Gemeinsam mit dem Baden-Württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann hat Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn, am Donnerstag ein neues Fahrplankonzept für die Gäubahn vorgestellt. Die Planung sieht ab Dezember 2017 stündliche umsteigefreie Intercity-Verbindungen zwischen Stuttgart und Zürich und damit eine Verdopplung des heutigen Fernverkehrsangebots vor.
Mit der Einrichtung einer 1.200 m² großen Werkstatthalle sowie einer Freifläche von 1.500 m² auf dem Gelände der SPITZKE RIEBEL GmbH & Co. KG. in Buchloe verstärkt SPITZKE weiter sein Engagement im Süden und unterstreicht die Ausrichtung als Komplettdienstleister.
Am kommenden Freitag, 5. April, wird an der Haltestelle Wiedner Hauptstraße/Johann-Strauß-Gasse im 4. Bezirk stadtauswärts die 700. Fahrgastinformationsanzeige der Wiener Linien in Betrieb genommen. Sie wird die Fahrgäste über die Ankunftszeiten der Straßenbahn-Linien 1, 62 und der Wiener Lokalbahn informieren. In den nächsten Monaten werden an weiteren 18 Haltestellen Anzeigen eingerichtet.
Der Wettbewerb im Schienengüterverkehr zeigt seine düsterste Seite: BLS Cargo verliert praktisch seinen ganzen Verkehr auf der Gotthardachse an SBB Cargo; rund 80 Personen stehen beruflich vor dem Nichts. Der SEV verlangt, dass die übernehmende Bahn auch das Personal übernimmt, und er erwartet, dass dieses üble Spiel zu politischen Konsequenzen führt.
Der Antriebssystem- und Energieanlagenspezialist Tognum hat vor kurzem einen Rahmenvertrag zur Grundüberholung von Bahn-Unterflurantrieben mit einem Auftragswert von mehr als 20 Millionen Euro erhalten. Vertragspartner der Tognum-Tochtergesellschaft MTU Friedrichshafen GmbH ist die Veolia Verkehr GmbH, der führende private Nahverkehrsanbieter im deutschen Bahn- und Busverkehr.
BLS Cargo stärkt sein Profil als effizienter Anbieter im Schienengüterverkehr. Das Unternehmen konzentriert sich dazu auf rentable Geschäftssegmente. Es verzichtete bei den laufenden Verhandlungen für die Verträge mit Laufzeit ab 2014 auf die Abgabe von nicht kostendeckenden Preisangeboten. Diese Konzentration führt ab 2014 mit dem Wegfall von nicht rentablen Transitgüterzügen am Gotthard zu einer Reduktion des Verkehrsvolumens und erfordert Anpassungen beim Personalbestand.
Wolfgang Dietrich: „Die Antragstrasse für den Filderbahnhof ist kein Murks, wie in der Vergangenheit durch den baden-württembergischen Verkehrsminister behauptet. Sie erfüllt das im Finanzierungsvertrag vereinbarte verkehrliche Gesamtkonzept von Stuttgart 21 in vollem Umfang." Dass die Antragstrasse nicht genehmigungsfähig sei, ist nach Auffassung der Bahn ein Trugschluss. „Für alle, die darauf spekulieren, dass die Bahn nach dem Planfeststellungsverfahren auf eine andere Variante umschwenken muss, wird der Schuss nach hinten los gehen", betont Wolfgang Dietrich.
Die vor einem Jahr eröffnete und gemeinsam von Deutscher Bahn (DB) und der französischen Staatsbahn SNCF betriebene Verbindung Frankfurt (Main)–Marseille erfreut sich starker Nachfrage. Rund 150.000 Fahrgäste haben grenzüberschreitend die TGV-Doppelstockzüge der neuesten Generation genutzt. Seit dem 23. März 2012 verbinden die Euroduplexzüge die Mainmetropole mit der südfranzösischen Hafenstadt. „Damit wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen", sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der DB. Insbesondere die langen Relationen wie Frankfurt (Main)–Lyon oder Frankfurt (Main)–Marseille wurden von den Kunden gebucht. „Dies unterstreicht, dass die Bahn aufgrund des hohen Reisekomforts auch auf weiten Strecken wettbewerbsfähig ist", so Homburg.
Am 26.03.2013 fand die zweite Sitzung des „Beirates leiseres Mittelrheintal" in Boppard statt. Das im Dezember 2012 gegründete Gremium bestehend aus Vertretern der Politik, der Ministerien, der Bürgerinitiativen und der Deutschen Bahn hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.
Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) hat im Geschäftsjahr 2012 ihre Position in einem schwierigen Marktumfeld ausgebaut und ihren Marktanteil in der Nordrange auf 19,6 Prozent gesteigert. Infolge der Neustrukturierung des Segments Intermodal und einer geänderten Bilanzierung der Fruchtlogistik ging der Konzernumsatz um 7,3 Prozent auf 1.128,5 Mio. Euro zurück. Das Betriebsergebnis sank, belastet u. a. durch die Verzögerung der Fahrrinnenanpassung der Elbe, um 10,0 Prozent auf 186,3 Mio. Euro (bereinigt um einen Einmalertrag von 17,6 Mio. Euro auf 168,7 Mio. Euro). Mit hohen Investitionen zur Leistungssteigerung der Containerterminals und der Neuausrichtung der Transportgesellschaften des Segments Intermodal hat die HHLA wichtige Weichenstellungen für ihre zukünftige Entwicklung vorgenommen. Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet die HHLA für den Gesamtkonzern einen Umsatz zwischen 1,1 Mrd. und 1,2 Mrd. Euro und ein Betriebsergebnis in der Bandbreite zwischen 155 Mio. und 175 Mio. Euro.