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(09.02.2015)

Die RIGI BAHNEN AG hat in enger Zusammenarbeit mit der SBB, der Firma Iten AG, Berchtold + Eicher Bauingenieure AG und Architekten Cadosch & Zimmermann in der Nacht vom Sonntag, 8. Februar zum Montag, 9. Februar 2015 mit der Absenkung des Hochperrons in Goldau einen wich-tigen Schritt im Rahmen der Gesamterneuerung des Rigi-Bahnhofs Arth-Goldau vollzogen.


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Nach minutiösen Vorbereitungsarbeiten wurde pünktlich um 00.30 Uhr mit der Absenkung des 170 Tonnen Kolosses begonnen. Genau um 03.00 Uhr ist die Brücke in der Endposition gesichert wor-den. Damit konnte die Aktion erfolgreich und ohne Zwischenfall ausgeführt werden. Die SBB-Züge befahren die Strecke Arth-Goldau Richtung Luzern ab Montag, 9. Februar 2015 / 05.00 Uhr wieder nach Fahrplan.

Die Anhebung am 19./20. Januar 2014 und die jetzt vollzogene Absenkung des Hochperrons darf für Goldau als ‚Jahrhundert-Ereignis' bezeichnet werden. Der Hochperron mit Baujahr 1897 wurde letztmals 1921 in Zusammenhang mit der Elektrifizierung der damaligen Gotthardbahn um 41cm angehoben. Die Anhebung der Brücke vor Jahresfrist um 192 cm und die Absenkung um 120 cm in der vergangenen Nacht war nötig, damit die Stahlbrücke zwischen Januar 2014 und Februar 2015 renoviert werden konnte. Nach dem Eingriff verbleibt der Hochperron definitiv in 72 cm höhe-rer Lage als noch bis Anfang 2014. Damit ist einer der kritischen Durchfahrtspunkte der SBB auf der europäischen Nord-Süd Achse der Gotthardlinie eliminiert und auf den sog. 4-Meterkorridor aufgeweitet worden.

Die Gesamtkosten des Prozesses Anhebung/Absenkung belaufen sich auf ca. CHF 800'000. Die Kosten der Sanierung Hochperron inklusive Zugangsturm betragen insgesamt ca. CHF 5 Mio.

Trotz gelungenen Arbeiten hat die RIGI BAHNEN AG mit dem Zeitplan und möglichen Kostener-höhungen zu kämpfen. Damit das komplexe Projekt unter Kontrolle bleibt, sind in den kommenden Wochen vertiefte Nachplanungen und Überprüfungen nötig. Unsicherheiten, vor allem auch im Hinblick auf die Sanierungsarbeiten des historischen Zugangsturmes, bedingen nochmals eine Verlängerung des Planungs- und Bauprozesses. „Wir haben aber das klare Ziel vor Augen, die Baute im Verlaufe 2016 zum Abschluss zu bringen", erklärt der Direktor der RIGI BAHNEN AG, Peter Pfenniger. Der ursprüngliche Plan den Bahnhof zum 140-jährigen Geburtstag der Arth-Rigi-Bahn, Anfang Juni 2015 zu realisieren, musste leider im Sinne eines kontrollierten Projektmanagements nochmals verschoben werden.

 

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