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(11.12.2014)

Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember 2014 setzen die bayerischen Bahnen im Auftrag der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG), die den Regional- und S-Bahn-Verkehr im Freistaat plant, finanziert und kontrolliert, wieder zahlreiche Verbesserungen um. Zudem gehen die drei neuen Haltepunkte Schonungen, Hinrichssegen und Freilassing-Hofham in Betrieb.


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Neues Fahrplankonzept im Kissinger Stern 

Die Erfurter Bahn startet im Kissinger Stern mit einem neuen von der BEG vorgegebenen Fahrplankonzept. Dies beinhaltet den täglichen Stundentakt auf der Strecke Schweinfurt Stadt – Schweinfurt Hbf – Bad Neustadt (Saale)/Bad Kissingen und den Zweistundentakt weiter von und bis Meiningen bzw. via Hammelburg nach Gemünden (Main). In Ebenhausen (Unterfr.) erfolgt in der Regel die Zugtrennung und -vereinigung aller Taktzüge von und nach Bad Kissingen und Gemünden/Main oder von und nach Bad Neustadt (Saale) und Meiningen. Zudem können Fahrgäste einen erweiterten Wochenend- und Abendverkehr zwischen Schweinfurt und Bad Kissingen/Bad Neustadt (Saale) nutzen. Zusätzliche Züge in den Hauptverkehrszeiten von montags bis freitags und der Regionalexpressverkehr auf der Strecke Würzburg – Erfurt/Bad Kissingen verdichten das Angebot zwischen Schweinfurt Hbf und Bad Kissingen zu einem halbstündlichen Angebot im Berufsverkehr.

Auch auf der Saaletalbahn hat die BEG das Zugangebot verdichtet: Montags bis freitags verkehren die Züge der Erfurter Bahn auf der Strecke Bad Kissingen – Gemünden (Main) von 12 bis zirka 20 Uhr im Stundentakt. Eine neue tägliche Verbindung am späten Abend von Gemünden nach Bad Kissingen rundet das Angebot ab. Fahrgäste ab Bad Neustadt (Saale) und Bad Kissingen nach Schweinfurt können jetzt täglich auch noch eine Verbindung nach 23 Uhr nutzen. In der Gegenrichtung besteht gegen 23:45 Uhr eine neue Nachtverbindung von Schweinfurt Hbf nach Bad Kissingen und Bad Neustadt (Saale) mit direktem Anschluss aus Würzburg.

Mainfrankenbahn – neuer Haltepunkt Schonungen

Auf der Strecke Würzburg – Bamberg halten erstmals nach 30 Jahren wieder Personenzüge in Schonungen. Der neue Haltepunkt wird montags bis freitags von der Mainfrankenbahn mindestens im Stundentakt bedient, am Wochenende alle zwei Stunden.

Verbesserung am Untermain

Gemeinsam mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund hat die BEG ein zusätzliches Zugpaar am Abend auf der Strecke Aschaffenburg – Darmstadt bestellt.

„Regionalzüge Ostbayern“ – Start der zweiten Betriebsstufe

Unter dem Markennamen „Oberpfalzbahn“ startet zum 14. Dezember die zweite Betriebsstufe des Wettbewerbsprojekts „Regionalzüge Ostbayern“. Die Regental Bahnbetriebs-GmbH, die nach außen als Länderbahn auftritt, übernimmt damit die bisher für DB Regio erbrachten Nahverkehre im Raum Cham in Eigenregie mit modernisierten RegioShuttles und ersetzt die bisherigen Vogtlandbahn-Züge auf der Naabtalbahn Regensburg – Marktredwitz – Schirnding – Eger (Cheb) durch fabrikneue Niederflurzüge des polnischen Herstellers Pesa, sobald diese ihre Zulassung durch das Eisenbahn-Bundesamt erhalten haben. Auf der Naabtalbahn profitieren Fahrgäste vom täglichen Stundentakt Regensburg – Marktredwitz mit um zirka 30 Minuten verschobener Fahrzeit und Anschlüssen von und nach Nürnberg in Weiden. Zudem fährt morgens ein durchgehender Expresszug zwischen Eger (Cheb) und Regensburg. Die Regionalexpresszüge (RE) auf der Strecke Regensburg – Amberg  – Nürnberg fahren bis Schwandorf um 60 Minuten versetzt zum Zweistundentakt des Alex, der einzelne zusätzliche Halte in Maxhütte-Haidhof und Regenstauf einlegt. Oberpfalzbahn, Alex und Regionalexpress bilden zwischen Regensburg und Schwandorf erstmals ganztägig bis 20 Uhr einen 30-Minuten-Rhythmus.

Bei der Oberpfalzbahn im Raum Cham bleibt zwischen Furth im Wald und Schwandorf das bewährte Angebot mit Anschlüssen zur vollen Stunde in Schwandorf weitgehend unverändert. Zwei Express-Zugpaare Furth im Wald – Nürnberg in neuen attraktiven Zeitlagen ergänzen die überregionale Anbindung der Region genauso wie die vier Alex-Zugpaare München – Prag. Auch die Zweigstrecken von Cham nach Waldmünchen und Lam werden im bisherigen Umfang weiter bedient und neu einheitlich mit RegioShuttles der Oberpfalzbahn befahren.

Waldbahn nicht mehr nach Böhmen

Auf der Waldbahn entfällt die Durchbindung einiger Züge über Bayerisch Eisenstein hinaus nach Špičák. Der Bezirk Pilsen hat die beiden grenzüberschreitenden Fahrtenpaare auf dem in seinem Zuständigkeitsbereich liegenden Streckenabschnitt Bayerisch Eisenstein – Špičák abbestellt. Der Zug Plattling ab 22:13 Uhr verkehrt wieder bis Zwiesel, dafür entfallen einzelne Frühzüge.

Stündlicher Anschluss in Hof nach Dresden

Um auch nach der Umstellung des Verkehrs Hof – Dresden auf elektrischen Betrieb ohne Neigetechnik die stündlichen Anschlüsse in Hof nach Dresden sicherzustellen, hat die BEG den Neigetechnikverkehr auf der Strecke Nürnberg – Hof neu geordnet. Die Regionalexpresszüge Nürnberg – Marktredwitz – Hof mit Zugteil nach Bayreuth und Nürnberg – Bayreuth – Hof mit Zugteil nach Cheb fahren in Nürnberg Hbf um bis zu zehn Minuten früher ab und kommen rund sechs Minuten später in Nürnberg  an als bisher. So werden in Hof stabile Anschlüsse an den stündlich ohne Neigetechnik, aber mit elektrischer Traktion verkehrenden RE Hof – Chemnitz – Dresden sichergestellt. Um rund 20 Minuten versetzt zum RE-Takt nach Hof verkehrt tagsüber stündlich (am Wochenende zweistündlich) ein Regionalexpress von Nürnberg nach Bayreuth mit zweistündlicher Durchbindung bis Lichtenfels, der auch die Zwischenhalte wie Hersbruck oder Neuhaus bedient, die von den Hofer Zügen nicht mehr ganztägig angefahren werden können. Pegnitz wird grundsätzlich von allen Zügen bedient und verfügt damit – wie auch Bayreuth – erstmals an Werktagen über zwei Verbindungen pro Stunde von und nach Nürnberg. Der neue 20-/40-Minuten-Takt zwischen Nürnberg und Bayreuth vermittelt jede zweite Stunde neue Anschlüsse in Nürnberg vom bzw. zum München-Nürnberg-Express via Ingolstadt.

Im Abschnitt Hof – Plauen fahren nur noch einzelne Vogtlandbahn-Züge der Linie Hof – Plauen – Falkenstein. Dafür wird der Expressverkehr zwischen Hof und Werdau mit Halt in Feilitzsch und schlanken Anschlüssen von und nach Leipzig zum Vierstundentakt aufgebaut. Ergänzt wird das Angebot durch Zusatzfahrten der Erfurter Bahn mittags im Schülerverkehr zwischen Hof und Gutenfürst und zurück. Zwischen Marktredwitz und Cheb haben die BEG und das tschechische Verkehrsministerium die Taktlücken am Nachmittag geschlossen.

Verbesserte Anschlüsse in Nürnberg

Auch der Fahrplan der Regionalexpresszüge auf den Strecken Nürnberg – Amberg – Schwandorf – Regensburg und Nürnberg – Weiden – Neustadt an der Waldnaab wurden in diesem Zusammenhang von der BEG neu gestaltet und die Anschlüsse in Nürnberg insbesondere zum Fernverkehr verbessert. Die Zugteilung und -vereinigung findet grundsätzlich in Neukirchen statt und nur noch in Einzelfällen in Hersbruck. Der Zweistundentakt auf der Strecke Nürnberg – Regensburg erfolgt im Abschnitt Schwandorf – Regensburg zu neuen Zeiten, alternierend zum Alex zwischen Schwandorf und Regensburg. Die Zweiglinie Richtung Neustadt hat in Weiden gute Anschlüsse an die Oberpfalzbahn in Richtung Marktredwitz und Regensburg. Der RE Nürnberg – Neustadt (Waldnaab) verkehrt ab Weiden infolge der überwiegend eingleisigen Infrastruktur nach 8 Uhr im alternierenden 30- bzw. 90-Minuten-Takt  und zweistündlich günstigen Anschlüssen in Weiden aus und in Richtung Regenburg – München. Die Verstärkerzüge auf der Strecke Nürnberg – Schwandorf im Berufsverkehr werden in Schwandorf neu auf Anschlüsse der Oberpfalzbahn in Richtung Weiden und Regensburg ausgerichtet.

Verbesserungen beim Fugger-Express

Beim Fugger-Express wurden der Fahrzeugeinsatz und die Verkehrshalte an die Fahrgastnachfrage angepasst; nachmittags sind die Abfahrten in München gleichmäßiger verteilt.

Stundentakt für „Filzenexpress“

Der „Filzenexpress“ zwischen Wasserburg Bf und Grafing verkehrt dank des neuen Kreuzungsbahnhofs Steinhöring und der Erhöhung der Streckengeschwindigkeit von montags bis freitags im Stundentakt bis zirka 22 Uhr. Täglich gibt es in beiden Richtungen gegen Mitternacht eine Spätabendverbindung. Im Berufsverkehr fahren sieben Züge von Wasserburg direkt nach München Ost bzw. fünf Züge von München Ost nach Wasserburg. Der schwach nachgefragte Haltepunkt Brandstätt wird nicht mehr bedient.

„IC Rottaler Land“ eingestellt

DB Fernverkehr hat den bisher an Samstagen verkehrenden IC „Rottaler Land“ eingestellt. Mit dem Wegfall des als Regionalzug zwischen München, Mühldorf und Passau verkehrenden Zuges werden Neustadt (Aisch) und Gemünden (Main) als Fernverkehrshalte nicht mehr bedient. In der Folge wurden an Samstagen die Zubringerzüge zum IC „Rottaler Land“ zwischen Zwiesel und Plattling eingestellt. Als Fernverkehrsersatz im Rottal fährt zwischen Passau und Mühldorf ein Regionalbahn-Zugpaar mit Stopp an allen Haltepunkten.

Meridian mit optimiertem Angebot und neuem Halt Hinrichssegen

Auf der Strecke von München nach Salzburg entfallen von Montag bis Freitag einzelne weniger stark nachgefragte Taktverdichter. Dafür gibt es im Berufsverkehr zwischen München, Rosenheim und Kufstein einige zusätzliche Fahrten. Die wenigen Zughalte am schwach genutzten Haltepunkt Pfraundorf entfallen.Neu bestehen nahezu stündlich in Salzburg optimale Anschlüsse zwischen dem Meridian aus München und der Westbahn nach Wien. Auf der Mangfalltalbahn Holzkirchen – Rosenheim wird eine abendliche Taktlücke geschlossen und somit der Stundentakt bis zirka 24 Uhr ausgeweitet. Zudem erhält die Marktgemeinde Bruckmühl mit dem Haltepunkt Hinrichssegen ihren vierten Bahnhalt. Er liegt auf der Mangfalltalbahn zwischen den Stationen Heufeld und Heufeldmühle. Die Meridian-Züge bedienen den barrierefreien Bahnsteig auf der Strecke Holzkirchen – Rosenheim von Montag bis Freitag im Stundentakt, im Schüler- und Berufsverkehr sogar alle halbe Stunde. Am Wochenende bestellt die BEG einen Stundentakt.

Berchtesgadener Land Bahn mit Verbesserungen und neuem Halt Freilassing-Hofham

Ein verbessertes Angebot bietet auch die Berchtesgadener Land Bahn im Auftrag der BEG einen neu gestalteten Fahrplan. Die S3 Salzburg – Bad Reichenhall ermöglicht in Freilassing zur vollen Stunde günstige Fernverkehrsanschlüsse, und die S4 Freilassing – Berchtesgaden hat kürzere Fahrzeiten und bessere Anschlüsse zum Meridian von und nach München. Der barrierefreie neue Haltepunkt Freilassing-Hofham erschließt die südlichen Ortsteile von Freilassing. An der neuen Station hält die Berchtesgadener Land Bahn täglich etwa alle halbe Stunde je Richtung – bis auf die Tagesrandlagen.

Dachau – Altomünster jetzt Teil der S-Bahn München / Neuer S4-Berufszug nach München

Die bisherige Linie A Dachau – Altomünster wurde als Verlängerung der S2 ins elektrische S-Bahn-System Münchens integriert. Zum Einsatz nach Altomünster kommen die Triebzüge ET 423. Sie fahren täglich im Stundentakt durchgehend umsteigefrei durch die S-Bahn-Stammstrecke ins Münchner Stadtzentrum und weiter bis nach Markt Schwaben bzw. Erding. Zusätzlich werden im Berufsverkehr zwischen Dachau und Altomünster modernisierte Fahrzeuge der Baureihe ET 420 eingesetzt, die somit einen 30-Minuten-Takt nach Altomünster sicherstellen. Die ET 420 fahren auch auf der S20 sowie als Verstärkerzüge auf der S4 aus Richtung Geltendorf im Frühberufsverkehr. Dank der neuen Fahrzeuge konnte hier eine zusätzliche Fahrt, die in Buchenau um 08:03 Uhr startet, eingerichtet werden. Durch die Integration der Strecke nach Altomünster und den neuen Stundentakt nach Wasserburg wurde eine Anpassung des Fahrplans der S2 im Abschnitt Dachau – Petershausen außerhalb des Berufsverkehrs und des Fahrplans der S4 im Abschnitt Zorneding – Ebersberg notwendig.

Verbesserungen bei der Bayerischen Oberlandbahn

Bei der Bayerischen Oberlandbahn entfällt das abendliche Umsteigen in Holzkirchen auch Richtung Lenggries. Fahrgäste nach Tegernsee können in Schaftlach bequem am gleichen Bahnsteig Richtung Tegernsee umsteigen. Zu den Hauptverkehrszeiten gibt es mehr Kapazitäten zwischen München und Tegernsee sowie ein nahezu halbstündliches Angebot bis 9:00 Uhr zwischen Schliersee und München.

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