(03.06.2013)
Die Zentralbahn blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2012 zurück. Sie steigerte die Verkaufserträge um knapp 2 Prozent und schliesst das Jahr mit einem Gewinn von 4.9 Millionen Franken ab. Auch 2012 zeichnet sich die Zentralbahn durch hohe Pünktlichkeit aus. Zudem konnten im vergangenen Jahr die Tieflegung Luzern mit der neuen Haltestelle Luzern Allmend/Messe sowie der erste Teil des neuen Rollmaterials erfolgreich in Betrieb genommen werden.
Die Zentralbahn blickt auf ein positives Geschäftsjahr 2012 zurück. Bei den Verkehrserträgen konnte das Rekordergebnis aus dem Jahr 2011 um knapp 2 Prozent auf 28.68 Millionen Franken gesteigert werden. Sie schliesst das Geschäftsjahr mit einem Gewinn von 4.9 Millionen Franken ab. Neben den höheren Verkehrserträgen sind v.a. das tiefe Zinsniveau sowie einmalige Effekte wie Anpassungen von Rückstellungen Grund für dieses aussergewöhnlich gute Betriebsergebnis. Die Zahl der Reisenden nahm mit 7.56 Millionen um 4.2 Prozent zu. Vor allem die Strecke Luzern-Engelberg legte um knapp 9 Prozent auf 3.19 Mio. Reisende zu. «Es freut uns, dass der ständige Ausbau des Angebotes geschätzt und benutzt wird» sagt Renato Fasciati, Geschäftsführer der Zentralbahn.
Die Zentralbahn entwickelte sich in ihrem achten Geschäftsjahr insbesondere im Bereich der Qualität positiv. «Pünktlichkeit, Sauberkeit und Sicherheit sind die wichtigsten Qualitätsfaktoren eines Bahnunternehmens», sagt Anna Barbara Remund, Verwaltungsratspräsidentin der Zentralbahn. So konnte zum Beispiel die Pünktlichkeit der Züge mit weniger als 5 Minuten Verspätung bei knapp 98 Prozent auf höchstem Niveau gehalten werden.
Ein weiteres Grossprojekt konnte im 2012 in Betrieb genommen werden: Bundesrätin Doris Leuthard eröffnete am 12. November 2012 die Tieflegung Luzern und die neue Haltestelle Luzern Allmend/Messe. «In nur drei Minuten ab Luzern Bahnhof im grössten Sport-, Erholung- und Messegelände der Zentralbahn zu sein ist wahrlich ein Quantensprung» meint Fasciati und fügt gleich an: «Unsere ersten Erfahrungen zeigen, dass die neue Haltestelle v.a. auch bei Grossanlässen sehr geschätzt wird».
Auch die Neubeschaffung der Fahrzeug-Flotte über den Brünig, ein weiteres Grossprojekt der Zentralbahn, wurde 2012 erfolgreich weitergeführt. Die ersten 7-teiligen ADLER (alpiner, dynamischer, leiser, edler Reisezug) sowie 3-teiligen FINKen (flinke, innovative Niederflur-Komposition) wurden in den fahrplanmässigen Betrieb genommen. Gleichzeitig wurden auch die neuen Streckenbrands «Luzern-Interlaken Express» und «Luzern-Engelberg Express» lanciert. «Mit diesen neuen Produktenamen wollen wir unser Angebot im nationalen aber auch im internationalen Markt noch besser positionieren und sofort ersichtlich machen, welche weltbekannten Destinationen wir verbinden» meint Fasciati.
Der Verwaltungsrat hat zudem zusammen mit der Geschäftsleitung im 2012 die neue Strategie «Zentralbahn 2020» festgelegt. «Wir wollen die innovativste Meterspurbahn der Schweiz und die kundenfreundlichste Mobilitätsanbieterin in der Zentralschweiz und im Berner Oberland sein» meint Remund. Und Fasciati weiss auch schon, wie die Zentralbahn diese Strategie umsetzten kann: «Unsere 323 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unser wichtigstes Gut im täglichen Geschäft zur Weiterentwicklung der Zentralbahn. Ich danke ihnen herzlich für ihr grosses Engagement.»
Der Verwaltungsrat der Zentralbahn setzt sich wie folgt zusammen (in alphabetischer Reihenfolge):
Paul Blumenthal, Wünnewil (Vertreter SBB); Benno Bucher, Bern (Vertreter SBB), Peter Flück, Brienz (Vertreter Bund); Gerhard Odermatt, Stans (Vertreter Kanton Nidwalden); Anna Barbara Remund, Bern (Verwaltungsratspräsidentin, Vertreterin SBB); Hans-Jürg Spillmann, Schliern (Vertreter SBB); Hans Wallimann, Giswil (Verwaltungsrats-Vizepräsident, Vertreter Kanton Obwalden).