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(20.11.2013)

Škoda Transportation hat dieser Tage die Tochtergesellschaft Škoda Transportation Deutschland GmbH mit Sitz in München gegründet. Das Pilsener Unternehmen zeigt damit, dass sich Škoda neben den traditionellen osteuropäischen Ländern auch in Richtung westlicher Märkte orientiert. Geführt wird die neue Gesellschaft von Zdeněk Majer, dem Škoda-Vizepräsidenten für Vertrieb.


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„Die Gründung einer Gesellschaft in Deutschland ist die logische Folge unserer Geschäftstätigkeit auf diesem anspruchsvollen Markt. Derzeit arbeiten wir hier an mehreren Projekten und ich bin davon überzeugt, dass wir nach dem Erfolg bei der Ausschreibung des deutschen Betreibers Deutsche Bahn Regio große Chancen haben, bald weitere tschechische Fahrzeuge in deutschsprachigen Ländern auf die Schiene zu bringen", erklärt Tomáš Krsek, Vorstandsvorsitzender von Škoda Transportation.

Ziel der deutschen Škoda-Gesellschaft ist es, sich als eine Geschäftseinheit für Vertrieb, Technik und Service zu etablieren. Daher wurde in erster Linie das Vertriebsteam mit Daniel Schambach (siehe untenstehender Lebenslauf) verstärkt, der zum Vertriebsdirektor der neuen Gesellschaft ernannt wurde und für die Ausweitung der Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz verantwortlich sein wird. Ein weiteres Ziel der Tochtergesellschaft ist es technische Experten zu finden. Diese sollen in Zukunft nicht nur an Projekten in Deutschland arbeiten, sondern auch die Forschungs- und Entwicklungstätigkeit in der gesamten Gruppe unterstützen. In den nächsten Jahren soll das Team auch um Techniker erweitert werden, die das Service für die DB Regio Fahrzeuge übernehmen. Ab Dezember 2016 werden auf den bayerischen Strecken zwischen den Städten Nürnberg, Ingolstadt und München nämlich Škoda-Garnituren in den Dienst gestellt. „Die Konstruktionsarbeiten an den Fahrzeugen für DB laufen schon seit Frühling diesen Jahres. Im nächsten Herbst sollte der erste Prototyp fertiggestellt sein", ergänzt Zdeněk Majer, Geschäftsführer der Škoda Transportation Deutschland.

„Ich sehe auf dem deutschen Markt zur Zeit einige interessante Geschäftsmöglichkeiten, wir erwarten beispielsweise in naher Zukunft mehrere Straßenbahnausschreibungen. Der Vertragsabschluss mit der Deutschen Bahn hat gezeigt, dass unsere Produkte durchaus mit der Weltspitze vergleichbar sind, was auch unsere Exporterfolge dieses Jahr unterstreichen. Seit Jahresbeginn hat die Škoda Transportation Exportverträge mit einem Volumen von umgerechnet knapp 800 Mio. Euro unterzeichnet," so Zdeněk Majer weiter.

Kurzinformation zum Vertrag mit der deutschen DB Regio:
Die Škoda Transportation wird der DB Regio sechs moderne Doppelstockgarnituren vom Typ Push-Pull für mehr als 100 Mio. Euro liefern. Jede Garnitur besteht aus einem Steuerwagen, fünf Mittelwagen und einer Lokomotive vom Typ Emil Zátopek, deren neues Design speziell für die DB entwickelt wurde. Die Züge erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von 189 km/h, die Garnituren verfügen jeweils über 705 Sitzplätze. Die Ausstattung beinhaltet außerdem eine Klimaanlage und innen und außen ein Kamerasystem.

Kurzlebenslauf von Zdeněk Majer:
Nach seinem Finanzstudium an der westböhmischen Universität in Pilsen arbeitete er seit 2001 als Finanzmanager für die Oldenburg Gruppe mit Sitz in München. 2002 trat er als Manager für Kapitalbeteiligungen in die Škoda Holding ein. Im Rahmen der ab 2004 durchgeführten Restrukturierung der Škoda Holding führte er den M&A Prozess bei einigen Gesellschaften. In den Jahren 2005 – 2007 war er stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Škoda Vagonka, wo er für die Restrukturierung der Gesellschaft zuständig war. Im Jahr 2007 wurde er Generaldirektor der ungarischen Ganz-Škoda Electric, seit 2011 ist er Vizepräsident für Vertrieb der Škoda Transportation. Majer hat außerdem ein Studium für Internationales Management an der Fachhochschule Hof und an der Marquette University in Milwaukee, USA absolviert.

Kurzlebenslauf von Daniel Schambach:
Daniel Schambach hat an der Berufsakademie in Mannheim studiert, ab 1999 arbeitete er drei Jahre lang als Projektmanager bei der ABB. In den Jahren 2006 – 2010 war er im Vertrieb der Division Schienenfahrzeuge bei Bombardier Transportation tätig. Danach arbeitete er zwischen 2010 und 2013 als Vertriebsdirektor für Westeuropa für das polnische Unternehmen Solaris Bus & Coach. Seinen Master of Business Administration (MBS) hat Schambach an der University of West Florida abgeschlossen.

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