(29.08.2014)
Großer Bahnhof für den zehnmillionsten Fahrgast im deutsch-französischen Hochgeschwindigkeitsverkehr in Stuttgart: Béatrice Leloup und Frank Hoffmann, Geschäftsführer von Alleo, der gemeinsamen Vermarktungsgesellschaft von DB und SNCF, überreichten heute Lothar Fritzenschaft Blumen und einen Geschenkgutschein für einen Parisaufenthalt. Ingo Rust, Staatssekretär im Ministerium für Finanzen und Wirtschaft des Landes Baden-Württemberg, Reinhold Bauer, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Straßenbahnen AG in Vertretung von Oberbürgermeister Fritz Kuhn, und Eckart Fricke, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, wohnten dem kleinen Festakt ebenfalls bei.
Im Juni 2007 wurde der ICE- und TGV-Verkehr von Frankfurt/Main und Stuttgart nach Paris aufgenommen – mit stetig wachsendem Erfolg. Allein 2013 konnten mehr als 1,6 Millionen internationale Fahrgäste begrüßt werden. Das sind knapp sechs Prozent mehr als im Vorjahr und damit so viele wie nie zuvor. Die wirtschaftliche Bedeutung schneller Verbindungen betonte Staatssekretär Rust: „Dass man mit dem Zug von Stuttgart nach Paris nur gut dreieinhalb Stunden braucht, ist eine gute Voraussetzung für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Baden-Württemberg und Frankreich. Zehn Millionen Fahrgäste in sieben Jahren sprechen für mehr als gute wirtschaftliche Verbin-dungen, sie sind ein gutes Zeugnis für die deutsch-französische Freundschaft".
Auch in der Kundenzufriedenheit schneiden die deutsch-französischen Verbindungen überdurchschnittlich gut ab, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts BVA zeigt: Neun von zehn Fahrgästen sind mit dem Angebot sehr zufrieden oder zufrieden, 91 Prozent loben die Freundlichkeit der deutsch-französischen Teams an Bord, und 98 Prozent der Gäste würden das Angebot weiterempfehlen. „Attraktive Einstiegspreise ab 39 Euro in der 2. Klasse und ab 69 Euro in der 1. Klasse, wettbewerbsfähige Fahrtzeiten und das unverwechselbare deutsch-französische Flair an Bord unserer Züge sind wesentliche Faktoren für unseren Erfolg", unterstreicht Frank Hoffmann.
Der Zug ist auf der Strecke Stuttgart–Paris mit 66 Prozent Anteil eindeutig Marktführer vor dem Flugzeug. Auf der von Anschlussflügen im Interkontinentalverkehr geprägten Relation Frankfurt/Main–Paris liegt der Marktanteil bei 27 Prozent. Jeder Reisende, der sich auf dieser Strecke für die Bahn entscheidet, erspart der Umwelt pro Fahrt 69 Kilogramm CO2.