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(14.05.2013)

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat Knorr-Bremse am 9. Mai ein neues Werk für Systeme für Schienenfahrzeuge in Westminster, Maryland, USA, eröffnet. Hochrangige Gäste wie Martin O'Malley, Gouverneur von Maryland, Heinz Hermann Thiele, Eigentümer und Aufsichtsratsvorsitzender von Knorr-Bremse, sowie zahlreiche Kunden nahmen an der Eröffnungsfeier teil. Aufgrund des stetig wachsenden Nahverkehrsmarktes in Nordamerika und drei aktuellen Großaufträgen im Bereich Klimasysteme erreichte das bisherige Werk die Grenzen seiner Produktionskapazitäten.


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Am neuen Standort, der nur wenige Kilometer vom bisherigen Werk entfernt ist, werden künftig knapp 300 Mitarbeiter auf einer fast dreimal so großen Fabrikund Bürofläche von über 20.000 Quadratmetern moderne Systemlösungen für Schienenfahrzeuge entwickeln, produzieren und vertreiben. Neben Bremssteuerungen und Drehgestellausrüstungen stellt die Knorr Brake Company in Westminster unter anderem Kompressoren, Lufttrockner, Klimaanlagen und Türsysteme für alle Arten von Personenverkehrszügen im amerikanischen Markt her.

„Unser neues Werk in Westminster ist eine der modernsten Produktionsstätten im weltweiten Knorr-Bremse Produktionsverbund. Besonderes Augenmerk haben wir auf die Umsetzung hocheffizienter, wertstromorientierter Produktionsund Logistikprozesse gelegt, mithilfe derer wir den Mehrwert für unsere Kunden in den USA weiter steigern wollen", erklärt Dr. Dieter Wilhelm, Vorstandsmitglied der Knorr-Bremse AG und verantwortlich für den Geschäftsbereich Systeme für Schienenfahrzeuge, in seiner Eröffnungsrede. Basierend auf den Grundsätzen des weltweit gültigen KnorrBremse Produktionssystems KPS entspricht auch der Neubau in Westminster höchsten internationalen Standards hinsichtlich Prozessorganisation, Arbeitseffizienz, Logistik und Qualität. Der Unternehmensphilosophie von Knorr-Bremse folgend, setzt die neue Fabrik zudem mittels transparenter Strukturen eine offene Kommunikation zwischen direkten und indirekten Bereichen um und verkürzt damit die Wege zwischen Entwicklung und Produktion. Auch ökologisch setzt das neue Werk Maßstäbe: Es ist gemäß der US-amerikanischen LEED-Klassifizierung (Leadership in Energy and Environmental Design) als besonders umweltfreundlich, ressourcenschonend und nachhaltig eingestuft. Knorr-Bremse hat bei der Konzeptionierung des neuen Standorts außerdem die Möglichkeiten geschaffen, die Fabrik im Falle eines weiter steigenden Kapazitätsbedarfs nochmals auszubauen.

Die Investitionen für den US-amerikanischen Standort betrugen rund 28 Millionen US-Dollar. Mit dem neuen Werk in Westminster setzt der Konzern sein umfangreiches Investitionsprogramm zur strategischen Erweiterung des weltweiten KnorrBremse Entwicklungsund Produktionsnetzwerks weiter fort. Im Rahmen des 2011 gestarteten Programms investiert Knorr-Bremse bis 2014 mehr als 250 Millionen Euro in hochmoderne Produktionsanlagen und Gebäude in den weltweiten Wachstumsmärkten. Im April dieses Jahres wurde bereits ein neuer Standort für Systeme für Schienenund Nutzfahrzeuge in Brasilien eröffnet.

Der Knorr-Bremse Konzern unterhält in den USA insgesamt acht Standorte und erwirtschaftet dort rund ein Viertel des Gesamtumsatzes. Bereits seit Anfang der Siebzigerjahre ist das Unternehmen auf dem amerikanischen Markt aktiv. 1973 wurde die nordamerikanische Tochtergesellschaft Knorr Brake Company gegründet, die sich innerhalb weniger Jahre als anerkannter Lieferant für moderne Bremssystemlösungen im Personenschienenverkehr etablierte. Mit der Zulassung des Steuerventils DB 60 für den Einsatz in amerikanischen Güterzügen im Jahr 1989 gelang KnorrBremse auch im Bereich Güterverkehr mit dem Unternehmen New York Air Brake ein bedeutender Schritt auf dem US-Markt. Auch im Bereich Systeme für Nutzfahrzeuge ist Knorr-Bremse unter der Marke Bendix seit 1993 aktiv. Nach dem erfolgreichen Ausbau der Geschäftstätigkeit ist Knorr-Bremse in den Vereinigten Staaten von Amerika heute einer der führenden Hersteller von Bremssystemen, sowohl für Schienen als auch für Nutzfahrzeuge.

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