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(13.11.2014)

Bahnreisende in Niedersachsen können zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember zwischen mehr Regionalzügen wählen. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) hat das Verkehrsangebot zwischen Nordsee und Harz noch einmal spürbar ausgeweitet. „Wir bestellen zusätzliche Fahrten insbesondere dort, wo wir eine wachsende Nachfrage feststellen und mehr Menschen zum Bahnfahren motivieren können", skizziert LNVG-Geschäftsführer Hans-Joachim Menn am Montag in Hannover die Beweggründe der 100prozentigen Landestochter. Die LNVG ist zwischen Harz und Küste für die Bestellung und Finanzierung des Nahverkehrs auf der Schiene verantwortlich, sie gibt dafür jährlich knapp 300 Millionen Euro Steuergelder aus.


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Im Unterelberaum wie auch südlich Hamburgs dürfen sich Fahrgäste über zahlreiche kleinere und größere Verbesserungen im Fahrplanangebot freuen. Zwischen Hamburg und Cuxhaven wird die letzte zweistündliche Taktlücke am Sonntagmorgen durch ein zusätzliches Zugpaar geschlossen. Der neue Regionalzug verlässt Hamburg Hbf. um 9:06 Uhr Richtung Cuxhaven bis und trifft dort um 10:51 Uhr ein. Das sind zum Beispiel gute Voraussetzungen für einen „Helgoland-Trip" zwischen Ende März und Ende Oktober 2015, geben die Fahrplan-Experten der LNVG einen Ausflugstipp. In die Gegenrichtung verlässt der Zug Cuxhaven um 7:09 Uhr.

Auch für Reisende zwischen Stade und Hamburg schließt die LNVG zum Fahrplanwechsel eine Angebotslücke und bestellt zwei zusätzliche Abfahrten der S-Bahn Hamburg von Montag bis Freitag um 8:55 Uhr und um 9:15 Uhr. „Damit erhalten Pendler aus der Kreisstadt nun auch zum Ende der morgendlichen Hauptverkehrszeit (HVZ) erstklassige Verbindungen in die Elb- Metropole" freut sich LNVG-Chef Menn.

Freuen dürfen sich auch Bahnreisende mit Fahrtziel Lüneburg und Uelzen. Trotz der bekannten Überlastung des Hamburger Hauptbahnhofs ist es der LNVG gelungen, einen zusätzlichen Express-Verstärker einzurichten, der den Hamburger Hbf. von Montag bis Donnerstag um 18:31 Uhr verlässt und über Lüneburg (19:03 Uhr) um 19:29 Uhr am Hundertwasser-Bahnhof eintrifft. „Damit reagieren wir auf die fühlbare Zunahme der Fahrgastzahlen unter anderem in Lüneburg und Uelzen", hebt Menn hervor.

Die wachsende Nachfrage aus Lüneburg hat die LNVG außerdem bewogen, die stündlich verkehrende Regionalbahn(RB)-Linie 31 Lüneburg – Hamburg-Harburg an Samstagen attraktiver zu gestalten. Sie wird nun alle zwei Stunden über Harburg hinaus zum bzw. vom Hamburger Hbf. verlängert. Reisende haben damit eine echte Alternative zu den häufig voll besetzten Zügen der Regionalexpress(RE)-Linie 3.

Zwischen Weser und Elbe können Fahrgäste ebenfalls zwischen mehr Zügen wählen. Insbesondere für die Besucher abendlicher Veranstaltungen werden im Fahrplan 2015 mehr Spätverbindungen angeboten. Von Bremerhaven verkehrt die letzte Fahrt nach Bremervörde nun auch am Wochenende um 23:54 Uhr, bislang war die Reisemöglichkeit auf den Zeitraum Montag bis Freitag beschränkt. Auch der Zug um 22:36 Uhr bleibt am Samstag weiter im Fahrplan, sonntags entfällt er wegen zu geringer Nachfrage. Neu bestellt hat die LNVG am Freitagabend und Samstagabend eine Verbindung um 23:10 Uhr von Bremervörde nach Buxtehude. Dort trifft der Zug um 23:50 Uhr ein und ermöglicht Reisenden fünf Minuten später eine Weiterfahrt mit der S-Bahn nach Hamburg.

Für heimkehrende Konzert- und Theater-Besucher dürfte die neu eingerichtete Wochenend- Spätverbindung ab Hamburg Hbf. um 23:28 Uhr interessant sein. Mit der S-Bahn erreichen sie in den Nächten von Freitag auf Samstag sowie von Samstag auf Sonntag um 0:06 Uhr Buxtehude und haben dort Anschluss an den neu eingerichteten Regionalzug der EVB um 0:11 Uhr nach Bremervörde.

Auch zwischen den Hansestädten Bremen und Hamburg soll es ab Dezember neue Spätverbindungen geben. Der metronom aus Hamburg Hbf um 23:38 Uhr fährt nun täglich bis Bremen durch. „Bislang war für Fahrgäste, mit Ausnahme der Wochenend-Nächte, bereits in Rotenburg Endstation" erläutert der LNVG-Chef. Mit der Erweiterung zahlreicher Züge von 5 auf 6 Doppelstockwagen will die LNVG überdies dafür sorgen, dass in den HVZ wie auch an den Wochenenden deutlich mehr Fahrgäste einen Sitzplatz finden. „Um Menschen zum Bahnfahren zu motivieren, ist Reisekomfort in den Zügen eine ganz wichtige Voraussetzung", weiß Menn.

Für Reisende im Osnabrücker Land verbessert sich am Wochenende ebenfalls das abendliche Fahrtenangebot. Die bislang auf dem „Haller Willem" montags bis freitags um 22:29 Uhr ab Bielefeld (Ankunft in Osnabrück um 23:51 Uhr) und um 22:12 Uhr ab Osnabrück (Ankunft in Bielefeld um 23:23 Uhr) startenden Züge verkehren ab Fahrplanwechsel nun auch am Wochenende. Im Teutoburger-Wald-Netz werden wegen der positiven Nachfrageentwicklung auf der RB 66 Osnabrück – Münster drei neue Verstärker-Zugpaare eingesetzt. Ab Osnabrück starten die zusätzlichen Fahrten um 8:49 Uhr, 14:49 Uhr und 15:49 Uhr. Ab Münster geht's los um 8:33 Uhr, 15:33 Uhr und 18:33 Uhr, jeweils von Montag bis Freitag. Darüber hinaus fahren für alle Nachtschwärmer am Wochenende jeweils in den Nächten von Freitag auf Samstag und von Samstag auf Sonntag zusätzliche Züge um 1:19 Uhr ab Osnabrück sowie um 1:03 Uhr ab Münster.

In der Region Weser-Ems dürfen sich die Fahrgäste bereits seit Mitte September über die neu angebotenen Direktverbindungen zwischen Bremen und Wilhelmshaven freuen, die auch im neuen Fahrplan stehen werden. Von Montag bis Freitag besteht um 12:31 Uhr jetzt eine zusätzliche und umsteigefreie Fahrmöglichkeit zwischen Bremen und Wilhelmshaven. In der Gegenrichtung ab Wilhelmshaven verkehrt der bislang nur an den Wochenenden fahrende Zug um 10:13 Uhr nun auch von Montag bis Freitag. Von Montag bis Samstag eröffnet sich Reisenden ab Bremen um 20:31 Uhr eine neue Direktverbindung an den Jadebusen, die bislang nur am Sonntag offeriert wurde. Die ebenfalls bisher nur an Sonntagen verkehrende Fahrt um 18:13 Uhr von Wilhelmshaven nach Bremen ist auf alle Wochentage ausgedehnt und damit zu einem täglichen Angebot zwischen Jade- und Hansestadt verdichtet worden, heißt es bei der LNVG.

Das Nahverkehrsangebot auf der Schiene wird auch im Netz der S-Bahn Hannover verbessert. Auf der Deisterstrecke Hannover – Weetzen – Haste werden zusätzliche Fahrten am Samstag- Abend und am Sonntag-Nachmittag eingerichtet. Ebenfalls am Wochenende gibt es neue Fahrten auf der S5 zwischen Hannover und Hameln. Darüber hinaus wird es ab 14. Dezember täglich neue Abendverbindungen zwischen Hannover und Paderborn geben. So startet die letzte S-Bahn nach Paderborn in Hannover Hbf zukünftig nicht um 20:55 Uhr, sondern um 21:55 Uhr (Mo-Fr) und am Wochenende sogar erst um 22:55 Uhr.

Auch in Südost-Niedersachsen und in den Harz können Bahnreisende ab Fahrplanwechsel zwischen mehr Regionalzügen wählen. Auf den dieselbetriebenen Nord-Süd-Strecken im Großraum Braunschweig wird das tägliche Fahrplanangebot zwischen Braunschweig und Uelzen bis in die späteren Abendstunden ausgeweitet, und in den Harz nach Goslar und nach Bad Harzburg fahren die Züge ab 14. Dezember 2014 von Montag bis Freitag in einem verlässlichen Stundentakt bzw. am Samstag und Sonntag in einem Zwei-Stunden-Rhythmus. Auf der Expresslinie Hannover – Goslar – Bad Harzburg dürfen sich die Fahrgäste künftig auf eine neue abendliche Direktverbindung freuen. Von Bad Harzburg besteht täglich um 21:49 Uhr die Möglichkeit, mit dem Regionalexpress nach Hannover zu fahren, und in Richtung Harz verlässt der letzte Zug die Landeshauptstadt um 22:48 Uhr.

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