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(13.01.2012)

Logo LimmattalbahnDas Projekt Limmattalbahn hat einen wichtigen Meilenstein erreicht: Ende Dezember 2011 schloss die Limmattalbahn AG das Vorprojekt ab. Dieses enthält wesentliche Ergebnisse zur Linienführung und den Haltestellen sowie eine aktualisierte Aufwandschätzung. Gemäss dieser betragen die Infrastrukturkosten für die Limmattalbahn rund 670 Millionen Franken. Im Februar 2012 beantragt die Limmattalbahn AG die Infrastrukturkonzession beim Bund.


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Die Limmattalbahn AG schloss das Vorprojekt termingerecht und unter dem genehmigten Kredit von rund 9 Millionen Franken ab. Das Vorprojekt definiert unter anderem die konkrete Linienführung, die Haltestellenlagen, die Führung aller Verkehrsmittel sowie die Gestaltung des Stadtraums und enthält eine aktualisierte Kostenschätzung. Die Linienführung des Vorprojekts entspricht mit zwei Ausnahmen (Zentrum Dietikon, Anbindung Limmattaler Spital) den Richtplaneinträgen aus den Jahren 2006/2007. Auf über 90% der Strecke fährt die Limmattalbahn losgelöst vom Strassenverkehr auf einem eigenen Trassee. Das ermöglicht ihr eine hohe Fahrplanstabilität. Entlang des Trassees werden Baumalleen gepflanzt, so dass eine attraktive Zentrumsachse entsteht.

In der Planung sind auch der motorisierte Individualverkehr sowie der Velo- und Fussverkehr berücksichtigt.

Berechnungen und Verkehrssimulationen zeigen, dass der Strassenverkehr mit wenigen Anpassungen auch mit dem Betrieb der Limmattalbahn flüssig abgewickelt werden kann. Die wichtigsten Massnahmen sind die Unterführung zum Bahnhof Killwangen, ein Strassentunnel in der Überlandstrasse sowie der Doppelspurausbau der BDWM in Dietikon.

Investitionskosten im Rahmen vergleichbarer Schienenprojekte

Die Kosten für die Infrastruktur der Limmattalbahn betragen gemäss aktueller Schätzung rund 670 Mio. Franken (+/- 20%). Darin sind Strassenanpassungen, Velo- und Fussgängerverbindungen, Platzgestaltungen sowie Werkleitungsverlegungen enthalten. Der Aufwand liegt im bisher geschätzten Rahmen und ist mit den Kosten ähnlicher Schienenprojekte vergleichbar. Gemäss Streckenlänge übernimmt der Kanton Zürich rund drei Viertel und der Kanton Aargau einen Viertel der Investitionskosten. Zudem wird eine Bundesbeteiligung im Rahmen des Agglomerationsprogramms angestrebt.

Nächste Schritte: Infrastrukturkonzessionsgesuch und Start Bauprojekt

Die Limmattalbahn AG reicht im kommenden Februar auf Basis des Vorprojekts das Infrastrukturkonzessionsgesuch beim Bundesamt für Verkehr ein. Ab 1. März startet sie mit dem Bau- und Auflageprojekt. Während dieser Phase werden die Ergebnisse aus dem Vorprojekt detailliert ausgearbeitet. Derzeit können sich die betroffenen Kantone, Gemeinden und weitere Interessensgruppen zum Vorprojekt äussern. Ende Januar veranstaltet die Limmattalbahn AG zwei öffentliche Informationsanlässe im Limmattal, an denen sich auch die Bevölkerung zu den Ergebnissen äussern kann.

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