(15.07.2013)
Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft begrüßt die „Kehrtwende" der Deutsche Bahn bei der Ausbildung von Schulabgängern. „Als Gewerkschaft fordern wir schon seit langem, mehr jungen Menschen eine Chance zu geben, die vielleicht nicht so tolle Schulnoten haben, aber trotzdem über das Potential eines guten Eisenbahners verfügen", machte der EVG-Vorsitzende, Alexander Kirchner, deutlich.
Das Berufsspektrum bei der Eisenbahn sei so breit, dass für Jeden, der Eisenbahner werden wolle, etwas Passendes dabei sei. Nicht für jeden Beruf bei der Bahn brauche man Abitur und hervorragende Fremdsprachenkenntnisse. „Mir ist wichtig, dass sich die jungen Kolleginnen und Kollegen mit dem Unternehmen identifizieren und entsprechend ihrer Fähigkeiten und Interessen gestützt und gefördert werden. So entsteht eine langfristige Bindung, von der letztlich alle Beteiligten profitieren", so der EVG-Vorsitzende.
Aufgabe der Personaler bei der Bahn sei es jetzt, diesen Weg konsequent zu beschreiten. Der Ankündigung müssten nun auch Taten folgen, so Kirchner.