(26.07.2013)
Begeistert zeigten sich die geladenen Gäste nach dem geführten Rundgang durch das neue Betriebszentrum Laubenbachmühle am 22. Juli 2013. „Wir haben beim Bau des Betriebszentrums ein enormes Tempo vorgelegt. Heute, knapp eineinhalb Jahre nach Baubeginn, befindet sich im Kern des Pielachtals ein funktionales und architektonisch ansprechendes Betriebszentrum mit zahlreichen Aufgaben. Dafür haben wir insgesamt 23 Mio. Euro investiert. Es ist gleichzeitig Bahnhof, Werkstätte, Remise, touristisches Portal und Standort der Himmelstreppe. Hier schlägt das neue Herz der Mariazellerbahn", beschreibt Verkehrslandesrat Karl Wilfing den neuen Gebäudekomplex.
„Das Land Niederösterreich führt die Mariazellerbahn mit Himmelstreppe und Betriebszentrum Laubenbachmühle in eine neue Epoche. 117 Mio. Euro fließen in die Mariazellerbahn, die bei der Landesaustellung 2015 eine zentrale Rolle spielen wird. Dafür wird das bestehende Areal noch um eine Brücke und einen Parkplatz erweitert", erklärt Wilfing.
Als Guide für den Rundgang durch das Gebäude fungierte der Hausherr, NÖVOG Geschäftsführer Gerhard Stindl. „30 Mitarbeiter sind im neuen Betriebszentrum beschäftigt. Hier ist auch der Sitz der neuen Dienststelle Marizellerbahn. Für insgesamt 60 Lokführer und Schaffner ist Laubenbachmühle der Dienstantrittsort. In Zukunft erfolgt von der neuen Betriebsführungszentrale aus nicht nur die Steuerung der Mariazellerbahn, sondern aller NÖVOG Bahnen", informiert Stindl.
„Insgesamt sind circa 30.000 Arbeitsstunden in die Planung und Errichtung des Gebäudes geflossen. Die Architektur des Gebäudes ist nicht nur funktional, sondern auch optisch ansprechend. Es wurde viel mit den Elementen Holz und Glas gearbeitet. Das Gebäude erfüllt sowohl die technischen als auch touristischen Anforderungen und gliedert sich dabei in die Natur des Pielachtals ein", beschreibt Architekt Hannes Zieser.
„Das Gebäude eröffnet unseren Fahrgästen durch die vielen Glasflächen Einblick in das Eisenbahnwesen. Bei einer Stärkung in unserem Bistroshop befindet man sich mitten im Eisenbahngeschehen", zeigt sich Stindl begeistert.
„600 m² umfasst das touristische Portal, 1.650m² groß ist die Bahnhofshalle, 2.100m² Platz gibt es in der Werkstätte. In der 2.000m² großen Remise finden die bereits gelieferten Garnituren der Himmelstreppe viel Platz. Auch eine eigene Waschhalle wird es geben. Insgesamt steht eine Nutzfläche von 5.700m² zur Verfügung", beschreibt Verkehrslandesrat Wilfing die Dimensionen des Betriebszentrums.
„Ich bin überzeugt, dass wir mit dem neuen Betriebszentrum Laubenbachmühle einen wichtigen touristischen Impuls in der Region gesetzt haben", so Wilfing abschließend.