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(26.09.2013)

Die ersten der insgesamt 21 neuen 6-teiligen U-Bahnzüge sollen statt Dezember 2013 im Laufe des nächsten Jahres in den Fahrgastbetrieb gehen. An der Gesamtplanung, wonach die insgesamt 21 Züge bis 2015 nach und nach in den U-Bahnbetrieb integriert werden, soll sich nichts ändern. Hintergrund des späteren Beginns des Betriebs ist ein zeitlicher Mehrbedarf in der Abwicklung des Projekts. Die ersten Züge sind produziert und befinden sich derzeit auf der Siemens-Teststrecke in WegbergWildenrath im Inbetriebnahmeprozess.


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Jochen Eickholt, Chef der Siemens-Bahnsparte: „Wir sind Partner in diesem Projekt und setzen alles daran, eines der modernsten U-Bahn Systeme der Welt so schnell wie möglich in den Fahrgastbetrieb zu bringen."

Der Herstellungsund Zulassungsprozess der neuen Züge wurde und wird durch zahlreiche Abstimmungstermine zwischen Siemens, der für die Zulassung zuständigen Technischen Aufsichtsbehörde (TAB) und MVG/ SWM als Besteller begleitet. Der umfängliche Zulassungsprozess ist nunmehr, nach Verständigung über die der TAB vorzulegenden Nachweisdokumente, auf einem guten Weg.

MVG-Chef Herbert König: „Die jetzt eingetretene Verzögerung ist für beide Seiten unangenehm, weil wir anders geplant hatten, eigentlich gut unterwegs sind, trotzdem aber nun unseren Fahrgästen die geplante UBahnverdichtung erst einige Monate später vollständig zur Verfügung stellen können. Aber im Sinne unserer Kunden ist natürlich selbstverständlich, dass wir nur voll ausgetestete, zulassungsund einsatzfähige Fahrzeuge übernehmen können. Die Verzögerung beim Einsatzbeginn ist daher letztlich das kleinere Übel."

Geplant war seitens der MVG ab dem Fahrplanwechsel, die Linie U2 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit an Schultagen durch eine Verstärkerlinie zwischen Milbertshofen und Kolumbusplatz zu verdichten. Im Abschnitt Hbf. – Kolumbusplatz entsteht dadurch zusammen mit den weiteren dort verkehrenden Linien U1 und U7 erstmals in München ein 2Minuten-Takt. Ferner soll die Linie U7 (Westfriedhof – Neuperlach Zentrum) von bisher 4-Wagen-Zügen auf 6-Wagen-Züge verlängert werden. Beide Maßnahmen zusammen steigern das Platzangebot massiv.

Infolge der verzögerten Einsatzbereitschaft der ersten neuen Züge wird die MVG nun zweistufig vorgehen: Ab dem Fahrplanwechsel soll das Platzangebot der U2 in der morgendlichen Hauptverkehrszeit, also beim größten Fahrgastaufkommen, durch einige Verstärkerzüge zwischen Milbertshofen und Innenstadt erhöht werden, zunächst noch ohne Fahrplanveröffentlichung. Diese Verstärkerzüge werden noch mit dem aktuellen Fahrzeugbestand gefahren. Ebenfalls ab Fahrplanwechsel wird auch bereits das zusätzliche Abfertigungspersonal an den U2-Bahnhöfen Hauptbahnhof und Sendlinger Tor eingesetzt, um den Fahrgastwechsel zu beschleunigen. Sobald dann die ersten neuen Züge im Frühjahr 2014 einsatzbereit sind, sollen die Verstärker zwischen Milbertshofen und Kolumbusplatz vollständig in den Fahrplan der U2 integriert sowie die U7-Züge auf 6 Wagen verlängert werden. Damit wird das Platzangebot zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember zumindest zum Teil und im Rahmen der Möglichkeiten erhöht; auch der Personaleinsatz am Bahnsteig wird bereits eingespielt. Alle Fahrpläne werden bereits ab 15.12. so gestaltet, dass die Verstärkerlinie der U2 in 2014 jederzeit, also auch außerhalb eines allgemeinen Fahrplanwechsels, integriert werden kann.

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