutschlands und die Verkehrs-Drehscheibe zwischen Ost und West in Europa. Unsere leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur stimmt und der Logistikstandort zählt zu den innovativsten in Deutschland. Diese belastbare Basis schafft kontinuierlich neue wirtschaftliche Impulse im Freistaat. Dadurch wird Wachstum generiert, qualifizierte Arbeitsplätze werden gesichert und das Jobangebot wächst." Das erklärte heute (08.06.2012) Verkehrsminister Christian Carius auf dem Wirtschaftskongress erwicon vor rund 200 Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik im Kongresszentrum der Messe Erfurt.
„Der Wirtschaftsstandort Thüringen", so der Minister weiter, „ist aufgrund der modernen Infrastruktur attraktiv für Investoren, die ein qualifiziertes Bildungssystem und Kulturangebot ebenso schätzen wie eine intakte Natur und touristische Highlights." Carius bekräftigte zudem, dass Erfurt aufgrund der neuen ICE-Trassen in wenigen Jahren in die Topliga der zentralen Bahnverkehrsknoten in Deutschland aufsteigt. Und dadurch weiter von den kurzen Distanzen zu den wichtigen europäischen Märkten profitiert: Über 160 Millionen Verbraucher leben im Umkreis von etwa 500 Kilometern.
Hintergrund
In das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit 8 (VDE) werden insgesamt bis 2017 rund zehn Milliarden Euro investiert und die Anbindung des Ostens an das bundesweite Hochgeschwindigkeitsnetz gewährleistet. Eine Folge davon: Die ICE-Reisezeit Berlin – München verkürzt sich um zwei Stunden auf dann vier Stunden.
Seit 1990 wurden rund elf Milliarden Euro in Thüringens Bundes- und Landesstraßen (inklusive Bundesautobahnen) investiert.