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(07.07.2016)

Die Rhätische Bahn (RhB) hat in enger Zusammenarbeit mit der Gebäudeversicherung Graubünden (GVG) ein netzweites Stützpunkt- und Rettungskonzept ausgearbeitet und insgesamt acht Feuerwehrstützpunkte festgelegt. Die Feuerwehren werden für den Einsatz auf der Bahn aus- und weitergebildet und sukzessive mit Fahrzeugen, die auf Strasse und Schiene einsetzbar sind, ausgerüstet. Am Donnerstag, 7. Juli 2016 konnte in Pontresina das erste von insgesamt sechs Interventionsfahrzeugen übergeben werden.


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Netzweites Rettungskonzept für die Intervention auf den RhB-Gleisanlagen
Im Rahmen der Revision des Eisenbahngesetzes (EBG) hat das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) festgelegt, dass ab 2016 alle Bahnunternehmungen die Vorhaltekosten von Wehrdiensten für Einsätze an Eisenbahnanlagen verbindlich zu regeln haben. Entsprechend hat die RhB gemeinsam mit der GVG ein netzweites Stützpunkt- und Rettungskonzept für Rettungseinsätze auf den Gleisanlagen ausgearbeitet. Kern dieses Konzeptes sind acht Feuerwehrstützpunkte, welche mit Rettungs- und Löschmaterial für Einsätze bei der RhB ausgerüstet werden. Die Stützpunkte verteilen sich auf die Feuerwehren Samedan-Pontresina, Bergün-Filisur, Klosters, Zernez, Ilanz, Arosa, Poschiavo und Thusis. Gleichzeitig hat man sich darauf geeinigt, dass die Feuerwehren im Umgang mit den bahntechnischen Anlagen, im speziellen mit dem Strom, und dem Fahren auf Gleisanlagen von der RhB aus- und weitergebildet werden.

Modernste Interventionsfahrzeuge für den Ernstfall

Der wesentlichste Teil der von der RhB den Feuerwehren zur Verfügung gestellten Hilfsmittel sind sechs Interventionsfahrzeuge, sogenannte Zweiweg-Rettungs-Löschfahrzeuge, welche auf Strasse und Schiene einsetzbar sind. Anlässlich einer kleinen Feier in Pontresina erhielt am Donnerstag, 7. Juli 2016 die Feuerwehr von Samedan-Pontresina ihr Interventionsfahrzeug. Dieses steht ab sofort auch für Einsätze bei den Arbeiten am Albulatunnel zur Verfügung. RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler zeigte sich zufrieden: «Wir freuen uns sehr, heute der Feuerwehr Samedan-Pontresina das erste der neuen Interventionsfahrzeuge übergeben zu dürfen. Damit ist ein wichtiger Meilenstein im netzweiten Stützpunkt- und Rettungskonzept der RhB erreicht». Die weiteren fünf Fahrzueuge werden in den kommenden Monaten an die Feuerwehren von Bergün-Filisur, Ilanz, Arosa, Poschiavo und Thusis ausgeliefert. Die Feuerwehren von Klosters, Zernez und Bergün waren bereits vor einigen Jahren mit Zweiwegfahrzeugen ausgerüstet worden, damit die Sicherheit bei den beiden längsten Bahntunnel auf dem Netz der RhB, dem Vereina- und Albulatunnel, erhöht werden konnte. Die neuen Interventionsfahrzeuge werden von der Firma Müller Technologie AG, Frauenfeld und die feuerwehrtechnische Ausrüstung durch die Firma Brändle AG, Sirnach hergestellt und geliefert. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf rund 900 000 Franken.

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