(09.12.2015)
Nach der erfolgreichen Lancierung in den Bahnhöfen Basel SBB, Bern, Genf Cornavin, Luzern und Zürich Hauptbahnhof im November 2014 ist ab heute auch der Bahnhof Zug mit insgesamt 47 Recycling-Stationen und 42 Aschenbechern ausgerüstet. Damit ermöglicht die SBB ihren Kundinnen und Kunden PET, Alu, Zeitungen sowie Restmüll getrennt zu entsorgen und sich auch unterwegs umweltbewusst zu verhalten.
Die Bilanz nach der Lancierung der Recycling-Stationen in den fünf grössten Bahnhöfen ist erfreulich: Dank der aktiven Unterstützung unserer Kundinnen und Kunden wird die Trennquote bis Ende dieses Jahres rund 42 Prozent erreichen. In absoluten Zahlen ausgedrückt heisst dies für die fünf grössten Bahnhöfe, dass von insgesamt 1‘474‘000 kg Abfall 855'000 kg Restmüll (58 Prozent), 171'000 kg PET (12 Prozent), 75'000 kg Alu (5 Prozent) und 373’000 kg Papier (25 Prozent) gesammelt werden. Insgesamt können somit rund 620 Tonnen Wertstoffe in den Recycling-Prozess zurückgeführt werden, was unsere Umwelt massgeblich entlastet.
Dank den Aschenbechern wird zudem die Zahl von Zigarettenstummeln im Gleisfeld reduziert – dies aufgrund einer gut sichtbaren Stele, welche direkt am Aschenbecher angebracht ist. Die Reinigung des Gleisfeldes kostet der SBB jährlich drei Millionen Franken und ist nur mit einem grossen Sicherheitsaufwand zu bewältigen.
PRS (PET-Recycling Schweiz) unterstützt die SBB bei diesem partnerschaftlichen Projekt. Die SBB prüft zurzeit, ob die Abfalltrennung auf weitere Bahnhöfe in der Schweiz ausgeweitet werden kann.