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(29.08.2014)

Die Deutsche Bahn (DB) wird auch über 2016 hinaus die saarländische Landeshauptstadt mit ICE- und Intercity-Zügen an ihr Fernverkehrsnetz anbinden. 2015 werden weiterhin täglich fünf ICE/TGV-Zugpaare von Saarbrücken nach Paris bzw. Mannheim und Frankfurt fahren. Zusätzlich dazu sind unverändert täglich fünf Intercity- bzw. Eurocity-Züge von Saarbrücken nach Mannheim geplant. Ab 2016 ist geplant in Zusammenarbeit mit der SNCF vier ICE-Zugpaare täglich zwischen Paris und Frankfurt am Main und mindestens zwei nationale Fernverkehrszüge zu fahren.


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Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 wird durch die Einführung des Rheinland-Pfalz-Taktes 2015 die Anbindung des Saarlandes mit schnellen, umstiegsfreien Verbindungen durch moderne Regionalexpresszüge deutlich verbessert. So wird Mannheim im 2-Stunden-Takt mit mindestens zehn täglichen, umstiegsfreien Verbindungen an Saarbrücken angebunden – fünfmal so oft wie bisher mit direktem Anschluss an bundesweite Fernverkehrsverbindungen im Knoten Mannheim.

Durch diese erhebliche Verbesserung im Nahverkehr entsteht ab Dezember 2014 für drei von fünf Intercity-Züge eine direkte Konkurrenz zu den subventionierten und daher preiswerteren Nahverkehrszügen auf der Strecke nach Mannheim. „Wir werden ohne schneller zu sein, mit drei Intercitys wenige Minuten hinter den modernen Nahverkehrszügen hinterher fahren", erklärte Hannah Page, Leiterin der Angebotskommunikation des DB Fernverkehrs, „wir erwarten, dass die Reisenden auf die günstigeren Nahverkehrszüge umsteigen werden und rechnen mit erheblichen Einnahmeeinbußen." Die Fahrt mit dem ICE kostet derzeit 34 Euro, mit dem Intercity 30 Euro und mit dem aus Steuergeldern subventionierten Nahverkehr 26 Euro in der 2. Klasse.

„Diese Parallellagen bringen verkehrlich so keinen Nutzen und werden wirtschaftlich schwer erfolgreich zu betreiben sein", schlussfolgerte Jürgen Konz, Konzernbevollmächtigter der DB für das Saarland und Rheinland-Pfalz, „wir sind daher mit der saarländischen Ministerpräsidentin und der Verkehrsministerin in Gesprächen, wie diese Doppellagen einvernehmlich ab 2016 vermieden werden können. Wir würden es begrüßen, wenn wir in Kürze in einem Spitzengespräch mit Politik und den für den Nahverkehr zuständigen Zweckverbänden einen Konsens finden könnten".

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