(12.03.2014)
Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und NordWestBahn investieren in die Fahrzeugflotte des RE 10 "Niers-Express". Um die Angebotsqualität auf der nachfragestarken Linie zwischen Kleve und Düsseldorf dauerhaft zu verbessern, steht ab sofort jeweils in den Hauptverkehrszeiten ein zusätzliches Reservefahrzeug in Bereitschaft, das bei Störungen unverzüglich auf die Reise geschickt werden kann. Darüber hinaus werden ab 17. März montags bis freitags tagsüber insgesamt sechs Leistungen auf der Strecke Kleve - Düsseldorf um einen weiteren Triebwagen verstärkt. Damit stehen auf diesen Fahrten zukünftig 260 statt 130 Sitzplätze zur Verfügung. Ebenfalls verstärkt wird das Angebot freitagsabends und samstagsabends. Auch hier wird bei sechs Fahrten die Sitzplatzkapazität verdoppelt, um zwischen Kleve und Düsseldorf ein besseres Angebot für An- und Abreise zur Verfügung zu stellen.
"Dieses Reservefahrzeug ist in den Hauptverkehrszeiten mit einem Triebfahrzeugführer besetzt - und damit jederzeit startklar", erläutert Hark Neumann, Regionalleiter der NordWestBahn. Wenn sich abzeichnet, dass es auf der Strecke zu Störungen komme, schere es sofort in den Umlauf ein, um damit die Angebotsqualität zu verbessern. "Mit den zusätzlichen Leistungen wird das Angebot auf dem RE10 erweitert und für die Kunden weiterentwickelt", so Neumann. "Die Zuverlässigkeit der Linie RE 10 muss nachhaltig verbessert werden. Das Bereithalten des Reservefahrzeugs und die Erweiterungen im Leistungsangebot sind die ersten Schritte, damit die Qualität steigt und die Kunden eine verlässliche Verbindung vorfinden. Weitere Verbesserungen sind bereits vereinbart: Die NordWestBahn wird ihre Fahrzeugflotte im Auftrag des VRR noch um ein weiteres Fahrzeug ergänzen", erklärt VRR-Vorstandssprecher Martin Husmann. Dieses zweite Fahrzeug wird zum Fahrplanwechsel im Dezember 2014 zur Verfügung stehen und dann für gezielte Erweiterungen im Fahrtenangebot eingesetzt, um in der Frühspitze ein größeres Platzangebot für die wachsende Zahl von Pendlern zu schaffen. Derzeit beraten der VRR und die NWB, wie das Fahrzeug im Sinne der Fahrgäste in der Hauptverkehrszeit am besten eingesetzt werden kann.