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Stationsreaktivierung geht in die zweite Runde - Minister Lies: „Noch mehr Fahrgäste erhalten Anschluss an den Schienenpersonennahverkehr“ | Grafik: Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

(10.03.2016)

Positive Nachrichten für den Schienenpersonennahverkehr: Im Zuge des von der Landesregierung gestarteten Stationsreaktivierungsprogramms sind weitere vier Bahnhaltepunkte für eine Reaktivierung geeignet. Dies hat heute Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies in Hannover verkündet. Eine Prüfung der LNVG ergab, dass eine Reaktivierung der Bahnstationen Altenwalde (LK Cuxhaven), Altenbruch (LK Cuxhaven), Hameln-Süntelstraße (LK Hameln) und Stade-Hahle (LK Stade) positiv bewertet wurden. Am besten schnitt die Bahnstation Altenwalde ab. Aufgrund des positiven Ergebnisses kann die Bahnstation kurzfristig umgesetzt werden. Die anderen Stationen wurden ebenfalls positiv bewertet, können aber im heutigen Fahrplan noch nicht problemlos integriert bzw. aufgrund nötiger Infrastrukturmaßnahmen nur mittel- bis langfristig realisiert werden. Alle von der LNVG einer Überprüfung unterzogenen Stationen waren von den Kommunen vorschlagen worden.


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Verkehrsminister Olaf Lies: „Wer auf dem Land lebt und kein Auto hat ist auf einen gut funktionierenden und ausgebauten ÖPNV und SPNV angewiesen. Mit unseren großen Reaktivierungsprogrammen für Bahnstrecken und Bahnhaltepunkten tragen wir konsequent zu einer Verbesserung des Schienenpersonennahverkehrs in Niedersachsen bei. Ich freue mich daher, dass wir jetzt weitere Bahnhaltepunkte in Niedersachsen haben, die für eine Reaktivierung geeignet sind. Inklusive der ersten Tranche werden somit nun bis zu 32 Stationen in Niedersachsen reaktiviert bzw. neu gebaut.“

Insgesamt hatte die LNVG in dieser zweiten Tranche acht Stationen untersucht. Entscheidende Prüffaktoren waren:

  • das Einwohnerpotenzial im 1,5 km-Radius liegt über 2.000 Einwohner
  • die Entfernung zum nächsten Haltepunkt/Bahnhof beträgt mehr als drei Kilometer
  • der Hauptort liegt direkt an der Schienenstrecke
  • die Strecke wird von einer Regional (RB)- oder S-Bahn bedient
  • keine Gefährdung der Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen
  • keine negativen Auswirkungen auf den Fahrzeugeinsatz
  • fahrplantechnische Machbarkeit ist gegeben.

Verkehrsminister Lies abschließend: „Ich kann an dieser Stelle nur alle Kommunen dazu ermuntern, sich um eine mögliche Reaktivierung von stillgelegten Haltestellen im Rahmen unseres Stationsreaktivierungsprogramms zu bewerben. Bei einem positiven Entscheid, übernimmt das Land 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.“

Hintergrund

Im August 2013 hatte Minister Olaf Lies den Startschuss zur Untersuchung von Strecken und Haltepunkten auf eine mögliche Reaktivierung gegeben. Seitdem wurden im LNVG-Gebiet 46 Stationen auf eine mögliche Reaktivierung untersucht. Davon haben 23 das Potenzial in den kommenden Jahren reaktiviert zu werden. Hinzu kommen vier Stationen in der Region Hannover und fünf Stationen im ZGB-Gebiet. Insgesamt kommen somit in ganz Niedersachsen bis heute 32 Bahnhaltepunkte für eine Reaktivierung in Frage. Das Land finanziert die Reaktivierung über Regionalisierungsmittel.

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