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(04.01.2013)

Schleifaggregat auf der Fachmesse Innotrans in Berlin - Foto RheinbahnLärm durch Straßenbahnen und Schleifarbeiten in der Nacht nervt und stört Anwohner und Fahrgäste. Der Schienenlärm lässt auch die Rheinbahn aufhorchen – Lärmbelastungen durch Unebenheiten auf den Gleisen und Möglichkeiten der Lärmvermeidung durch das Glätten der Schienenköpfe sind bei der Rheinbahn wichtige Themen.

Vor vier Jahren wurde der letzte Schienenschleifzug der Rheinbahn aus Altersgründen ausgemustert. In den Jahren danach erfolgte die Schienenpflege aufwändig in Eigen- und Fremdarbeit, zum größten Teil per Hand und oft nur nachts, außerhalb der Betriebszeiten. Allerdings konnte so innerhalb eines Jahres weniger als ein Drittel des Gleisnetzes, das 350 Kilometer umfasst, bearbeitet werden.


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Deshalb bestellt die Rheinbahn 2013 ein Schleifaggregat: eine Art Schleiffahrzeug, das mit Hilfe eines Unimogs über das Schienennetz gefahren wird. Das Schleifaggregat verfügt über insgesamt 24 Schleifsteine, die Unebenheiten (Riffel) auf den Gleisen beseitigen – und das nahezu geräuschlos. Außerdem saugt das Gerät Schleifstaub und Funken direkt auf. Mit der hohen Schleifgeschwindigkeit von 25 bis 60 km/h kann das Aggregat im laufenden Betrieb „mitfahren". Nachtarbeiten sind deshalb nicht mehr erforderlich. Zudem werden die Schienen gereinigt – so wird ein optimaler Rad-Schienen-Kontakt sichergestellt.

Die Rheinbahn investiert in das Gerät der Firma Vossloh 750.000 Euro. Erprobt wurde es bei der Deutschen Bahn auf Langstrecken. Ab Herbst 2013 wird das Schleifaggregat dann bei der Rheinbahn im Einsatz sein.

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