(23.01.2015)
Der Pfingststurm Ela hat es eindrucksvoll gezeigt: Bahnen können nur so gut sein, wie das Team im Hintergrund, das sich um die Fahrwege und hier speziell um die Oberleitungen kümmert – 750 Volt wollen gebändigt und geleitet werden.
Hierzu braucht es entsprechende Spezialfahrzeuge, die sogenannten Oberleitungsmontagefahrzeuge: Eine rollende höhenverstellbare Arbeitsplattform, die doppelt isoliert ist. Ausgerüstet mit einem Zwei-Wege-Antrieb durch Diesel und Strom befährt sie Straßen und Gleise. Es kostet 520.000 Euro.
Der Turmwagen hat bis zu vier Oberleitungsmonteure als Besatzung. Diese ist ähnlich vielseitig wie das Fahrzeug: Neben den klassischen Arbeiten an den Oberleitungen ist die Mannschaft auch als Gärtner, Schlosser, Elektriker, Kraftfahrer und Sicherungsposten im 350 Kilometer langen Gleisnetz der Rheinbahn unterwegs.