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(15.04.2014)

Rekordverdächtig früh, überaus agil, mit Kaiserwetter: Am Karfreitag startet die steilste Zahnradbahn der Welt am Luzerner Hausberg ins 126. Jahr. In den vergangenen Tagen arbeitete das Team der Pilatus-Bahnen auf Hochtouren, damit einem steilen Start ins Jubiläumsjahr nichts mehr im Wege steht. So richtig gefeiert wird am 17. Mai mit einem rauschenden Jubiläumsball und ab dem 4. Juni mit einem Blick hinter die Kulissen dieser einzigartigen Bergbahn bei Depotführungen in Alpnachstad. Wer das Steuer selbst in die Hand nehmen will, bucht eine Jubiläumsfahrt im Führerstand und holt sich das offizielle Jubiläumsbuch «Erlebnis Pilatusbahn – Die steilste Zahnradbahn der Welt».


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Bahn frei heisst's am Karfreitag: Mit viel Muskel- und Maschinenkraft wurden in den vergangenen Tagen die verbleibenden Schneemauern zwischen Alpnachstad und Pilatus Kulm weggeräumt. Die Gleise wurden gefettet, die Fahrleitungen installiert und die Fahrzeuge auf Herz und Nieren getestet. Nun geht es zum 126. Mal in eine neue Saison bergauf.

Pionierstück am Pilatus: schon immer etwas ganz Besonderes
Am 4. Juni 1889 nahm die Pilatusbahn unter Dampf ihren Betrieb auf. 600 Mann bauten in 400 Tagen ein Pionierstück. Die bis heute steilste Zahnradbahn der Welt gilt als Meisterwerk der Ingenieurtechnik. Der Zürcher Eduard Locher-Freuler (1840 – 1910) war ein richtiger Visionär, wählte ein komplett neuartiges Zahnradsystem (Locher-System), verkleinerte die Spur auf 80 Zentimeter, verringerte den Kurvenradius, bezwang über 4,2 Kilometer Steigungen von bis zu 48 Prozent. Nach dem Bau der Pilatus-Zahnradbahn widmete sich Locher diversen Brückenprojekten – auch am Gotthard – und visionären Tunnelbauten in der Schweiz. Und obwohl die Pilatus-Bahn als Prototyp gedacht war, fand das Locher-System keine Neuauflage an einem anderen Ort. Erhalten geblieben ist eine Perle, welche die Fachleute am Pilatus umso mehr hegen und pflegen.

Eine rauschende Ballnacht zum Auftakt
Am 17. Mai wird das Tanzparkett des ehrwürdigen Queen Victoria Saals im Hotel Pilatus-Kulm für Gäste in Feierlaune frei gemacht – ganz im Stile der Vorfahren, die damals Schwung in den Innerschweizer Bergtourismus brachten. Ab 22 Uhr gibt das neunköpfige Orchester mit Walzer, Rumba oder Cha-cha-cha den Takt für ein paar Stunden im Höhenrausch an. Vorab lässt ein 5-Gang-Galadinner im chic renovierten Hotel zu Hochform auflaufen. Vorfreude und Feierlaune steigen – angesichts attraktiver Arrangements (315 Franken pro Person mit Ballkarte im Doppelzimmer) erst recht.

Blick hinter die Kulissen: hautnah dran am Geschehen
Wer sich zur Feier des Jahres etwas Spezielles gönnen will, bucht eine Fahrt im Führerstand der steilsten Zahnradbahn der Welt. Der Triebwagenführer weiht einem in Wissenswertes über die Geschichte der Bahn und über den Berg mit den 2'132 Möglichkeiten ein. Ein Leckerbissen, nicht nur für Bahn-Liebhaber. Ab dem Tag der Jungfernfahrt – dem 4. Juni, genau 125 Jahre später – können Besucher einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Bahndepots in Alpnachstad werfen. Auf einer Führung lernen sie alles über Technik und Geschichte der Bahn, die täglichen Herausforderungen und das Auf und Ab eines Triebwagenführers, der bis zu 20'000 Höhenmeter pro Tag zurücklegt. Die Depotführungen werden anschliessend jeden Freitag bis Mitte Oktober angeboten (Kostenpunkt: 30 Franken pro Person).

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