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(24.04.2014)

Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und seine Verkehrsunternehmen können für das abgelaufene Jahr 2013 erneut eine Rekordbilanz vermelden. Im Vergleich zu 2012 wurde erneut eine Steigerung der Fahrgastzahlen und der Einnahmen erzielt – öffentliche Verkehrsmittel spielen somit als „Rückgrat" des Verkehrssystems im Großraum Köln-Bonn eine immer größer werdende Rolle. Das lässt sich mit Zahlen belegen: Insgesamt haben die Fahrgäste im vergangenen Jahr 530,4 Millionen Fahrten mit Bus und Bahn unternommen, im Vergleich zum Vorjahr sind dies 9,98 Millionen Fahrten bzw. 1,9 Prozent mehr. Das Fahrtenplus spiegelt sich auch auf der Einnahmeseite wider: Die Verkehrsunternehmen im VRS erwirtschafteten ein Umsatzplus von 27,7 Millionen Euro (plus 4,95 Prozent). „Die positiven Zahlen zeigen, dass die Fahrgäste das Angebot der VRS-Verkehrsunternehmen annehmen und sich die Bemühungen um einen attraktiven Nahverkehr auszahlen. Dies zeigt der anhaltende Kundenzuwachs, zu dem auch ein breitgefächertes und zielgruppengerechtes Ticketsortiment im VRS beiträgt", erläutert VRS-Geschäftsführer Dr. Wilhelm Schmidt-Freitag.


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Starker Zuwachs bei den ZeitTickets – Leichter Rückgang im Bartarif
Erneut gibt es im Bartarif (Einzeltickets, Mehrfahrtentickets, Tages- und Gruppentickets) einen leichten Rückgang zu verzeichnen. So ist die Zahl der Fahrten von 61,1 auf 60,5 Millionen Fahrten (- 0,97 Prozent) gesunken. Dabei handelt es sich jedoch nicht um „verlorene Kunden", die auf ein anderes Verkehrsmittel umgestiegen sind, sondern um Fahrgäste, die sich für den Erwerb einer „VRS-Dauerkarte" entschieden haben. Denn die Anzahl der VRS-Kunden mit Zeitfahrausweisen bzw. Abonnements sind stark gestiegen: So wurden 2013 211,7 Millionen Fahrten mit den ZeitTickets für Erwachsene (+3,47 Prozent/+7,1 Millionen Fahrten) und 209 Millionen Fahrten mit den ZeitTickets im Ausbildungsverkehr (+ 1,13 Prozent/+2,3 Millionen Fahrten) unternommen.
Bei den ZeitTickets für Erwachsene bleibt das JobTicket bzw. GroßkundenTicket der Renner: 200.100 Kunden (+3,4 Prozent/6600 Kunden) pendeln damit zur Arbeit, nutzen es aber auch für Freizeitfahrten. Auch die Kundenentwicklung bei Monats- und Aktiv60Ticket ist äußerst positiv. 114.200 Kunden sind mit dem MonatsTicket unterwegs (+9,8 Prozent/10.200 Kunden), 41.900 (+5,3 Prozent/+2100) mit dem Aktiv60Ticket. „Egal ob mit Schüler-, Starter-, Semester-, Job- oder Aktiv60Ticket – die Kundenbindung im VRS steigt quer durch alle Altersklassen. Diese positive Entwicklung zeigt, dass die Fahrgäste unsere Bestrebungen um einen leistungsfähigen und wirtschaftlich vertretbaren Nahverkehr honorieren. Dieses Vertrauen wollen wir zusammen mit den Verkehrsunternehmen im VRS auch in den nächsten Jahren rechtfertigen", so Dr. Schmidt-Freitag weiter.

Positive Entwicklung der MobilPass-Tickets
Während es in den Städten Köln und Bonn bereits seit einigen Jahren vergünstigte Tickets für einkommensschwache Menschen gibt, wurde dieses Angebot ab Anfang 2013 auch auf das gesamte VRS-Gebiet ausgeweitet. Die MobilPass-Tickets gibt es seitdem als 4er- und MonatsTickets in Anlehnung an das bekannte Preisstufensystem des VRS in den Preisstufen 1a bis 5. Die Berechtigten können somit zu jedem gewünschten Ziel im VRS-Verbundraum fahren – auch über Stadt- und Kreisgrenzen hinaus. Das Angebot wird sehr gut angenommen: Monatlich werden etwa 48.000 4er- und 43.000 MonatsTickets MobilPass durch einkommensschwache Einwohner des Verbundgebiets nachgefragt, Tendenz steigend. Besonders positiv: Obwohl außerhalb Kölns und Bonns ein solches Angebot erstmals Anfang 2013 eingeführt wurde, verfügen bereits 19,5 Prozent der Berechtigten jetzt über einen entsprechenden Berechtigungsausweis. „Die Verkäufe der MobilPass-Tickets haben sich sehr positiv entwickelt. Diese Erfolgszahlen sind auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Sozialämtern und JobCentern zurückzuführen", so Dr. Schmidt-Freitag.

VRS entwickelt Kundeninformation weiter
Der VRS legt größten Wert auf die Weiterentwicklung und Optimierung seiner Fahrgastinformation. Dabei ist der Trend zur mobilen Kundeninformation ungebrochen. Inzwischen sind insgesamt fast 285.000 Nutzer (iPhone 140.000/Android 144.000) damit mobil unterwegs. Pro Tag wird die App bis zu 80.000-mal von Fahrgästen für Auskünfte genutzt. „Die VRS-App wird weiterhin sehr gut angenommen. Das ist für uns Ansporn, die App regelmäßig für unsere Kunden auf der Basis von Nutzerrückmeldungen und technischen Weiterentwicklungen zu verbessern", erläutert Dr. Norbert Reinkober. Um den Nutzern ein Maximum an Datensicherheit zu garantieren hat der TÜV Rheinland zudem die VRS-Apps erfolgreich auf Einhaltung der Datenschutzregeln geprüft. Somit erhielt der VRS als eines der ersten Unternehmen in Deutschland das von TÜV Rheinland eingeführte Prüfzeichen „Check your App". „Die schnelle und zuverlässige Information des Fahrgastes vor und während der Reise ist für uns sehr wichtig. Genauso bedeutend ist uns aber auch der Datenschutz. Das positive Ergebnis freut uns und gibt dem App-Nutzer die Sicherheit, dass seine Daten nicht unerlaubt missbraucht werden", so VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober. Eine Anbindung der Apps an HandyTicket Deutschland ist ebenfalls realisiert, damit können die Kunden mobil nicht nur Verbindungen erfragen, sondern direkt das passende Ticket kaufen und auf dem Handy speichern. Der Ticketkauf direkt über die VRS-App steht zudem kurz vor der Realisierung.
Die elektronische Fahrplanauskunft des VRS bietet zudem eine weitere Serviceverbesserung: Ab sofort können die Fahrplanauskünfte des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg flächendeckend für das gesamte Verbundgebiet auf Google Maps abgerufen werden. Bisher konnte im VRS-Raum nur auf die Abfahrts- und Ankunftszeiten von S-Bahnen und Nahverkehrszügen zugegriffen werden, nun steht dem Google Maps-Nutzer für seine Reiseplanung der Fahrplan des gesamten Nahverkehrs inklusive Bussen und Stadt- und U-Bahnen zur Verfügung.

Vom Verkehrsverbund zum Mobilitätsverbund
Die Aktivitäten des VRS im Bereich Mobilitätsmanagement haben sich im vergangenen Jahr noch einmal verstärkt. Allein 2013 wurden ca. 500 Mitarbeiter aus den Kommunalverwaltungen der Region zu verschiedenen Themen des Mobilitätsmanagements zusammengebracht. Ob betriebliches Mobilitätsmanagement, Mobilitätserziehung an Schulen, themenbezogenen Workshops oder Seniorenprojekte, die beim VRS-ansässige Koordinierungsstelle unterstützt die Kommunen vor Ort mit zielgruppenspezifischen Angeboten. Das erfolgreiche Wirken zeigt sich aktuell in der Auszeichnung der VRS- Schulberatung als Projekt der UN-Dekade 2014 durch die UNESCO. Auch die NRW-Landesregierung honoriert die Arbeit der VRS-Koordinierungsstelle und gab im vergangenen Monat den Startschuss für die landesweite Einrichtung von regionalen Koordinierungsstellen zum Mobilitätsmanagement nach dem Vorbild des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Als weitere Unterstützung für die Kommunen bietet der VRS zusammen mit dem Verkehrsministerium noch in diesem Jahr eine Weiterbildung von kommunalen Vertretern zum Mobilitätsmanager an. Sie haben die Aufgabe, zukunftsfähige kommunale Mobilitätskonzepte zu initiieren und zu koordinieren. „Vor dem Hintergrund von Klimawandel und Energiewende und den begrenzten finanziellen Mittel zum Infrastrukturausbau sind intelligente Verknüpfungen zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln zentraler Baustein zur Sicherung der Mobilität von morgen. Die Schnittstellen der einzelnen Verkehrssysteme gilt es zu optimieren. Als Verbund bieten wir dazu eine gut eingespielte regionale Plattform", so VRS-Geschäftsführer Dr. Norbert Reinkober.

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