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(23.03.2018)

Die beiden Metropolen Zürich und München sollen ab Ende 2020 mit dem Zug in einer Fahrzeit von rund dreieinhalb Stunden verbunden sein. Hierfür muss die Strecke ausgebaut und durchgehend elektrifiziert werden. Die Schweiz unterstützt das Projekt mit einem rückzahlbaren Darlehen von 50 Millionen Euro. In Memmingen (D) fand heute der Spatenstich für die Hauptbauarbeiten auf deutschem Boden statt.


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Dank dem Ausbau und der Elektrifizierung der Strecke München-Lindau können die Züge künftig eine Geschwindigkeit von bis zu 160 Kilometer pro Stunde erreichen. Dadurch lässt sich die Fahrzeit zwischen Zürich und München ab Ende 2020 von rund viereinhalb auf rund dreieinhalb Stunden verkürzen. Dabei werden SBB-Neigezüge ETR 610 zum Einsatz kommen. Nötig sind für den Ausbau Investitionen von rund 440 Millionen Euro, die von der Bundesrepublik Deutschland, dem Freistaat Bayern sowie der Deutschen Bahn finanziert werden. Die Eidgenossenschaft unterstützt das Bahn-Projekt mit einem rückzahlbaren Darlehen von 50 Millionen Euro, finanziert über das Programm zur Anbindung der Schweiz an das europäische Eisenbahn-Hochleistungsnetz.

Gebaut wird entlang der 155 km langen Strecke zwischen Geltendorf und Lindau. Die Strecke wird elektrifiziert, für Neigezüge ausgebaut und mit modernen Zugsicherungssystemen ausgerüstet. Zudem wird ein neuer Bahnhof Lindau-Reutin gebaut, der den Umweg auf die dortige Insel erspart. Weitere Bahnhöfe und Bahnübergänge werden saniert und Stellwerke ersetzt. Überdies werden verschiedene Massnahmen umgesetzt, um die Anwohner vor Lärm zu schützen.

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