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(20.09.2016)

Alstom hat heute seinen emissionsfreien Zug auf der InnoTrans vorgestellt, der größten Fachmesse der Bahnindustrie, die vom 20. bis zum 23. September in Berlin stattfindet.


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Trotz zahlreicher Elektrifizierungsprojekte in mehreren Ländern wird ein Großteil des europäischen Bahnnetzes langfristig nicht elektrifiziert bleiben. In vielen Ländern ist die Zahl der in Betrieb befindlichen Dieseltriebzüge immer noch hoch – in Deutschland sind das aktuell mehr als 2.700 Züge.

Der Coradia iLint ist ein neuer CO2-emissionsfreier Regionalzug, der eine Alternative zu Dieselfahrzeugen darstellt. Er wird von Wasserstoff-Brennstoffzellen mit Strom versorgt, gibt lediglich Wasserdampf und Kondenswasser ab und zeichnet sich durch einen geräuscharmen Betrieb aus. Alstom zählt weltweit zu den ersten Schienenfahrzeugherstellern, die einen Personenzug auf Basis dieser Technologie entwickelt haben. Um den Betreibern den Einsatz des Coradia iLint so einfach wie möglich zu machen, bietet Alstom ihnen ein Komplettpaket aus einer Hand an, das aus der Lieferung der Fahrzeuge, der Instandhaltung und – durch die Zusammenarbeit mit Partnern – der gesamten Wasserstoffinfrastruktur besteht.

Die Markteinführung des Coradia iLint resultiert aus den Absichtserklärungen für die Nutzung einer neuen Generation von emissionsfreien Zügen mit Brennstoffzellen, die 2014 mit den Ländern Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und dem hessischen Aufgabenträger Rhein-Main-Verkehrsverbund unterschrieben wurden.

„Alstom ist stolz darauf, eine bahnbrechende Innovation im Bereich des sauberen Schienenverkehrs zu präsentieren, die seine Coradia-Reihe von Regionalzügen ergänzen wird. Diese Innovation zeigt, dass wir in der Lage sind, in enger Zusammenarbeit mit unseren Kunden einen Zug in nur zwei Jahren zu entwickeln”, erklärte Henri Poupart-Lafarge, Alstom Vorsitzender und CEO.

Alstoms Coradia-Reihe modularer Regionalzüge hat sich seit mehr als 16 Jahren im Fahrbetrieb bewährt. Es wurden über 2.400 Züge in der ganzen Welt verkauft, die sich durch eine hohe Verfügbarkeitsrate auszeichnen. Der Coradia iLint basiert auf dem betriebserprobten Dieselzug Coradia Lint 54 und wird in Salzgitter, Alstoms größtem Standort, gebaut.

Außerdem können Sie am Alstom-Stand anhand anschaulicher Beispiele erfahren, wie das Unternehmen alle Phasen seiner Kundenprojekte meistert – von der Konstruktion, Fertigung bis hin zum Betrieb & Instandhaltung sowie Modernisierung. Das Unternehmen wird unter anderem die Modularität seiner Avelia-Hochgeschwindigkeitsreihe mittels eines praxisnahen Konfigurators aufzeigen. Besucher werden die Möglichkeit haben, ein Kontrollzentrum kennenzulernen, zu sehen, wie ein AGV instand gehalten wird, und zu erfahren, wie eine Zugmodernisierung erfolgt.

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