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(24.10.2014)

Knapp drei Monate sind seit dem schweren Unwetter im Juli vergangen. Am Sonntag, 26. Oktober, nimmt die Pinzgauer Lokalbahn ihren Gesamtbetrieb wieder auf. Dazwischen liegen 88 Tage, an denen alle Anstrengungen dahin gesetzt wurden, dass die Schäden an der Strecke so rasch wie möglich wieder behoben werden. Am Nationalfeiertag lädt die Pinzgauer Lokalbahn mit Gratisfahrten zum Besuch der Region.


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Pinzgauer Lokalbahn fährt wieder bis Krimml
Am Abend des 21. Oktobers erreichte das schwere Baugerät – praktisch zeitgleich mit dem frühzeitigen Wintereinbruch – den Endbahnhof Krimml. Die kommenden drei Tage bis zur Betriebsaufnahme sind mit Inbetriebnahmearbeiten an den Sicherungsanlagen, den erforderlichen technischen Abnahmen sowie mit dem Räumen der sich in Summe über fünf Kilometer erstreckenden, Baustelle ausgefüllt. Mit Betriebsbeginn am 26. Oktober 2014 kann die Pinzgauer Lokalbahn ihren Gesamtbetrieb wieder in vollem Umfang aufnehmen. Somit fällt die Inbetriebnahme genau auf den Österreichischen Nationalfeiertag. Gleich zwei gute Gründe zum Feiern – und das nimmt man zum Anlass und lädt den ganzen Tag zur Freifahrt mit der Pinzgauer Lokalbahn ein.

Arbeiten gut koordiniert und abgeschlossen
Unter der Federführung der Landesbaudirektion wurde die Reparatur der Bahn von mehreren Punkten gleichzeitig in Angriff genommen, was eine große Herausforderung an die Logistik der Baustellen bedeutete. An entscheidenden Stellen wurde die Ausführung des Gleisbettes durch die Verwendung eines Trogsystems verbessert. Eine besondere Herausforderung stellte die Beseitigung der Unmengen von ins Schotterbett eingedrungenem Schlamm dar. Bis zu vier Bauzuglokomotiven zugleich, in Zusammenarbeit mit Spezialmaschinen für die Reinigung und Reparatur von Gleiskörpern, kamen – praktisch rund um die Uhr – zum Einsatz.

88 Tage nach dem verheerenden Hochwasser, das die Bahnstrecke an 28 Stellen in einer Länge von sieben Kilometern schwer in Mitleidenschaft gezogen hat, steht diese wichtige Verkehrsader für den Bereich Mitter- und Oberpinzgau wieder uneingeschränkt zur Verfügung. „Möglich wurde dieser Kraftakt durch die beherzte Zusammenarbeit aller Beteiligten beim Land Salzburg, bei der Pinzgauer Lokalbahn, bei den Baufirmen – und schlussendlich durch die solidarische Unterstützung benachbarter Bahnen", betont Walter Stramitzer, Dienststellenleiter der Pinzgauer Lokalbahn.

Schlüsselrolle für die Region und Tourismus
Der kurze Zeitraum der Instandsetzung der Bahn dokumentiert augenscheinlich die Bedeutung der Pinzgauer Lokalbahn für die Region. „Für das Salzachtal nimmt das Thema Verkehr eine zentrale Schlüsselrolle ein. Jeder verlorene Meter Gleis bedeutet einen nicht wiedergutzumachenden Verlust für die Region," ist sich Peter Brandl, Bereichsleiter Verkehr bei der Salzburg AG um die Bedeutung der Bahn als Säule der regionalen Wirtschaft bewusst. Die Schmalspurbahn zwischen Zell am See und Krimml bringt Sommer wie Winter im Stundentakt Langläufer, Skifahrer, Radfahrer oder Wanderer zu den Ausflugszielen, malerischen Orten, Loipen, Skipisten und (Winter)wanderwegen des Salzachtals.

Vorbereitungen für die Wintersaison
Bereits in vollem Gang sind die Vorbereitungen für die bevorstehende Wintersaison, die neben der Sommersaison, wo Wanderer, Radler und Nostalgiefans die Züge füllen, für die Pinzgauer Lokalbahn genauso bedeutend ist. Ein Erfolgskonzept sind die Kooperationen mit den Skigebieten der Region: mit einem gültigen Skipass können die Züge in bestimmten Abschnitten kostenlos benützt werden. Liftanlagen, die nahe den Haltestellen gelegen sind, ermöglichen eine komfortable Anreise mit der Bahn. Aber auch Sonderfahrten wie mit dem Dampfzug am Heiligen Abend oder der Wintermärchenzug, der ab Weihnachten in Fahrt ist, bieten für Gäste und Einheimische der Region perfekte Ausflugsmöglichkeiten.

 

 

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