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(10.06.2013)

In den vergangenen Tagen haben die ÖBB intensiv an den kurzfristig machbaren Instandsetzungsmaßnahmen am österreichischen Schienennetz gearbeitet. Einige hundert Mitarbeiter wurden zusätzlich für diese Arbeiten abgestellt und arbeiten natürlich weiterhin an den beschädigten Bahntrassen. Bereits 220 Schienenkilometer konnten wieder für den Zugverkehr freigegeben werden, darunter sehr wichtige Verbindungen wie die Weststrecke zwischen Wien und Salzburg, die Brennerstrecke, die Tauernbahn im Abschnitt Salzburg-Bischofshofen und auch der Abschnitt Kufstein-Kiefersfelden. Auch der zwischen Kufstein und Salzburg eingerichtete Schienenersatzverkehr ist mit 30 Bussen im Einsatz. Der Korridorstrecke bleibt nach letzten Angaben der DB bis einschließlich Montag gesperrt.


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Die meisten Strecken, die derzeit unterbrochen sind wie etwa die innerösterreichische Verbindung zwischen Salzburg und Tirol (Brixentalbahn), die Verbindung Bischofshofen-Radstadt, die Salzkammergutbahn zwischen Steeg-Gosau und Bad Aussee sowie die Donauuferbahn werden voraussichtlich noch längere Zeit für den Zugverkehr gesperrt bleiben.

Die ÖBB bedanken sich bei ihren Fahrgästen für das Verständnis, dass sich Informationen über den Zugverkehr in den letzten Tagen fallweise auch sehr kurzfristig geändert haben. Das hat betriebliche Hintergründe, wie etwa kurzfristig eintreffende Informationen über die Befahrbarkeit von einzelnen Streckenabschnitten. Die ÖBB haben in den vergangenen Tagen ihre Fahrgäste entschädigt, bieten aktuell Kulanzlösungen für die Rückerstattung von Tickets an, haben das Call Center großzügig aufgestockt sodass bis zu 120 Anrufe gleichzeitig entgegen genommen werden konnten und haben zusätzliche Mitarbeiter zur Kundeninformation an den Bahnhöfen postiert.

Fernverkehr Ungarn

Die Hochwasser-Entwicklung in Ungarn wird in Zusammenarbeit mit der Ungarischen Bahn sehr genau beobachtet. Derzeit gibt es keine Störungen, die Züge von Budapest nach Wien sind regulär unterwegs. Wenn das Hochwasser die Bahntrasse beeinträchtigt, ist ein Schienenersatzverkehr möglich, bei den Nachtzügen kann es zu Umleitungen und Verspätungen kommen. Täglich verbinden 20 Personenzüge die beiden Städte.

EuroNight-Züge und Autoreisezüge

Die EuroNight-Züge Wien - Bregenz und Wien - Zürich verkehren ab heute Abend wieder durchgehend auf der Schiene: Statt wie bisher im abschnittsweisen Schienenersatzverkehr werden sie bis auf weiteres über Passau - München nach Tirol geleitet.

Auch der Autoreisezug Wien-Bregenz wird ab heute Abend wieder angeboten. Auch dieser Zug wird über Passau-München nach Tirol geleitet.

Durch diesen alternativen Streckenverlauf verlängert sich die Reisezeit voraussichtlich um rund 2 Stunden.

Niederösterreich

Kleinere Beeinträchtigungen gibt es aktuell im Bahnverkehr in Niederösterreich:

Bereits vorgestern Abend mussten die letzten 6 Kilometer der S7-Trasse Hainburg a.d. Donau/Kulturfabrik bis Wolfsthal wegen Hochwasser gesperrt werden, die S7 fährt seitdem verkürzt. Zwischen Hainburg an der Donau Kulturfabrik und Wolfsthal ist ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, wobei die Haltestellen Hainburg a.d. Donau Personenbahnhof und Hainburg a.d. Donau Ungartor vom Schienenersatzverkehr wegen Überflutung nicht angefahren werden können.

In der Nacht auf heute wurde der Abschnitt Absdorf-Hippersdorf - Stockerau von 0:20 Uhr bis 2:40 Uhr wegen Hochwasser vorübergehend gesperrt, betroffen waren nur zwei Schnellbahnpaare. Die Strecke ist seitdem mit einer abschnittsweisen Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h freigegeben.

Im Abschnitt Klosterneuburg-Kritzendorf stand wegen Unterspülung eines Fahrleitungsmastens nur ein Gleis zur Verfügung. Diese Einschränkung ist voraussichtlich heute Nachmittag beendet, weil die Arbeiten am zweiten Gleis gut vorankommen und es bald wieder für den Verkehr genützt werden kann.

Eine vorübergehende Einschränkung, deren Ursache aber nichts mit eventuellen Beschädigungen der Bahntrasse zu tun hat, gibt es heute im Raum Wien-Nussdorf: Weil ein Feuerwehreinsatz bei einem Kreuzfahrtschiff erforderlich ist und der Feuerwehrzugang zum Einsatzort über die Eisenbahnschienen führt, sind Fahrten in diesem Abschnitt aus Sicherheitsgründen nur mit 10 km/h möglich. Sobald der Einsatz beendet ist, fällt auch die Geschwindigkeitsbeschränkung.

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