Ab 1. Dezember 2011 stehen in den Elektrotriebzügen (ET 425) der Regionalbahnen und Regional-Express-Züge zwölf zusätzliche Sitzplätze in der 2. Klasse zur Verfügung. Möglich wird das durch die Umwandlung eines der beiden 1. Klasse-Abteile. Dann gibt es in jedem Fahrzeug der Baureihe ET 425 insgesamt mindestens 192 Sitzplätze, statt bisher 180, in der 2. Klasse.
Die traditionsreiche Heidekrautbahn soll nach den Worten von Brandenburgs Verkehrsminister Jörg Vogelsänger über den Fahrplanwechsel am 11. Dezember hinaus weiter zum Bahnhof Berlin-Gesundbrunnen fahren.
Die Züge der Linie NE27 bedienen damit auf Initiative Brandenburgs auch im kommenden Jahr die beliebte Direktverbindung aus dem nördlichen Umland zum Knotenbahnhof Berlin-Gesundbrunnen.
Die Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen GmbH erprobt ab November 2011 im EU-Forschungsprojekt CleanER-D zusammen mit der Deutschen Bahn AG und weiteren Entwicklungspartnern einen Dieselmotor für künftige Emissionsstufen im realen Betrieb. Der Zwölfzylindermotor der MTU-Baureihe 4000 kommt in einer Güterzug-Diesellok der Baureihe 225 zum Einsatz und erfüllt die 2012 in Kraft tretende EU-Emissionsstufe IIIB. Aus dieser Erprobung sollen zusätzlich Erkenntnisse für kommende Emissionsstufen abgeleitet werden. Die Lokomotive des CleanER-D Teilprojekts „Light Weight" läuft über ein Jahr im normalen Güterzugbetrieb.
Mit der feierlichen Übergabe der ersten Fahrzeuge vom Typ Regio-Shuttle RS1 beginnt die Stadler Pankow GmbH die Auslieferung von insgesamt 33 Fahrzeugen an die Tschechische Staatsbahn (České dráhy). 16 dieser Fahrzeuge werden zukünftig im Landkreis Liberec am Rande des Riesengebirges, die restlichen 17 Fahrzeuge in der Region Vysočina im Süden Tschechiens zum Einsatz kommen.
In seiner Funktion als Vorsitzender der unabhängigen Regulierungsbehörden im Eisenbahnbereich (IRG-Rail) hat der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth, heute Hubert du Mesnil, Präsident der European Rail Infrastructure Managers (EIM), und Monika Heiming als neue Geschäftsführerin der EIM in Bonn empfangen, um aktuelle internationale Regulierungsthemen im Eisenbahnsektor zu erörtern und das neue Regulierergremium vorzustellen.
Der 07. November steht bei den ÖBB ganz im Zeichen des Premiumzuges railjets, der ab sofort auch auf der Südbahnstrecke nach Graz und nach Villach fährt. Nun rollen der „Spirit of Graz" und der „Spirit of Klagenfurt", in den Süden. Nach dem erfolgreichen Einsatz auf der Westbahnstrecke, wird auch die Südbahnstrecke mit dem Premiumzug aufgewertet. Seit Mitte Oktober wird Graz angesteuert und seit heute ist auch Villach als Endbahnhof täglich ein Ziel des railjet.
Der Bahnminister der Volksrepublik China, Sheng Gangzu, hat in Beijing die UIC-Nachhaltigkeitserklärung für Verkehr unterzeichnet. Die chinesischen Bahnen sind somit der 50. Unterzeichner dieser Deklaration, die offiziell im Mai 2011 bei den Vereinten Nationen im Beisein des UNO-Untergeneralsekretärs Sha Zukang ins Leben gerufen wurde. Die Erklärung enthält die wesentlichen Ziele zur nachhaltigen Entwicklung des Bahnsektors weltweit.
Mit dem Spatenstich für den Doppelspurausbau Schachen West zwischen Herisau und Degersheim hat der Bau eines weiteren Projektes zum Anschluss der Ostschweiz an die NEAT begonnen. Das Projekt beinhaltet auch das neue Kirchtobelviadukt und ermöglicht ein fahrplanmässiges Kreuzen von Zügen der S-Bahn St. Gallen und des Voralpenexpress. Damit werden eine erhöhte Fahrplanstabilität auf der Strecke St. Gallen – Arth-Goldau und eine verbesserte Anbindung an die Gotthard-Achse der NEAT erreicht.
Die Cottbusverkehr GmbH erneuert seine stationären Ticketautomaten im kommenden Jahr und hat dafür Automaten des Typs DUALIS 2000 IS in der EcoLine-Ausführung bei ICA Traffic GmbH bestellt.
Das dazugehörige und weiterentwickelte Automatenmanagementsystem DUALIS Cemas erhält Cottbusverkehr zeitgleich.
Die WESTbahn unterstützt vollinhaltlich die Forderung des Verkehrsclub Österreich (VCÖ) nach einem einheitlichen Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. „Neben dem durchgehenden Taktfahrplan war die Einführung einer Generalkarte für den öffentlichen Verkehr die entscheidende Maßnahme, die die Schweiz zum Vorzeigeland beim öffentlichen Verkehr machte", so WESTbahn-Geschäftsführer Stefan Wehinger. „Es ist höchst an der Zeit, dass Österreich da nachzieht."