Newsletter

Werbung

Beliebte Beiträge

Werbung

(05.12.2011)

Fabrikneue Fahrzeuge und verbesserter Fahrplan zwischen Lahn, Vogelsberg und Rhön / Pfungstadtbahn reaktiviert / Mehr Platz in S-Bahn zum Flughafen / Elektronische Fahrkarte kommt / Moderate Preisanpas-sung / Attraktivere Tageskarten

Der Fahrplanwechsel am Sonntag, 11. Dezember 2011 bringt auch in diesem Jahr für die Fahrgäste auf vielen Strecken im Rhein-Main-Gebiet Verbesserungen mit sich. Dazu zählen zusätzliche Verbindungen, komfortablere Fahrzeuge und kürzere Fahrzeiten. Außerdem gelten neue Tarife.


Werbung

In neuen Zügen quer durchs Land

Fahrgäste auf der West-Ost-Achse zwischen Limburg, Gießen, Fulda und Gersfeld können sich freuen. Mit dem Wechsel des Betreibers auf drei RMV- Linien (RMV-Linie 25 Limburg—Gießen, RMV-Linie 35 Gießen—Fulda und RMV- Linie 52 Fulda—Gersfeld) werden neue, komfortable Triebwagen eingesetzt. Die neuen Züge sind umweltfreundlich, klimatisiert und mit einem großzügigen Mehrzweckabteil für Fahrräder, Rollstühle oder Gepäck ausgestattet. Dank der sogenannten Niederflur-Bauweise sind Ein- und Ausstieg einfacher als heute möglich. Die Fahrzeuge sind durch behindertengerechte Toiletten, sowie eine möglichst stufenfreie Innenraumgestaltung auch auf die Belange mobilitätseingeschränkter Fahrgäste ausgelegt.

Neuer Fahrplan zwischen Lahn, Vogelsberg und Rhön Auf den drei Linien finden zudem Fahrplanänderungen statt: Auf der Vogelsbergbahn (RMV-Linie 35) greift ein komplett neues Fahrplankonzept:

Nach Ausbau der Bahnstrecke zwischen Gießen nach Fulda können die Züge schneller – mancherorts bis zu 120 Kilometer pro Stunde – fahren. Dadurch kann auf der eingleisigen Strecke ein einheitlicher und leicht merkbarer Takt eingeführt werden. Voraussetzung war hierfür allerdings der Wegfall der Zughalte in Schwalmtal-Renzendorf und Lauterbach-Wallenrod, die künftig durch Busse bedient werden.

Zwischen Gießen und Limburg halten zahlreiche RegionalBahn-Züge der Linie 25 zusätzlich in Wetzlar-Dutenhofen.

Die Montag bis Freitag verkehrenden abendlichen Busse von Fulda nach Gersfeld und zurück werden durch eine neue, zusätzliche Zugfahrt ersetzt.

Damit besteht nun täglich eine Zugverbindung von Fulda nach Gersfeld um 21.22 Uhr und von dort um 22.08 Uhr zurück nach Fulda.

Für ein Mehr an Sicherheit und optimalen Service stehen bei allen Fahrten auf den drei Linien Zugbegleiter zur Verfügung.

Pfungstadtbahn nimmt Betrieb auf

Nach über 50 Jahren Dornröschenschlaf wird die Pfungstadtbahn von Darmstadt nach Pfungstadt reaktiviert. In 12 Minuten verbinden moderne Dieseltriebwagen auf der grundsanierten Strecke den Darmstädter Haupt- bahnhof mit dem neu errichteten Pfungstädter Bahnhof. Fahrten werden Montag bis Freitag stündlich, am Wochenende alle zwei Stunde angeboten. Viele Züge fahren sogar umsteigefrei weiter Richtung Erbach und Eberbach im Odenwald.

Damit wieder Züge auf der 1886, also vor 125 Jahren, erbauten Strecke fahren können, wurden insgesamt sieben Millionen Euro investiert. Die DB Netz AG trägt die Kosten für die Streckenertüchtigung von rund 4,2 Millionen Euro. An den Kosten für die Errichtung des neuen Bahnsteiges beteiligt sich neben der Stadt Pfungstadt, welche die Hauptlast trägt, der Rhein-Main- Verkehrsverbund, der anteilig Planungskosten übernimmt.

Die Modernisierung des Bahnhofsumfeldes umfasst die Errichtung eines zentralen Busbahnhofes, einer Park-and-Ride-Anlage (P+R) sowie einer Bike-and-Ride-Anlage (B+R). Durch ein überarbeitetes Buskonzept wird die Bahnstation optimal an die Stadtteile angebunden. Dank der unmittelbaren Nähe der Bushaltestellen zum Bahnsteig können sich die Fahrgäste auf kurze Wege und einen barrierefreien Umstieg freuen.

Neue Spätzüge auf der Odenwaldbahn

Auf der von Frankfurt über Darmstadt und Erbach nach Eberbach im Odenwald verkehrenden Linie 65 sind die Fahrgäste abends künftig länger mobil. Ein um 20:39 Uhr in Eberbach beginnender und bislang in Darmstadt endender Zug wird über Darmstadt hinaus nach Frankfurt verlängert. In umgekehrter Richtung geht es mit einer zusätzlichen Verbin-dung um 22:38 Uhr zurück aus der Bankenmetropole über Darmstadt nach Erbach, wo der Zug um 0:47 Uhr ankommt. Beide Züge fahren weiterhin den Darmstädter Hauptbahnhof an.

Zusätzliche Verbindungen und verbesserte Fahrzeiten an Main, Lahn und Sieg Schnellere und häufigere Fahrten können auch auf den RMV-Linien 30 und 40 zwischen Marburg beziehungsweise Dillenburg, Gießen und Frankfurt realisiert werden: Der morgendliche Pendlerzug aus Siegen startet etwas früher um 5:57 Uhr und erreicht Frankfurt um 7:53 Uhr. Damit ist er zehn Minuten schneller als bislang. In Marburg startet um 6:38 Uhr ein direkter Zug nach Frankfurt, der wie von den Fahrgästen gewünscht, in Friedberg einen guten Anschluss nach Frankfurt für Fahrgäste aus Richtung Wölfersheim- Södel bietet.

Zwischen Gießen und Marburg halten die Regionalbahnen an allen Unterwegsstationen und bieten damit neue Fahrtmöglichkeiten und ein einheitlicheres Fahrplanangebot.

Gleich mehrere zusätzliche Fahrten finden zwischen Gießen, Dillenburg und Siegen am Wochenende sowie am Abend statt. Die Fahrt ab Gießen um 8:09 Uhr wird nun auch an Samstagen angeboten, die um 14:09 Uhr auch an Sonn- und Feiertagen und um 21:09 Uhr wird eine komplett neue Verbindung eingerichtet.

In der Gegenrichtung startet der Zug ab Siegen um 6:54 Uhr auch samstags; der um 12:54 Uhr auch an Sonn- und Feiertagen. Außerdem fährt der Spätzug um 23:10 Uhr ab Siegen, der in Gießen um 0:01 Uhr ankommt, jetzt täglich.

Später als bislang wird auch zwischen Marburg und Bad Laasphe eine Bahnverbindung angeboten. Um 20:24 Uhr verlässt der Regionalzug die Universitätsstadt und erreicht Bad Laasphe um 21:18 Uhr.

Gewohnte Fahrzeuge in Mittelhessen

Der Mittelhessenexpress von Frankfurt über Gießen nach Dillenburg bezie- hungsweise Treysa sowie die Regionalbahnen von Gießen nach Friedberg und von Hanau nach Friedberg werden weiter mit den aktuellen Fahrzeugen und dem gewohnten Fahrplan unterwegs sein. Ursprünglich war der Einsatz einer neuen Triebwagenbaureihe vorgesehen. Durch Probleme bei der Betriebszulassung können die Fahrzeuge allerdings noch nicht eingesetzt werden.

Mehr Sitzplätze auf den S-Bahnlinien zum Flughafen Auf allen vormittäglichen Fahrten auf den S-Bahnlinien S8 und S9 von und nach Wiesbaden werden zusätzliche Platzkapazitäten geschaffen. Künftig stehen bei jeder Fahrt rund 380 Sitzplätze zur Verfügung. Damit reagiert der RMV auf die gestiegene Nachfrage auf den Fahrten Richtung Frankfurter Flughafen.

Fahrplan im Regionalbusverkehr hat sich bewährt Nach den erfolgreichen Ausschreibungen in den vergangenen Jahren werden im Regionalbusverkehr im gesamten Verbundgebiet neue, umweltfreundliche und barrierefreie Busse eingesetzt. Zudem wurden die Fahrpläne überarbeitet. Da sich diese in der Praxis bewährt haben, finden im Regionalbusverkehr lediglich einige kleinere Fahrplanänderungen statt.

Die Regionalbuslinie OF 67 (Flughafen Terminal1—Sprendlingen) bedient zusätzlich die Station „Gateway Gardens" am Flughafen. Die Linie 675 (Darmstadt — Groß-Gerau) erhält am Bahnhof Groß-Gerau Dornberg Anschluss an die RegionalExpress-Züge von und nach Frankfurt. Auf der Linie 562 (Hanau – Bruchköbel – Nidderau) werden in der nachmittäglichen Hauptverkehrszeit zusätzlich vier Direktfahrten vom Hanauer Freiheitsplatz nach Nidderau angeboten. Infolge der großen Fahrgastnachfrage wird eine zusätzliche Fahrt auf der Linie 272 (Schnellbus Wiesbaden — Limburg) ab Neuhof eingerichtet, die im Anschluss an die Linie 271 (Wiesbaden –

Idstein) eine neue abendliche Fahrtmöglichkeit von Wiesbaden nach Limburg darstellt. Auf der Linie 283 (Limburg – Niederselters – Bad Camberg) wird es eine neue Frühfahrt um 5:32 Uhr von Bad Camberg nach Niederbrechen geben, wo Anschluss nach Limburg besteht.

Im Landkreis Limburg-Weilburg wird auf vielen Linien das Busangebot entsprechend der Fahrgastnachfrage an Samstagen vormittags verringert und im Gegenzug am Nachmittag verstärkt.

Start in ein neues Fahrkarten-Zeitalter: Das eTicket kommt Im neuen Jahr startet der RMV eine völlig neue Fahrkartengeneration: Das eTicket RheinMain. Zunächst erhalten die Jahreskartenkunden- und abonnenten die Fahrkarte als Chipkarte. Nach und nach werden dann weitere Kundengruppen von der elektronischen Fahrkarte profitieren. Zu den Vorteilen gehört die Möglichkeit der Ausstellung eines Ersatz-Tickets bei Verlust sowie die Beantragung von Änderungen in den Nutzerdaten am heimischen Computer.

Erhältlich ist eTicket RheinMain an allen RMV-Verkaufsstellen mit dem hellblauen eTicket-Logo sowie im RMV-TicketShop auf www.rmv.de. In Frankfurt, Wiesbaden und Mainz startet der Verkauf erst im Frühjahr (Frankfurt) beziehungsweise Sommer 2012 (Mainz/Wiesbaden).

Moderate Preiserhöhung und attraktivere Tageskarten Die Preise im Verbund werden um durchschnittlich 2,7 Prozent angehoben.

Damit soll zumindest ein Teil der Kosten abgedeckt werden, die im RMV im Mix aus den Aufwänden für Strom, Diesel und Personal um 3,3 Prozent gestiegen sind.

Außerdem ordnet der RMV in fast allen Preisstufen den Verkaufspreis von Tageskarten neu, so dass diese günstiger werden, als der Kauf von zwei regulären Einzelfahrkarten für die Hin- und Rückfahrt. Die Tageskarte von Frankfurt nach Bad Homburg (Preisstufe 4) kostet 8,00 Euro statt bisher 9,50 Euro, also 1,50 Euro weniger als bislang und ist gleichzeitig 0,20 Euro günstiger als einzeln gekaufte Fahrkarten für die Hin- und Rückfahrt.

Einzige Ausnahmen sind Tageskarten innerhalb der Großstädte Frankfurt, Wiesbaden und Mainz. Denn dort ist das Angebot so gut ausgebaut, dass höhere Kosten abzudecken sind und die Fahrgäste die Vorteile einer Tageskarte viel intensiver nutzen können als in ländlicheren Regionen.

Alle Details zu den Änderungen im Fahrplan und zum eTicket finden Sie auf www.rmv.de. Außerdem sind dort bereits die neuen Fahrplandaten in der elektronischen Fahrplanauskunft eingearbeitet. Gerne geben auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des RMV-Service- Telefons Auskunft (Telefon 01801/768 46 36 oder 01801/rmvinfo).

Schlagwörter

Beliebte Beiträge

©2015 Werkstattatlas.info CH-8037 Zürich
Impressum Kontakt

Premium Partner

Partnerseiten

Facebook Fanseite